Was spricht gegen eine Beibehaltung der Maskenpflicht?

Nein, das weiß C_Punkt besser als du selbst. Das musste ich auch erfahren

Es ist ein Rätsel. Lehrer, Ärzte, Mitarbeiter im Einzelhandel schaffen es, FFP2-Masken den ganzen Arbeitsalltag lang zu tragen, aber Menschen, die keinen Bock auf die Masken haben, schaffen es irgendwie nicht. Ein Mysterium.

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Na, zum Glück meinst du mich nicht.

Ach, Mumpitz. „Ich halte das nicht (mehr) aus“ heißt in Deutschland in den allermeisten Fällen „ich find’s doof“, „das ist mir lästig“ oder „geht das nicht auch ein bisschen leiser?“. Ja, man darf das Gefühl haben, als bekäme man etwas weniger gut Luft mit FFP2-Maske. Und dann darf man an die Studien denken, die nachweisen, dass dem nicht so ist, an die Leute, die Berufs wegen den ganzen Tag von damit rumlaufen und man darf daran denken, dass ganz viele alte, junge, kranke und schwache Menschen es schaffen, diese Maske in der gleichen Situation ganz selbstverständlich zu tragen, in der man selber gerade ein „ich halte das nicht mehr aus“-Gefühl hat.

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Diesen Spruch haben wir doch über die letzten Jahre schon tausendfach gehört. Und was ist mit all denen passiert, die bestimmte Dinge „nicht aushalten konnten“? Sie haben es doch ausgehalten! Und um welche Banalitäten ging es da, die Leute „nicht aushalten konnten“?

Frage mal Leute, die von heute auf morgen ihr komplettes Leben aufgrund einer schweren Erkrankung oder der notwendigen Pflege von Angehörigen umkrempeln müssen! Frage mal Menschen, die gerade in der Ukraine und anderen Kriegsherden um ihre Leben bangen, Angehörige verloren haben, nicht wissen, ob sie den nächsten Tag erleben werden, was die gerade alles aushalten müssen, während Du darüber lamentierst, dass Du auf dem Weg im Restaurant am Urlaubsort für ein paar Schritte die Maske aufsetzen musst.

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Da brauch ich keine anderen Leute fragen …

Sag mal, jetzt bin ich enttäuscht von dir. Ich dachte, wenigstens DU kannst vollständig lesen, und nicht nur selektiv.
WO habe ich derartiges „lamentiert“?
Ich war übrigens schon über 6 Jahre in keinem Urlaub mehr.

Du hast es nicht ausdrücklich gesagt, und ich habe die Sache etwas überzeichnet um deutlich zu machen, in welcher Komfortzone wir hier gerade angesichts der Dinge leben, deren Auswirkungen man sich an jedem größeren deutschen Bahnhof gerade live und in Farbe ansehen kann.

Es mag mit Dir die Falsche getroffen haben, aber wenn ich aktuell etwas „nicht ertragen kann“ (nein, ich muss und kann es ertragen, es geht mir einfach nur massiv gegen den Strich), sind es genau diese ganzen Sprüche über die angeblich so massiven Belastungen durch Maßnahmen zur Eindämmung von Covid19-Infektionen, während gleichzeitig so viele Menschen - gerade auch jetzt durch einen Krieg fast vor unserer Haustür und mit Menschen mit tatsächlich dramatischen Schicksalen bei uns unmittelbar vor Ort - ganz, ganz andere Dinge ertragen und damit dann auch leben müssen. Gerade jetzt sollte man endlich mal aufwachen und sich überlegen, was man mit solchen Sprüchen doch für eine Komfortzone beschreibt, sie so viele andere nie erreichen werden oder in ganz anderem Maße verloren haben?

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Inzwischen gibt es natürlich mit der Omikronvariante mehr wirklich leichte Erkrankungen. Was mich und mein näheres Umfeld allerdings beunruhigt, ist, dass von den „leichten“ Erkrankungen inzwischen bis zu 80% nachträgliche Beeinträchtigungen haben, die sie über eine gewisse Zeit arbeitsunfähig machen…

Beatrix

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Die rund zweihundert Todesopfer Tag für Tag kommen mir auch nicht wirklich beruhigend vor…

Schöne Grüße

MM

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Ja, das ist wohl so, aber es gibt ja keine Garantie, dass das so bleibt, d.h. dass es keine neue Variante gibt, dass Omikron vielleicht doch ähnlich oft tötet, aber einfach später. Dafür gibt es durchaus Hinweise:

Aber viel entscheidender ist natürlich, dass wir durch den Wegfall von Maßnahmen die Fallzahl zwangsläufig erhöhen werden, so dass die Zahl jeder Art von Verlauf - sei es harmlos, lästig, mild (im Sinne von „u.U. echt scheiße, aber halt noch ohne Beatmung“), schwer, tödlich oder fiese Spätfolgen) ebenso zwangsläufig steigen wird.

Wobei „wirklich leicht“ relativ ist. Kollegen, Freunde und Nachbarn, die sich infiziert haben, fallen alle mindestens für eine Woche aus. Es hat schon seine Gründe, warum immer mehr Krankenhäuser auf Notbetrieb umstellen, weil eine hohe Zahl „milder“ Fälle auf sehr viele arbeitsunfähige Mitarbeiter trifft. Das ist ja auch so ein dämlicher Schachzug der Politik, dass man nämlich nur auf die Intensivstationen schaut und nicht auf die Normalstationen. Wieder einmal haben wir uns in anderen Ländern angeschaut, wie dort die Versorgung teilweise stark eingeschränkt war (in allen Bereichen), und dann beschlossen, dass wir mal genauso dumm agieren wie die.

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Ich habe es überhaupt nicht gesagt …

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mir auch nicht…

Wie kommst du darauf? Ich kenne genug, die das nicht schaffen, und wahrscheinlich habe ich zu mehr Lehrern Kontakt als du. An meinem langen Tag, an dem ich von 8 bis 15 Uhr Unterricht habe, habe ich nach dem Unterricht erhebliche Konzentrationsstörungen. Meine Tochter hat Unterricht von 7:40 bis 15:20 Uhr und klagt über Kopfschmerzen und ebenfalls Konzentrationsschwierigkeiten.

Und das mit einer OP-Maske, an eine FFP2-Maske wage ich gar nicht zu denken.

Ich habe Kollegen, die die Maske unter der Nase tragen oder bei jeder Gelegenheit absetzen. Ich habe Kollegen, die jede Pause im Lehrerzimmer essen oder trinken, um die Maske nicht tragen zu müssen.

Und ja, ich habe auch Kollegen, die ohne Probleme FFP2-Masken tragen. Aber mir würde nicht im Traum einfallen, alle über einen Kamm zu scheren.

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Das ist ja lächerlich. Eine OP-Maske ist zu allen Seiten offen und bietet beim Atmen keinerlei Widerstand. Wenn da Probleme vorliegen, dann psychische, keine physischen.

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Selbstverständlich. Du weißt alles besser, aber das kennen wir schon. Es sind bekanntlich auch alle OP-Masken nach der gleichen Schablone und aus demselben Material hergestellt.

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Nein, weiß ich nicht. Aber ich weiß, wie eine OP-Maske aufgebaut ist und wie dicht sie abschließt - insbesondere im Vergleich zu FFP2-Masken und für die gibt es reichlich Studien, die nachweisen, dass die objektiv kein Hindernis beim Atmen nachweisen.

Aber klar: die OP-Masken bei Euch sind viel schlimmer als diese Luschen-FFP2-Masken, die für die Studien verwendet wurden.

Und bevor Du antwortest: überlege Dir, ob Du mich nicht lieber einfach blockieren möchtest. Das würde uns viel Kummer ersparen. Dein letzter Beißreflex führte ja zu keinem guten Ausgang.

Klar. Erinnert mich an das Schild: Der liebe Gott weiß alles. Die Nachbarn wissen mehr.
Du hast zu jedem Erfahrungsbericht AUS DER PRAXIS eine Studie parat, die genau das Gegenteil belegt. Alle, die Probleme mit dem langen Tragen von Masken haben, sind psychisch krank. Danke für die Diagnose, du solltest noch schnell in Psychologie promovieren, hast mit Sicherheit das Zeug dazu. :thinking:

Würde ich gerne, leider kann man Moderatoren nicht ignorieren. Vielleicht legst du dir extra einen Moderatoren-Account an und verzichtest beim C_Punkt auf die Moderatorenrechte, das würde für einige das Forum übersichtlicher gestalten. :rofl:

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Der Unterschied zwischen Anekdoten und Studien ist, dass sie verschieden ausgestaltet sind. Subjektiv vs. objektiv.

Von psychisch krank schrieb ich übrigens nichts. Vielmehr erwähnte ich weiter oben schon, dass man sich nicht nur bei den Masken in ein Unwohlsein reinsteigern kann, das bei einem entspannteren Angang zu dem Thema irgendwann auch einfach wegfallen kann.

Ich bin seit Monaten kein Moderator mehr.

Servus,

probiert doch mal die Laianzhi YX011. Die ist übrigens nicht nur ausgesprochen leicht durchgängig für Atemluft in beide Richtungen, sondern auch von einer ordentlich arbeitenden Stelle (CE 0370) zertifiziert - anders als die billigen Teile mit CE 2163, die immer noch überall, sogar in Apotheken, herumgeistern, obwohl CE 2163 nicht mehr zertifizieren darf.

Schöne Grüße

MM

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Hi,

na, diese Ansicht hilft ja mal wirklich weiter. Die Sorgen, Belastungen, Nöte oder Krankheiten von Menschen lassen sich doch auf diese Weise super relativieren. Man findet - auch in der größten Not - bestimmt immer jemanden dem es noch schlechter geht. D.h. der bevorzugte Satz sollte dann in Zukunft immer sein „stell dich nicht so an, dir gehts ja noch gut. Andere sind noch viiieel schlechter dran.“

Menschen mit ihren ganzen Belastungen und Sorgen braucht man dann auch gar nicht mehr Ernst zu nehmen oder gar zu versuchen, sie mit ihren Problemen anzunehmen oder gar darauf einzugehen. Sollen sich doch nicht so anstellen.
Jetzt habe ich so lange darauf gewartet, eine Lösung für den Umgang mit Menschen zu finden, die ihr Päckchen mit sich rumschleppen und dabei ist es doch so einfach.

Danke für die Erkenntnis.
PF

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