Tach!
Fahrzeuge von Imorteuren sind oftmals günstiger als ihre
deutsche Konkurenz, die Ersatzteilpreise jedoch öftmals höher.
Das gilt allerdings für Fahrzeuge im EU-Ausland genauso wie
für Fahrzeuge aus dem asiatischen Raum.
Wenn man auf Zulieferteile zureuckgreift sind die auch nicht
teurer als die von deutschen Hersteller. z.B. die komplette
Bremse (Scheiben + Belag von ATI) vorne fuer unseren Modus
habe ich fuer 130 EUR bekommen.
Das stimmt. Die Mär der teuren Ersatzteile gilt höchstens noch für exotische Japanmodelle.
Am günstigsten ist meiner Erfahrung nach bei Ersatzteilen für Verschleißkomponenten (i.V.m. Verschleißdauer!) Mercedes.
Z.B. ein Satz Bremsscheiben 150.000 Km beim sonst gnadenlos miesen S210.
Dem Modus haben wir jetzt seit ca. 3 Jahren und der hat bisher
keine Probleme bereitet. Einzige Reparaturen waren die Bremsen
(82000km), Rueckfahrschalter (10 EUR und 10 min Arbeit),
Verriegelung vom Tankdeckel und 2 x Scheinwerferbirnen. Das
ist das einzig nervige an dem Auto, ich brauche fast 1/2
Stunde um diese sch… Lampen zu wechseln.
Ich habe in den letzten 15 Jahren die meisten Autos 1-4 Jahre behalten.
Scheinwerferlampen gewechselt habe ich 2x. Einmal eine Xenonlampe beim o.g. Mercedes. Sie hielt gute 80.000 Km. Das Licht habe ich immer an.
Das zweite Mal bei meinem Volvo XC 90. Km-Stand wohl um die 120.000, Alter 5 Jahre.
Dein französisches Auto hat also selbst bei Glühbirbirnen einen überdurchschnittlichen Verschleiß… 
Auch der Vorlaeufer des Modus, ein Renault 19, tat viele Jahre
gut Dienste ohne gravierde Probleme. Der war 15 Jahre alt und
hatte 190.000km runter als er entsorgt wurde.
Der R19 war eine derart elendige Mistkarre, das gibt´s gar nicht.
Offenbar schipperst Du ab und an mal eine Landstraße entlang und pflegst Deine Autos gut…
Mittlerweile gibt es auch viele gemeisame Projekte
unterschiedlichster Herstellern.
Beispielsweise:
Peugeot und Fiat haben eine gemeinsame Transporterreihe,
ebenso Renault und Opel, Peugeot baut den 107 zusammen mit
Toyota, bei Mercedes gibts den Renault Kangoo als Citan,
Nissanmotoren laufen in Renaults u.v.m.
Meist profitiert Renault da wohl von den anderen.
Wobei ich zugeben muss, dass die aktuellen Modelle recht attraktiv erscheinen.
Die meisten Elektronikkomponenten kommen ja heute auch von drei großen Herstellern.
Da dürfte es markenübergreifend keine herausragenden Themen mehr geben.
Im Alter wird´s dann allerdings auch für eine aktuelle S-Klasse von Mercedes düster.
Wenn die Dinger 20 Jahre alt sind, werden sie wegen nciht mehr lieferbarer Elektronikkomponenten verschrottet, nicht mehr wegen Rost oder Motorschäden…
nicht zu vergessen Volvo wird auch durch Renault-Technik
angetrieben.
Echt?
Welche Modelle?
Ach ja… und Frankreich gehört zu Europa…
und nicht alle europaeischen Autos werden auch in Europa
gefertigt.
Das stimmt allerdings.
Der Ford Transit kommt entweder aus England oder der Türkei. Beides keine Mustereuropäer. 
Dementsprechend muss der Käufer dann auch erst mal die Hankook-Erstbereifung entsorgen und Rostschutz durchführen.
Alles in allem ist der schlechte Ruf von franz. Autos in
Deutschland nicht wirklich zu verstehen. Ich bin ueber die
Jahre immer mal wieder franz. Autos gefahren (R4, R5, R11,
R19, Modus, Peugeot 405) und war eigentlich immer zufrieden
damit.
Bis auf den Modus alles Kisten, die maßgeblich am schlechten Ruf franz. Autos beteiligt sind.
Da hatt mir mein letzter BMW (E36) doch erhblich mehr Aerger
bereitet.
Das war auch kein Ruhmesblatt für BMW.
btw. schon seit einigen Jahre faellt mir auf,das bei
Pannenfahrzeugen die ich am Stassenrand stehen sehe, Mercesdes
irgendwie ueberdurschnittlich oft vertreten ist.
Das liegt auch an der schieren Masse, die im Vergleich zu Importautos verkauft und dann viel auf der Autobahn bewegt wird.
Natürlich sieht man meistens VWs am Straßenrand, denn die machen vermutlich 60% der deutschen Flotte aus.
Ich erlebe dann hier in der Stadt beim ersten Wintereinbruch meist Twingo & Co. mit Startproblemen. Liegt aber wohl oft auch an der schlechten Pflege. Frauenautos halt.
Letztendlich muss man selbst wissen, ob man das Risiko eingeht, einen Renault zu kaufen oder ob man sich für dasselbe Geld einen Hyundai oder Kia mit 7 Jahren Garantie und haltbarer Zweitwelttechnik kauft.
Ich persönlich würde keine 15.000 Eur für irgendeine von diesen Kisten bezahlen.
Lieber einen Mercedes W140 300 SE aus 1. Hand für 5.000 Eur. Der braucht zwar etwas mehr Sprit und im ersten Jahr vielleicht 1.500 Eur in der Werkstatt bis alles einmal auf Vordermann gebracht ist. Dann läuft er aber.
Die meisten Leute hierzulande fahren wenig genug, um über diesen Weg sehr viel Geld sparen zu können. Die teuerste Art, 300 Eur im Jahr an Sprit zu sparen ist eben der Neukauf eines hubraumkastrierten Billigneuwagens…
Gruß,
M.