Auf der Insel Sylt trübt derzeit eine Brandserie das Urlaubs-Idyll: Ein Gartenhaus, ein Carport und ein Haufen Papier im Keller einer Klinik brannten. Nachdem in der Nacht zum Montag auf Sylt mehrere, zum Teil schwere, Brände wüteten, musste die Feuerwehr nun erneut ausrücken. Was würden Sie machen, wenn bei Ihnen zu Hause ein Feuer wütet. Was sollte man mitnehmen?
Verstehe die Frage,ehrlich gesagt, nicht ganz
Wenn das Feuer bereits mein Haus ergriffen hat und ich kurzfristig handeln muß ist die Antwort wohl klar:
Meine Familie und mich. Alle raus aus dem Haus, so schnell wie möglich.
„Gegenstände“ sind dann völlig nebensächlich…
Habe ich „Zeit“, wie lange auch immer, und es besteht nur die Gefahr, dass mein Haus brennen „könnte“, dann würde ich primär die Dinge retten, die man nicht kaufen oder wiederherstellen kann. Sprich Fotos, Briefe, Erinnerungen.
Ich würde Dinge von hohen Wert versuchen zu retten, soviel wie ins Auto passt. Aber auch hier: Vorrang haben natürlich Leib und Leben.
Ich würde vielleicht nochmal mit der Kamera durchs Haus gehen, zum Nachweis für die Versicherung…
Wie kommen Sie zu der Frage? Bzw. wie darf ich sie verstehen?
Viele Grüße
Mirko Kruschinski
Liebe Galileo Redaktion,
im Brandfall immer erst Personen und Tiere retten. Papier, Geld und Policen sind nicht so weichtig.
Gerade bei Policen können Zweitschriften erstellent werden und die Versicherung haftet auch falls das Original nicht mehr vorhanden sein sollte. Größrer Mengen Bargeld und Wertpapiere haben zu Hause nichts zu suchen. Hierfür empfiehlt sich ein Bankschließfach das die Bank hier im Brand haftet. Einige Hausratverischerungen haften für einen gewissen Bargeldbetrag.
Was leider nicht ersetzt werden kann sind persönliche Erinnerungen wie Fotos uws…
Die restlichen Dokuemente können mit Zeitaufwand wiederbeschafft werden.
Mit freundlichen Grüßen
Lohmes
Wenn das Feuer „WÜTET“ (!!!) könnte ich mir durchaus vorstellen eine Fernsprechapparatur zu suchen (es könnte auch ein mobiles Gerät sein) um von dort aus die mit staatlichen Mitteln finanzierte Einrichtung (unterwegs mit roten Kraftfahrzeugen und blauen Blinklichtern) anzurufen.
Vorher würde ich meine/n Lebensabschnittgefährten/-in incl. genetisch, abstammenden Nachwuchs sowie sämtliche anderen Lebenwesen und Mensch, die sich in dem Hause befinden bitten, sich ins Freie zu begeben (quasi mitnehmen) um dort in sicherer Entfernung auf das Eintreffen der Mitarbeiter der o.g. Einrichtung zu warten.
Ich würde zuerst versuchen das Feuer zu löschen und erst, wenn das nichts nützt Dokumente und Wertgegenstände in Sicherheit bringen.
Liebe Galileo Redaktion,
im Optimalfall hat man seine wichtigsten Unterlagen in einem Bankschließfach, ansonsten die immer dort aufbewahren, wo sie auch Griffbereit sind.
Falls nicht kann man bei Totalzerstörung durch eine Verlusterklärung die Policen erneut beantragen.
Komplizierter wird es bei Fahrzeugschein und Brife. In dem Fall muss man bei der Zulassungsbehörde eine Eidesstattliche Erklärung abgeben. Dies ist mit sehr viel Zeit und Kosten verbunden.
Wenn man nicht im Besitz einer Hausratversicherung, sollte man vielleicht den gesamten Haushalt retten.
Im Besitz einer Hausrat auf jeden Fall Schmuck und Bargeld den dies ist oft nur bis zu einer gewissen Höhe versichert.
Liebe Grüße
Florian
Ich würde zuerst meine zwei Katzen einsammeln, meine dann meine Handtasche mit meinem Geld EC Karten etc. und meinen Ordner mit allen wichtigen Unterlagen über Versicherung, Arbeit, Bank etc.
Viele Grüße
Tyrannia
Kommt ganz darauf an. Wenn das Feuer schon in der Nähe vom Schlafzimmer is, würde ich nur die Familie retten, und dann um Gottes willen nich nochmal zurück. Wenn es aber nicht so weit ist, würde ich noch die Papiere holen. Bei uns liegen diese in der Küche, alle beieinander. Außerdem muss man da direkt vorbei. Das ist schon so geplant, falls mal etwas passieren sollt. Deshalb würde ich die mitnehmen.
Lg bea
Alles was du retten kannst!
Eine solche Frage sollte immer situationsbezogen betrachtet werden, was eine generelle Aussage eigentlich nicht zulässt.
Wenn ein Grundstücksbestandteil wie Carport, Gartenhaus etc. brennt: Brand mit Gartenschlauch vom Haus fernhalten und auf die Feuerwehr warten. Mitnahme von Gegenständen sollte nicht erforderlich sein.
Wenn das Feuer im Haus bereits wütet?
Möglichst nicht in Panik geraten, wenn möglich wichtige Dokumente wie Gründbücher, Besitzurkunden o.ä. mitnehmen. Idealerweise sind diese für einen solchen Fall bereits mitnahmefertig verwahrt. Es sollte allerdings immer der Eigenschutz (Gesundheit) vor den Schutz einer Sache (eben dieser Urkunden oder anderer Dinge) gehen.
Der Idealfall:
Das Inventar (zumindest die wichtigeren Dinge wie z.B. Urkunden/Gemälde/Antiquitäten/Wertsachen oder Elektro- und Elekronikartikel) der Wohnung/des Hauses ist in einer Bestandsliste erfasst, bei sehr wichtigen oder teuren Dingen am besten zusammen mit einem Foto+Anschaffungsrechnung oder Gutachten. Zumindest eine Kopie dieser Liste sollte außerhalb des bewohnten Objekts in einem Bankschließfach oder bei einer absolut vertrauenswürdigen Person deponiert sein.
Diese Maßnahme dient dem Nachweis gegenüber der abgeschlossenen Hausratversicherung (hierüber ist die Gefahr „Feuer“ für das Inventar gedeckt). Wichtig ist daß diese Versicherung in korrekter/ausreichender Höhe abgeschlossen wurde, um einen Unterversicherungsverzicht zu gewährleisten.
Ein enstandener Feuerschaden am Inventar wird dann durch diese Versicherung in entsprechender Höhe entschädigt.
Als Hausbesitzer wird der entstandene Feuerschaden am Gebäude durch eine seperat abgeschlossene Brandversicherung für Wohngebäude entschädigt. Auch hier sollte eine korrekte und ausreichende Versicherungssumme abgedeckt und regelmäßig überprüft werden (Wiederherstellungskosten verteuern sich laufend z.B. im Zuge der allgemeinen Teuerungsrate).
Im Haus sind mehrere miteinander verbundene Rauchmelder installiert, die im Brandfall rechtzeitig Alarm schlagen. Somit ist gewährleistet, daß im Brandfall noch rechtzeitig reagiert werden kann und ein Schaden geringer ausfällt. Auch besteht die Möglichkeit, die bereits mitnahmefertig verwahrten wichtigen Originaldokumente, rechtzeitig und ohne besondere Gefahr außer Haus zu bringen.
Fazit: Mitzunehmen ist in diesem Fall nicht viel (nur Dokumente und Nachweise), da die entstandenen Schäden von der jeweiligen Versicherung übernommen werden und auf Grund der selbst geführten Dokumentation ein Nachweis gegenüber dem Versicherer erbracht werden kann.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
mit freundlichen Grüßen
lediglich Geld, Unikate, Wertgegenstände und wichtige Unterlagen. Das andere kann die Hausrat ersetzen. Zwar kann die Hausrat auch Geld und Unterlagen ersetzen, dies aber auch nur im beschränktem Maße.
Wenn möglich Ausweis, Stammbuch oder ähnlich wichtige Dokumente. Ich persönlich würde mir meinen laptop greifen und persönliche Dinge, wie Fotos, etc.
Hallo, schwierige Frage. Ich kann mir vorstellen dass bei der Hektik ich erst mal mein Leben retten würde.
Natürlich steht in den Bedingungen z. B. der Hausratversicherung, dass ich den Nachweis führen muß - mit Belegen . was ich alles besessen habe. Aber die Sachverständigen können aus den Ascheresten sehr viel rekonstruieren. Bilder vom Schmuck oder anderen wertvollen Teilen empfiehlt sich. Also besser Schadenfrei bleiben. mfg K Heinz
hallo,
tut mir Leid, dass ich erst jetzt antworte, aber ich war unterwegs.
Man sollte alle wichtigen Papiere in einem Aktenkoffer legen und diesen griffbereit bei einem Brand mitnehmen.
Zeugnisse, Arbeitsverträge, wichtige Policen, Urkunden, u.s.w.
Im Internet findet man dazu weitere Details. einfach mal googeln!
Gruß
Josch
hallo, natürlich alles wichtigen dokumente, gruss
Raus aus dem Haus oder der Wohnung und andere
Personen warnen oder mit hinaushelfen.Beim Verlassen die Türen hinter sich schließen. Auch wenn es den Anschein hat, dass es nur wenig brennt,herrscht dennoch akute Lebensgefahr.
Bei einem Brand entsteht Kohlenmonoxid. Das ist ein
geruchloses und extrem giftiges Gas. Schon nach 3 - 5
Atemzügen kann es zu Bewußtseinstrübungen und
Orientierungslosigkeit kommen.
Nach kurzer Zeit tritt dann Bewußtlosigkeit und in
der Folge der Tod ein.
Es ist alles ersetzbar, nur das Leben nicht.