Was suchen Verlage im Bereich Fantasy / Horror?

Ich stelle meine Frage deshalb, weil ich mich gerne an einem Roman in einem der Genres Fantasy oder Horror versuchen möchte. Da ich schon monatelang von einer Idee zur nächsten springe, würde ich gerne wissen, was sich in ein zwei Jahren evtl. gut verkaufen würde, falls ich dieser großen Aufgabe gewachsen sein und einen Verlag finden sollte.

Gibt es hier vielleicht Literaturagenten oder Lektoren, oder andersweitig mit dem Literaturbetrieb Vertraute, die mir diese Frage annähernd beantworten könnten?

Vielen Dank für die Antworten.

Hallo alex.j,

Ich stelle meine Frage deshalb, weil ich mich gerne an einem
Roman in einem der Genres Fantasy oder Horror versuchen
möchte.

Das ist schön. Hast Du schon was Fiktionales geschrieben?

Da ich schon monatelang von einer Idee zur nächsten
springe, würde ich gerne wissen, was sich in ein zwei Jahren
evtl. gut verkaufen würde, falls ich dieser großen Aufgabe
gewachsen sein und einen Verlag finden sollte.

Vielleicht wäre es produktiver, wenn Du das schreibst, was Dich selbst so lange fesseln kann, dass daraus ein gutes, unterhaltsames Buch werden könnte?

Gibt es hier vielleicht Literaturagenten oder Lektoren, oder
andersweitig mit dem Literaturbetrieb Vertraute, die mir diese
Frage annähernd beantworten könnten?

Das kannst Du doch selbst: Schau Dir im Internet und in Buchläden an, was verkauft wird.

Gruß, IHF

Guten Tag,

[dies ist ein Forum, das im Gegensatz zu vielen anderen Wert auf eine Grußformel zu Beginn legt]

Ich stelle meine Frage deshalb, weil ich mich gerne an einem
Roman in einem der Genres Fantasy oder Horror versuchen
möchte.

Dann schreib.
Falls Du Austausch mit anderen suchst, die das Gleiche versuchen, es gibt im Internet reichlich Autorenforen, die sich mit genau solchen Problemen befassen

Da ich schon monatelang von einer Idee zur nächsten
springe, würde ich gerne wissen, was sich in ein zwei Jahren
evtl. gut verkaufen würde,

das weiß heute kein Mensch und selbst Verlage nicht mit Sicherheit. Die können nur einem Trend folgen.
im Augenblick wird in den Verlagen das Programm für Herbst 2011 vorbereitet.
Manuskripte für einen Roman brauchen durchschnittlich von der Einsendung bei Verlag oder Agentur bis zur Antwort von dort 6 Monate. Erst danach beginnt die Arbeit zwischen Autor und Lektor, für die Du noch einmal durschnittlich 6 Monate rechnen darfst.
Das heißt, wenn Du heute zu schreiben beginnst, planst Du nicht 2 Jahre voraus, sondern Minimum 3, wenn nicht 4 bis 5.
Denn aus meiner Erfahrung schafft es nahezu kein Autor, seinen Roman in einem Rutsch veröffentlichungstauglich zu schreiben. Meist werden Manuskripte vor Einreichung bei Verlag oder Agentur zwei, drei Mal komplett überarbeitet (mit Erholungsphasen dazwischen)

falls ich dieser großen Aufgabe
gewachsen sein und einen Verlag finden sollte.

mach einen Selbstversuch: wie lange brauchst Du, unabhängig davon, dass Du erst einmal festlegen musst, was auf sagen wir 10-15 Seiten Manuskript geschieht, also wie lange dauert es für Dich, diese Seiten zu schreiben?
Damit kannst Du kalkulieren und überlegen, wie Du diese Zeit täglich in Deinen Alltag integrieren kannst.

Gibt es hier vielleicht Literaturagenten oder Lektoren, oder
andersweitig mit dem Literaturbetrieb Vertraute, die mir diese
Frage annähernd beantworten könnten?

ich gehöre zu den anderweitig mit dem Literaturbetrieb Vertrauten. Aber Literautragenten zu finden, die Fantasy oder Horror vermitteln, ist überaus einfach:
Frage die Suchmaschine Deiner Wahl mit den beiden Begriffen Literaturagent (oder Literaturagentur) und Fantasy, bzw. Horror.

Ach ja: sowohl Verlag als auch Agentur wollen von Dir in der Regel zuerst nur ein Expose = Inhaltsangabe dessen, was im Roman passiert. Diese sollte nicht länger als maximal 2 Seiten sein.
Außerdem eine Leseprobe von 20-50 Seiten. Auch dafür gibt es feste Regeln, die einzuhalten sind. Sie finden sich auf der Homepage jedes Verlags, jeder Agentur.

viele grüße
Geli

Vielen Dank für die Antworten.

Hallo IHF.

Das ist schön. Hast Du schon was Fiktionales geschrieben?

So produktiv war ich noch nicht, bis jetzt habe ich eine fertige Kurzgeschichte im Bereich Horror geschrieben und sonst nur Schlüsselszenen. Ich habe mit einer massiven Schreibblockade zu kämpfen und weiß nicht wie ich ihr Herr werden soll. Ich denke das hat etwas mit der Angst zu tun, am Ende erkennen zu müssen, daß ich das Talent nicht mitbringe. Ich weiß man soll einfach auf Teufel komm raus schreiben, schreiben und nochmals schreiben, aber das ist nicht so einfach, wie es sich in manchen Ratgebern anhört.

Vielleicht wäre es produktiver, wenn Du das schreibst, was
Dich selbst so lange fesseln kann, dass daraus ein gutes,
unterhaltsames Buch werden könnte?

Das ist wohl eine Grundvoraussetzung, gerade für einen blutigen Anfänger, ich habe nur leider zu viele Ideen und kann mich nicht festlegen. Wahrscheinlich liegt das aber an der Schreibblockade. Ich merk es genau, ich will schreiben, aber dann kommt mir alles mögliche dazwischen (Übersprungshandlungen).

Das kannst Du doch selbst: Schau Dir im Internet und in
Buchläden an, was verkauft wird.

Mittlerweile lese ich sogar vermehrt diese Popcornliteratur. Das ist ja auch was ich schreiben will. Vor ein paar Jahren wollte ich eher einen Entwicklungsroman schreiben, davon bin ich aber Gott sei Dank abgekommen.

Gruß
alex.j

Hallo,

Ich verstehe die Menschen nicht mehr.

Schreiben ist zu allererst ein Hobby. Mehr nicht. Für viele mich selbst bestimmt auch wird es nie mehr als das bleiben als ein Hobby, ein Zeitvertreib.

Ich persönlich und es tut mir leid wenn das hart klingt. HASSE Menschen die sagen: Hier die ersten zwei kapitel meines Projekts das auf 25 Bd. angelegt ist. Lest mal und sagt ob es sich lohnt weiter zu schreiben.

Zu allererst soll es sich für dich lohnen. DU musst die Geschichte erzählen WOLLEN sonst kannst du es sowieso gleich vergessen.

Was Verlage Momentan suchen: Seichte dumme Romantasy in der sich der Traumboy aus der Schule der was „dunkles“ und „geheimnisvolles“ an sich hat sich ausgerechnet in das 0815 Püppchen verknallt.

Fertig Ende. Was Morgen ist keine Ahnung.

Wieso schreibst du nicht erst mal das was sich gut für dich anfühlt, was dir Spaß macht und lässt das mal mit den Verlagen auf dich zukommen wenn du fertig bist.

Denn zwischen einer Idee und einer fertigen Geschichte und das kannst du mir glauben liegt eine Menge Arbeit.

Und wenn du glaubst durch ein Buch so reich und berühmt zu werden wie Fr. Meyer, Fr. Rowling und der gleichen vergiss es gleich wieder.

Solltest du auf konstruktive Kritik Wert legen melde dich bei einer Schreibwerkstatt an:

http://www.schreibwerkstatt.de/

Lies Jackys Blogg:
http://www.schriftsteller-werden.de/

Ansonsten Schreib…schreib schreib und mach dir über den Rest keien Gedanken. Es ist ein Hobby!

Gruß und viel Glück

Nadine

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Guten Tag,

[dies ist ein Forum, das im Gegensatz zu vielen anderen Wert
auf eine Grußformel zu Beginn legt]

Hallo Geli,

entschuldige bitte, ich bin neu hier und irgendwie hat mich die Art dieses Forums verwirrt :wink:

Dann schreib.
Falls Du Austausch mit anderen suchst, die das Gleiche
versuchen, es gibt im Internet reichlich Autorenforen, die
sich mit genau solchen Problemen befassen

Ja diese Seiten sind mir bekannt, hab trotzdem Dank für den Tipp. Ich habe auch schon viel von Hobbyschreibern im Internet gelesen und das bekräftigt mich ja auch in meinem Vorhaben. Ohne arrogant klingen zu wollen, ist das Meiste davon doch eher schlecht. Ernest Hemingway hat gesagt „Develop a built-in bullshit detector.“, und genau diese Fähigkeit stelle ich an mir fest.

mach einen Selbstversuch: wie lange brauchst Du, unabhängig
davon, dass Du erst einmal festlegen musst, was auf sagen wir
10-15 Seiten Manuskript geschieht, also wie lange dauert es
für Dich, diese Seiten zu schreiben?
Damit kannst Du kalkulieren und überlegen, wie Du diese Zeit
täglich in Deinen Alltag integrieren kannst.

Das ist ein guter Tipp, ich werde ihn beherzigen, sobald ich überhaupt schreibe.

ich gehöre zu den anderweitig mit dem Literaturbetrieb
Vertrauten. Aber Literautragenten zu finden, die Fantasy oder
Horror vermitteln, ist überaus einfach:
Frage die Suchmaschine Deiner Wahl mit den beiden Begriffen
Literaturagent (oder Literaturagentur) und Fantasy, bzw.
Horror.

Ach ja: sowohl Verlag als auch Agentur wollen von Dir in der
Regel zuerst nur ein Expose = Inhaltsangabe dessen, was im
Roman passiert. Diese sollte nicht länger als maximal 2 Seiten
sein.
Außerdem eine Leseprobe von 20-50 Seiten. Auch dafür gibt es
feste Regeln, die einzuhalten sind. Sie finden sich auf der
Homepage jedes Verlags, jeder Agentur.

Sollte ich mich deiner Meinung nach schon vor dem Fertigstellen des Manuskripts an einen Agenten oder Verlag wenden? Also nur mit Expose und Leseprobe? Vielleicht ist mein „bullshit detector“ doch nicht so gut :wink:

Gruß
alex.j

Hallo Nadine,

Ich verstehe die Menschen nicht mehr.

Ich hab sie noch nie verstanden.

Schreiben ist zu allererst ein Hobby. Mehr nicht. Für viele
mich selbst bestimmt auch wird es nie mehr als das bleiben als
ein Hobby, ein Zeitvertreib.

Ich denke viele erfolgreiche Schriftsteller sehen das anders. Es war für sie vielleicht mal ein Hobby, aber ist dann zum Beruf geworden. Und nein, Schreiben macht nicht immer Spaß und trotzdem tun sie es. Immer diese romantischen Vorstellungen übers Schreiben, woher kommen die denn? Gerade in den USA sieht man das wohl anders.

Ich persönlich und es tut mir leid wenn das hart klingt. HASSE
Menschen die sagen: Hier die ersten zwei kapitel meines
Projekts das auf 25 Bd. angelegt ist. Lest mal und sagt ob es
sich lohnt weiter zu schreiben.

Dann gehöre ich wohl zu den von dir gehassen Menschen, wobei ich sicherlich nichts auf 25 Bände auslegen würde, das ist nicht mein Stil.

Zu allererst soll es sich für dich lohnen. DU musst die
Geschichte erzählen WOLLEN sonst kannst du es sowieso gleich
vergessen.

Es gibt viele Geschichten, die ich gerne erzählen würde.

Was Verlage Momentan suchen: Seichte dumme Romantasy in der
sich der Traumboy aus der Schule der was „dunkles“ und
„geheimnisvolles“ an sich hat sich ausgerechnet in das 0815
Püppchen verknallt.

Das ist wohl eine Anspielung auf S. Meyer und ihre Werke. Na ja, meins ist das auch nicht, aber meine Freundin war süchtig danach.

Wieso schreibst du nicht erst mal das was sich gut für dich
anfühlt, was dir Spaß macht und lässt das mal mit den Verlagen
auf dich zukommen wenn du fertig bist.

Genauso werde ich es jetzt machen. Ich war mal wieder zu naiv bei der Fragestellung. Eigentlich wußte ich die Antworten schon im Voraus.

Denn zwischen einer Idee und einer fertigen Geschichte und das
kannst du mir glauben liegt eine Menge Arbeit.

Das glaub ich dir aufs Wort. Eben deswegen wollte ich diese viele Arbeit so gut anlegen wie es geht.

Und wenn du glaubst durch ein Buch so reich und berühmt zu
werden wie Fr. Meyer, Fr. Rowling und der gleichen vergiss es
gleich wieder.

Warum?

Gruß und viel Glück

Danke, Gruß zurück :wink:

alex.j

Hallo,

Ich verstehe die Menschen nicht mehr.

Wer tut das schon?

Schreiben ist zu allererst ein Hobby. Mehr nicht. Für viele
mich selbst bestimmt auch wird es nie mehr als das bleiben als
ein Hobby, ein Zeitvertreib.

Ok, das gilt für dich und ja dann auch für dich in Ordnung. Aber es gibt eine Menge Menschen, die mit Schreiben ihre Brötchen verdienen. Sollen die deiner Meinung nach ins Blaue schreiben? Egal, was die Leser haben wollen. DAS fände ich ziemlich blauäugig.

Ich persönlich und es tut mir leid wenn das hart klingt. HASSE
Menschen die sagen: Hier die ersten zwei kapitel meines
Projekts das auf 25 Bd. angelegt ist. Lest mal und sagt ob es
sich lohnt weiter zu schreiben.

Es klingt nicht hart, sondern … naiv (sorry). Es klingt, als fühltest du dich persönlich angegriffen. Das wirst du aber nicht. Daher ist deine Kritik in dem Punkt vermessen.

Wenn ein Autor viel Arbeit und Zeit (und bei 25 Bänden ist das viele Jahre, ja locker ein Jahrzehnt und mehr!) in eine Serie steckt, sollte er sich dann nicht wenigstens versuchen abzusichern, ob seine Arbeit überhaupt Früchte tragen könnte? Ob es so kommt, steht sowieso noch in den Sternen.

Zu allererst soll es sich für dich lohnen. DU musst die
Geschichte erzählen WOLLEN sonst kannst du es sowieso gleich
vergessen.

Das wäre schön. Aber nicht immer kann man es sich aussuchen.

Was Verlage Momentan suchen: Seichte dumme Romantasy in der
sich der Traumboy aus der Schule der was „dunkles“ und
„geheimnisvolles“ an sich hat sich ausgerechnet in das 0815
Püppchen verknallt.

Der Trend ist bereits durch.

Fertig Ende. Was Morgen ist keine Ahnung.

Eben.

Wieso schreibst du nicht erst mal das was sich gut für dich
anfühlt, was dir Spaß macht

Das würde ich auch raten.

und lässt das mal mit den Verlagen
auf dich zukommen wenn du fertig bist.

Das allerdings nicht. Ich finde es vollkommen legitim, VORHER etwas Marktforschung zu betreiben.

Und wenn du glaubst durch ein Buch so reich und berühmt zu
werden wie Fr. Meyer, Fr. Rowling und der gleichen vergiss es
gleich wieder.

Warum? Die Chance ist zwar gering, zugegeben. Aber das hat in erster Linie damit zu tun, dass (Hobby)Autoren einfach drauflosschreiben, ohne sich darum zu kümmern, was gerade Trend ist. Und das will ja der UP gerade NICHT:

Solltest du auf konstruktive Kritik Wert legen melde dich bei
einer Schreibwerkstatt an:

Kann man machen, ja…

Ansonsten Schreib…schreib schreib

Ok, einverstanden.

und mach dir über den Rest
keien Gedanken.

VETO!

Es ist ein Hobby!

Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Es grüßt
Wil

1 „Gefällt mir“

Hallo Alex,

Sollte ich mich deiner Meinung nach schon vor dem
Fertigstellen des Manuskripts an einen Agenten oder Verlag
wenden? Also nur mit Expose und Leseprobe?

Ja, das würde ich raten. Und zwar nach eingehender Marktforschung.

Vielleicht ist mein
„bullshit detector“ doch nicht so gut :wink:

Sicher nicht :smile:

Es grüßt
Wil