Was soll ich nur machen ?

Hallo zusammen :smile:

ich bin 47 Jahre alt, und bin zu meinem Freund gezogen, dessen 2 Kinder Sohn 20 (arbeitet) und Tochter 25 Jahre (vor 3 Wochen Schule beendet und gemütlich auf Arbeitssuche)noch zuhause wohnen.

Ich verstehe mich gut mit meinem Freund, nur mit den Kindern habe ich gewaltige Probleme.

Ich selber komme aus einer Famile, wo die Familie zusammenhält.

Hier ist es aber anders; wenn der Vater oder die Oma, die mit im Haus wohnt, um etwas bittet, dann heisst es: keine Zeit oder „später“. Das „später“ trifft aber nie ein.
Auch sonst wird sogut wie gar nicht geholfen. Die Tochter lässt überall etwas liegen, obwohl sie ihre eigene 4 Wände im Haus hat.
Ihr Vater sprach sie deswegen schon mal an, zur Anwort bekam er nur: störts dich?

Deren Oma war 4 Wochen im Krankenhaus, nicht mal ein Anruf oder ein Besuch von den Enkeln.

Ich bezeichne die Kinder als absolute Egoisten. Alles ist wichtiger, aber nicht das direkte Umfeld, sprich Vater, Oma oder ich.

Wenn ich Streit habe mit meinem Freund, dann nur, weil ich mich über so ein Verhalten aufrege. Er selber sagt von sich: er ist nicht nachtragend.

Bereits 3 x war ich bereits dran, wieder auszuziehen, aber nur gedanklich, denn ich habe meinen Job aufgegeben und mich selbstständig gemacht, was noch nicht so richtig Geld bringt.

Hat jemand auch so eine Erfahrung machen dürfen, und wie seit Ihr damit umgegangen?

Liebe Grüße

Hallo

Ich bezeichne die Kinder als absolute Egoisten

…die zu solchen erzogen wurden sind…

Liebe Grüße

Hi Maoko!

Es ist seine Familie. Es ist seine Entscheidung, wie er damit umgeht.

Du kannst das für dich bewerten wie du möchtest, ihnen gegenüber kannst du deine Meinung zurückhalten, weil es dir nicht zusteht, das zu bewerten.

Auch müssen sich seine Kinder nicht um dich kümmern.

Dass das Verhalten unter aller Kanone ist sehe ich genauso wie du.

Wenn du den Mann nicht so lieben kannst, wie er ist -nämlich sehr nachgiebig seinen Kindern gegenüber - dann solltest du nochmal über die Beziehung nachdenken. Dass du dich offensichtlich von ihm (finanziell) abhängig gemacht hast, bevor dir diese Situation klar war, ist dein Fehler, nicht deren.

Wenn dein Freund unglücklich ist mit der Situation, dann kannst du ihn natürlich gern darin unterstützen, seinen Kindern Grenzen zu setzen, und dann ist ein Feedback von außen oft sehr sinnvoll. Aber nur dann.

Alles Gute
wünscht
Flaschenpost

Hallo :smile:

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wohnt ihr in einem Mehrfamilienhaus.

Die Großeltern wohnen im Haus, die Tochter und der Sohn ebenfalls.

Du schriebst auch noch, dass die Tochter ihre eigenen 4 Wände hat. Das heißt, sie hat eine eigene Wohnung in dem Haus?

Die Großeltern ebenfalls in einer eigenen Wohnung?

Ich verstehe mich gut mit meinem Freund, nur mit den Kindern
habe ich gewaltige Probleme.

Sie sind erwachsen. Da hat jeder so seinen eigenen Kopf.

Hier ist es aber anders; wenn der Vater oder die Oma, die mit
im Haus wohnt, um etwas bittet, dann heisst es: keine Zeit
oder „später“. Das „später“ trifft aber nie ein.

In wie fern trifft Dich das persönlich?

Auch sonst wird sogut wie gar nicht geholfen. Die Tochter
lässt überall etwas liegen, obwohl sie ihre eigene 4 Wände im
Haus hat.

In ihrer eigenen Wohnung? In wie fern trifft Dich das?

Deren Oma war 4 Wochen im Krankenhaus, nicht mal ein Anruf
oder ein Besuch von den Enkeln.

sie sind Volljährig.

Ich bezeichne die Kinder als absolute Egoisten. Alles ist
wichtiger, aber nicht das direkte Umfeld, sprich Vater, Oma
oder ich.

In wie fern Du?

Wenn ich Streit habe mit meinem Freund, dann nur, weil ich
mich über so ein Verhalten aufrege. Er selber sagt von sich:
er ist nicht nachtragend.

Du streitest mit Deinem Freund, weil andere Bewohner Egoisten sind?

So ein Zusammenleben kann durchaus viel Sprengkraft mit sich bringen.

Wie Du schriebst, sind die Kinder Deines Freundes bereits seit mehreren Jahren Volljährig. Erzieherische Massnahmen sind jetzt wohl zu spät. Und aus Sicht der Kinder wohl auch noch von einer Person, die noch nicht so lange in dem Haus lebt, wie die Kinder selbst.

Wenn die Kinder nichts für ihre Oma oder Opa machen oder sie dort nicht besuchen, so ist das eine Angelegenheit zwischen den Kindern und den Großweltern. Umerziehung bringt erstens nichts und zweitens ist es nicht Deine Aufgabe.

Falls die Tochter in ihren eigenen 4 Wänden wohnt, ist ihre Ordnung dort alleine ihre Sache. Falls es die Wohnung betrifft wo Du mit Deinem Freund wohnst, geht es Dich aus meiner Sicht sehr wohl etwas an. Weil auch Du darinnen wohnst. Das würde ich aber nicht über Deinen Freund regeln, sondern direkt mit den Kindern Deines Freundes. Ihr seid alle Erwachsene Menschen, ihr könnt glaube ich auch direkt untereinander reden und braucht nicht Deinen Freund als Vermittler.

Bereits 3 x war ich bereits dran, wieder auszuziehen, aber nur
gedanklich, denn ich habe meinen Job aufgegeben und mich
selbstständig gemacht, was noch nicht so richtig Geld bringt.

Das heißt, Du bist nur (noch) wegen dem Geld mit Deinem Freund zusammen?

Hat jemand auch so eine Erfahrung machen dürfen, und wie seit
Ihr damit umgegangen?

Bei mir war es damals so, dass man nach anfänglichen Schwierigkeiten (bei denen ich noch nicht auf der Welt war), sich doch daran erinnerte, dass eigentlich alles eigenständige Personen sind. Damals zogen 2 Generationen zusammen, in ein vom Krieg zerstörtes Haus und bauten es aus / richteten es wieder her. Es gab Anfangs viel Probleme, weil vor allem zwischen den (meinen) Großeltern und (meinen) Eltern viele Konflikte herschten. So wie es jetzt Generationenkonflikte gibt, war es auch damals schon… und wird es vermutlich auch in Zukunft so sein.

Liebe Grüße

Martin

Hallo, das tut mir wirklich sehr leid für dich, dass du in so einer Lage steckst. Meistens sehen die Kinder den neuen Partner ja auch als Rivalen.
Durch die Selbständigkeit hast du es natürlich besonders schwer, etwas eigenes aufzubauen. Am besten wäre ja, wenn du wieder einen normalen Job auf Steuerkarte hättest und wodurch du dir dann regelmäßig Geld zur Seite legen könntest, damit du ggf. doch ausziehen kannst. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und Kraft, dass du vielleicht bald schon wieder was eigenes auf die Beine stellen kannst.

Hallo Flaschenpost,

Da kann ich dir ausnahmsweise absolut nicht zustimmen.

Aus dem Alter, in dem es irgendeine Rolle spielt, ob eine beliebige Frau die Mutter ist oder nicht, sind die beiden schon längst raus! Die Erziehung sollte schon LANGE abgeschlossen sein! Dafür war der Mann verantwortlich, ja.

Aber wenn sie jetzt in einer Wohngemeinschaft ist, sehe ich überhaupt nicht ein warum sie die Klappe halten sollte und alles mit sich machen lassen soll, während sie für die anderen den Haushalt schmeißt (siehe, dass die Tochter „alles liegen“ lässt).

Ich denke sie ist wegen der Beziehung zu ihrem Freund gezogen und nicht um die Dienstmagd für viel zu alte verzogene Gören zu spielen.

Dass du ihr dann unterstellst sie würde ihren Mann wohl nicht genug lieben nur weil sie sich nicht wie eine Fußmatte behandeln lassen möchte finde ich unter aller Sau!
Und da wundern sich manche, wenn Frauen die misshandelt werden mit niemanden drüber reden, wenn man schon bei der Unzufriedenheit damit, von _erwachsenen_ verzogenen Kindern in den eigenen Vier Wänden (denn sie gehört jetzt DAZU) schlecht behandelt zu werden, sich SOWAS anhören muss.

gruß,
Kate

Hallo Kate!

Da kann ich dir ausnahmsweise absolut nicht zustimmen.

Soll ja vorkommen.

Aus dem Alter, in dem es irgendeine Rolle spielt, ob eine
beliebige Frau die Mutter ist oder nicht, sind die beiden
schon längst raus! Die Erziehung sollte schon LANGE
abgeschlossen sein! Dafür war der Mann verantwortlich, ja.

Aber wenn sie jetzt in einer Wohngemeinschaft ist, sehe ich
überhaupt nicht ein warum sie die Klappe halten sollte und
alles mit sich machen lassen soll, während sie für die anderen
den Haushalt schmeißt (siehe, dass die Tochter „alles liegen“
lässt).

Davon war explizit keine Rede, denn die Tochter hat doch innerhalb des Hauses ihre eigenen 4 Wände. Sie hat sich nicht darüber beschwert, dass sie der Tochter hinterherräumen müsse:
Zitat:
_Hier ist es aber anders; wenn der Vater oder die Oma, die mit im Haus wohnt, um etwas bittet, dann heisst es: keine Zeit oder „später“. Das „später“ trifft aber nie ein.
Auch sonst wird sogut wie gar nicht geholfen. Die Tochter lässt überall etwas liegen, obwohl sie ihre eigene 4 Wände im Haus hat.
Ihr Vater sprach sie deswegen schon mal an, zur Anwort bekam er nur: störts dich?

Deren Oma war 4 Wochen im Krankenhaus, nicht mal ein Anruf oder ein Besuch von den Enkeln.

Ich bezeichne die Kinder als absolute Egoisten. Alles ist wichtiger, aber nicht das direkte Umfeld, sprich Vater, Oma oder ich.

Wenn ich Streit habe mit meinem Freund, dann nur, weil ich mich über so ein Verhalten aufrege. Er selber sagt von sich: er ist nicht nachtragend.

Bereits 3 x war ich bereits dran, wieder auszuziehen, aber nur gedanklich, denn ich habe meinen Job aufgegeben und mich selbstständig gemacht, was noch nicht so richtig Geld bringt._

Ich denke sie ist wegen der Beziehung zu ihrem Freund gezogen
und nicht um die Dienstmagd für viel zu alte verzogene Gören
zu spielen.

Lies bitte nochmal das UP!
Sie hat keine Situation konkret beschrieben, in der sich die Kinder ihr gegenüber so benommen haben. Dann hätte sie allerdings Grund, dagegen anzugehen.

Dass du ihr dann unterstellst sie würde ihren Mann wohl nicht
genug lieben nur weil sie sich nicht wie eine Fußmatte
behandeln lassen möchte finde ich unter aller Sau!

Ich finde, du gehst zu weit, denn da unterstellst du mir etwas, was ich nicht gesagt habe und dann brauchst du dich auch nicht so auszudrücken.

Und da wundern sich manche, wenn Frauen die misshandelt werden
mit niemanden drüber reden, wenn man schon bei der
Unzufriedenheit damit, von _erwachsenen_ verzogenen Kindern in
den eigenen Vier Wänden (denn sie gehört jetzt DAZU) schlecht
behandelt zu werden, sich SOWAS anhören muss.

Liebe Kate, ich verstehe dein Engagement und stimme dir da zu, aber ich fühle mich da von dir nicht korrekt widergegeben.

Nochmal: Solange es ihr nur darum geht, wie er mit dem Verhalten seiner Kinder umgeht und er nicht darunter leidet, ist es nicht ihre Angelegenheit. Wenn sich die Kinder ihr gegenüber unflätig verhalten, bin ich absolut dafür, dass sie sie in ihre Schranken weist. Und sie kann ihre Einstellung und Wahrnehmung auch jederzeit ihrem Partner gegenüber äußern.
Wenn ihr allerdings nicht passt, wie er sich verhält, obwohl es für ihn selbst okay ist, dann ist es eben schwierig, wenn sie aus finanziellen Gründen von dieser Wohngemeinschaft abhängig ist. Diese Abhängigkeit hat sie dann aber selbst zu verantworten und kann nicht erwarten, dass die Familie die Strukturen ändert, mit der sie offensichtlich alle dort einverstanden sind.

Gruß, ChrisTine

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Ich bin so ein Kind.
Huhu!

Ich hab mich in deinen Beschreibunen über die Kinder relativ gut wiedergefunden (bzw mich und meinen Bruder) und würde gerne von der Seite aus etwas dazu sagen. Ich möchte nichts verteidigen, sondern, wenn möglich, erklären oder zumindest eine andere Sichtweise mit reinbringen.

Also: Ich bin 27 und wohne nun, nach dem Studium, momentan wieder bei den Eltern. Auch ich gönne mir momentan den Luxus, mir meinen Arbeitsplatz gut zu überlegen (hinzu kommt noch ne kleine Panikstörung, aber die soll nur minimal als Rechtfertigung herhalten). Ich verdiene nebenbei natürlich auch jetzt schon Geld und würde auch gerne etwas abgeben, aber momentan „sind meine Eltern noch nicht so weit“, dass sie etwas nehmen wollen/würden. Ihre Ansicht zu meiner derzeitigen Situation (oder nennen wir es Verhalten) ist ambivalent: Zum einen wollen sie natürlich, dass ich auf eigenen Beinen stehe, eine eigene Wohnung und einen „richtigen“ Job habe, zum anderen wird da aber nur sanfter Druck ausgeübt.

Zum Thema aufräumen, Haushalt, Grundstück, usw.: Ich bin recht unordentlich. Ebenso wie meine Geschwister. Und auch das „Später“ oder „Ja gleich“ kenne ich gut von mir/uns. Die Krux dabei ist, dass meine Eltern es irgendwann dann doch für mich/uns übernehmen. Das klingt nun berechnender als es ist. Wenn ich sage „mache ich gleich“, vertraue ich nicht darauf, dass es dann schon irgendwer anders macht. Ich sage das mit den besten Vorsätzen es wirklich zu tun. Ich kann nicht sagen, ob es den Eltern nicht schnell genug geht oder ob ich einfach lange genug warte - ich halte das, so objektiv betrachtet, wie ich nur kann, für ein Interaktionsmuster, das sich einfach eingebrannt hat. Ohne Wertung, da habe weder ich Schuld noch meine Eltern. Natürlich könnte ich mich mehr bemühen, ich seh das ganze durchaus reflektiert, aber es bleibt regelmäßig bei diesen guten Vorsätzen. Es ist einfach so eingefahren. Ich kam heute Mittag von einem Termin nach Hause und meine Mama hatte mein Zimmer aufgeräumt. Ein Alptraum für Eltern und die meisten Gleichaltrigen gleichermaßen - für uns irgendwie ärgerlich, aber normal.

Stichwort Familie: Auch so bei uns, wie bei euch. Wir haben ein gutes Verhältnis zu unseren verbliebenen Großeltern, aber ohne Anlass besteht da einfach wenig Kontakt. Das war immer so und wurde von allen drei beteiligten Generationen nie anders eingefordert. Den Bezug zu den Großeltern haben bei uns eher die Eltern und die Kinder kommen mit oder bleiben zu Hause. Ich weiß nicht, woher das kommt, ich war als Kind täglich bei meiner Oma, weil Mama noch berufstätig war - aber es ist so.

Du kennst all diese Dinge ganz anders und ich kann verstehen, dass diese Dinge für dich dann sehr befremdlich sind. Ich möchte nur sagen, dass hinter so einem Verhalten mehr (oder, je nach Sichtweise, weniger) stecken kann als purer Egoismus der Kinder, der aus dem Nichts kommt. Das scheinen Strukturen zu sein, für die sich die Familie (unbewusst) entschieden hat; das entnehme ich auch ein wenig der Reaktion deines Freundes. Ich halte es schon für möglich, dass sich das Verhalten beider „Parteien“ durch Entgegenkommen ein wenig ändern kann. Aber das geht nicht von heute auf morgen. Und es wird nur funktionieren, wenn beide Seiten Empathie für die jeweils andere aufbringen können. Ob das bei dir und den Kindern möglich ist, weiß ich nicht. Ich würde nur die Kinder nicht als Egoisten brandmarken, die deine Seite nicht verstehen würden/wollen - einige von uns sind durchaus verständig für andere Menschen :wink: Man kommt nur nicht besonders leicht aus funktionierenden Verhaltensmustern raus. Schon gar nicht, wenn man „gelernt“ hat, dass Abwarten und Nichtstun belohnt wird mit dem Wegfallen des Unangenehmen.

Wie gesagt: Keine Verteidigung, nur ein möglicher „Blick hinter die Kulissen“, ein wirklicher Rat ist das natürlich nicht.

Hi

Da steht die Tochter lässt „überall etwas rumliegen, OBWOHL sie ihre eigenen vier Wände“ im Haus hat.
OBWOHL ist hier das Stichwort, wenn es nur IN ihren vier Wänden wäre, gäbe es da wohl kein Problem.

Außerdem wird doch immer gesagt, Freundinnen sollen sich gegenüber den Kindern zurückalten. Also wird der Vater der einzige sein, der überhaupt eine Bitte stellt, auch wenn es alle betrifft. Wenn darauf nie eine Reaktion kommt, leidet sie mit drunter.

Wenn jemand so verschreckt wird, dass nur die finanzielle Inkapazität am Auszug hindert, sieht das nach einem starken Leidensdruck aus und du hast daraus ein „oh hast du nichts besseres zu tun als in anderer Leuts angelegenheiten rumzuschnüffeln?“ gemacht. Das finde ich nicht okay.

Wie gesagt, sie jetzt Teil dieser Wohngemeinschaft und wenn sich da Leute danebenbenehmen ist es eben doch ihre Angelegenheit, weil sie mit leidet.

lg
Kate

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Hallo Lady,

Dein Beitrag war sehr interessant.

Das ganze muss ich erst mal setzen lassen.

Vielen Dank !

Hallo Kate,

für Deinen Eintrag danke ich Dir.

Dieser Beitrag könnte von mir stammen, denn der
gleichen Meinung bin ich auch.

Das Wort „Magd“ spielt hier sowieso eine sehr große
Rolle.

Denn die geschiedene Mutter hat die Familie verlassen
wegen einem Mann und sie wollte auch nicht mehr :„die
Magd“ sein.

Das „Magd sein“ ist meiner Meinung nach Ihre Erziehung.

Gut, aber das ist Vergangenheit, geht mich auch nichts an.

Es geht mir nur was an, wenn es mich oder meinem direkten
Umfeld nicht gut tut.

Liebe Grüße

Hallo Flaschenpost,

ja das stimmt schon was du schreibst:

ich kann nicht eingefahrenes, was die Zeit vor mir bereits war, nicht ändern, nur weil ich da bin.

Danke, liebe Grüße

Schmarn
Hallo,
das ist der größte Schmarn den ich in letzter Zeit gehört habe.
Wenn man zusammen lebt ist es ein Miteinander (!!). Das heißt, dass jeder ein Stück auch auf den anderen zugehen muss.
So wie die Situation hier geschildert wird ist es Zeit für ein klärendes Gespräch mit allen Beteiligten. Dabei soll jeder seinen Standpunkt mitteilen und begründen.
Das wird nicht einfach, denn es setzt voraus dass alle Beteiligten sich einbringen wollen und an einem positiven Zusammenleben interessiert sind.

D.

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Familienkulturen
Hallo,

Ich selber komme aus einer Famile, wo die Familie zusammenhält.

durch eigene Erfahrung und bei diversen Familienkonstellationen im Umfeld habe ich beobachten können, dass viele Menschen die Situation in ihrer Stammfamilie oft als Norm empfinden, wenig flexibel sind und eine andere Familienkultur selten mehr als befremdlich empfinden.

Was Du vielleicht als fürsorglich-unterstützenden Familienverbund bewertest, kann jemand anders schon als übergriffig-zusammengluckend empfinden. Was Du als distanziert-egoistisch wahrnimmst, erscheint jemand anderem als gewohnter und normaler Umgang, in dem nun mal jeder früher oder später seiner Wege geht und Familie im späteren Leben keine größere Rolle spielt.

Solche grundlegend divergierende Wahrnehmung von und Umgang mit Familie in einer Partnerschaft zusammenzubringen, erfordert Reflektionsvermögen und Toleranz von beiden Seiten. Und wirft die Frage auf, ob man in einer solch anderen Konstellation wirklich leben möchte.

Viele Grüße
Diana