Tach!
Das ist wohl länger als 10 Jahre her, richtig?
Wobei ich bzgl. der Motoren auch nichts gehäuft Negatives von französischen Autos, egal welche Marke und Baujahr, gehört habe. Nur der ganze Rest drumherum ist eben manchmal problematisch…
Der legendäre Volvo 2.5 R5 ist übrigens bis 2012 auch bei Ford im Einsatz gewesen.
Im Mini laufen auch Motoren von Chrysler und Renault.
Warum auch nicht? Einen 4-Zylinder Otto- oder Turbodiesel mit 80 - 160 PS neu zu entwickeln, lohnt sich angesichts der Masse der bereits vorhandenen Maschinen nicht. Technisch scheitern moderne Motoren nur noch an Zuzlieferteilen wie Injektoren bei den Dieseln oder E10 Unverträglichkeit von Ldeitungen und Einspritzung bei den Benzinern. Echte Fehlkonstruktionen wie der VW 1.4 L Benziner, der bei Frost durch EInsbildung platzt oder der Smart Benziner, der bei knackiger Fahrweise keine 50.000 Km hält, sind die Ausnahme.
Insofern kann man heute auch beruhigt ein französisches Auto kaufen, wenn man es par tout nicht lassen kann. Ein 2012 gebauter Citroen C4 dürfte meiner Einschätzung nach nicht mehr Elektronikprobleme verursachen als ein gleich ausgestatteter VW Golf 7.
Mechanisch liegt es sowieso meist am Fahrer. Auch ein Alfa Romeo 156, der Inbegriff mangelhafter Detailqualität, lässt sich aufgrund eines generell vernünftigen Konzeptes und guter Fiat Großseriendiesel bei guter Pflege 400.000 Km lang fahren. Dasselbe gilt für den ebenso katastrophalen Renault Laguna II.
Daher würde ich solche Autos nicht gebraucht kaufen.
Beim Beuwagenkauf würde ich auch auf den Wiederverkaufswert achten. Deshalb kommt für mich kein franz. Auto in Frage. Das Gesamtpaket passt einfach nicht. Von A nach B kommt man damit aber trotzdem.
Gruß,
M.