Was taugen Japanische Autos?

Hallo,

da ein anderes Fahrzeug her muss, fällt die Entscheidung schwer.
er sollte bis 10.000 € Kosten.
Die Frage ist halt, wie gut sind die Japaner im Unterschied zu Renault z.B.
Auch vom Komfort her, wäre wichtig.
Ich würde mich über eure Meinung freuen, weil ich absolut keine Erfahrung damit habe.
Falls es noch andere Marken gibt die auch gut sind, würde mich auch Interessieren.

Vielen Dank im Voraus

Gruß Dieter

Hallo Dieter,
japanische Großserien-Technik ist äusserst zuverlässig. Also um Deine Frage zu beantworten: Sie taugen sehr viel. Leider sind die guten Japser (z.B. Toyota) inzwischen auch nicht mehr billiger als ein deutsches Auto, z.B. Opel. Bei Neukauf sparst Du deshalb kein Geld, kriegst nur etwas mehr unnötigen Firlefanz mitgeliefert. Gebrauch siht es besser aus für die Reisschüsseln: Durch den höheren Wertverlust sind einigermassen günstig zu haben. Ersatzteile sind wesentlich teurer als bei der europäischen Konkurrenz, realtiviert sich aber tatsächlich, da man weniger Ersatzteile braucht. Weniger populäre Marken (z.B. Suzuki) sind deutlich billger als z.B. Toyota oder Nissan. Trotzdem billig und robust. Willst Du wirklich günstig fahren musst die mittlerweile auch die Japser links liegen lassen und nach einem Koreaner Ausschau halten. Ebenfalls robuste zuverlässige Großserientechnik. Kann da aber nur für Huyndai sprechen: Die fahren auch gut und bequem für wenig Geld. Gruß elmore

Hallo,

In Kürze: Zuverlässiger als Deutsche und vor allem zuverlässiger als Renault.
Sieh Dir nur mal die ADAC Pannenstatistik über die letzten Jahre an:
Vordere Plätze bei den nicht ganz großen Autos : fast immer Japaner.
Und wenn nicht haben sie meist in dem entsprechenden Segment nicht genug verkauft (um in die Statistik zu kommen, muß eine Mindestanzehl von dem Typ zuglassen sein).
Ich werde jetzt gleich mal losfahren (der Japaner ist schon über 19, sehr viel Stadtverkehr, nie Garage, ab und zu ein (kleiner) Crash - wie lange hält so ein Renault eigentlich?).

Grüße
HylTox

Hallo Hylox,

ohne Japaner schlecht machen zu wollen (auch wenn ich die Reisschüsseln nicht mag), ist das mit der Pannenstatistik so eine Sache. Japaner werden meist (Ausnahmen bestätigen die Regel) von Leuten gefahren, die relativ wenige Kilometer im Jahr fahren und davon noch viel weniger auf der Autobahn. Wovon sollen die also kaputt gehen? Im Gegensatz dazu werden vor allem deutsche Autos, häufig als Dienstwagen, mit hohen Kilometerleistungen und oft auch noch permanent Vollgas auf der Autobahn gefahren. Solche benutzerspezifischen Unterschiede werden in den Pannenstatistiken nicht erfasst, haben aber gravierenden Einfluss auf die Pannenhäufigkeit. Wäre mal eine Pannenstatistik auf gefahrenen Kilometer interessant.
Interessant ist dabei, dass der Renault Megane ganz hinten in der Pannenstatistik steht. Kleinwagen, wie Fiesta und Polo stehen aber extrem weit vorn, weil es diese eben auch nicht als Dienstwagen gibt.

Ich empfehle dem ersten Fragesteller einen Polo mal irgendwo Probe zu fahren. Mit dem sind wir nämlich echt total zufrieden. Auch was die Platzverhältnisse angeht. Als Reimport aus der Slovakei (Reimport ist da nicht ganz richtig, denn er wird u.a. im dortigen VW-Werk hergestellt) bekommst du den bei www.2cci.de ab 9600 Euro als Neuwagen, inkl. deutscher Zulassung und Auslieferung in Deutschland.

Gruß Tilo

Hallo!
Ich bin diverse Japaner und Koreaner gefahren, alle zwischen 3 und 10 Jahren alt, also so etwa die Preisklasse für die Du Dich interessierst.
Fazit: Die meisten Gebrauchten wurden wirklich (wie schon in einer anderen Antwort vermerkt) von etwas älteren Leuten gefahren und sind daher gut gepflegt (Garagenwagen, Scheckheft…) und haben wenig KM runter. Die Preise sind auch gut, meistens informieren sich ältere Leute nicht wieviel sie verlangen können. Und mit einem guten Eindruck (gute Kleidung, gepflegte Aussprache…) kann man den Preis meist noch gut drücken.
Zu den Autos:
Bei den meisten Japanern und Koreanern hat man erst seit etwa zwei Jahren das Dämmmaterial entdeckt. Das heisst: Wenn Du viel Autobahn fährst brauchst Du einen Neu- oder Jahreswagen. Die Dinger machen einen ordentlichen Krach, vor allem „sportlichere“ Autos (alle Honda, Toyota Celica…) die mit ihren Erst-nach-7000-Touren-dreh-ich-richtig-auf-Drehorgeln.
Bei vielen ist das Fahrwerk schlicht und ergreifend Sche***. Wenn ich da nur an den alten Toyota Corolla denke: Der einzigste Fronttriebler, bei dem Dich in der Kurve das Heck überholt.
Also ganz dringend auf eine Probefahrt bestehen und schauen wies läuft.
Sonst sind die Autos 1A. Gehen kaum kaputt, verbrauchen relativ wenig Sprit (mein 15-Jahre alter Corolla: um die 7 Liter) und sind wartungsfreundlich (schon mal versucht bei einem Polo oder smart die Lampen zu wechseln?).
Mein Tipp insgesamt: 3-5 Jahre alte Nissan Primera oder Almera oder Toyota Avensis/CarinaE. Mit denen kann man kaum was Falsch machen.
Viel Spaß beim Einkauf!!

Jonas

Gretchenfrage
Hallo Dieter,
nun, gute und schlechte Autos gibts überall. Das würde ich nicht unbedingt mit dem Herstellungsland in Verbindung bringen. Zugegebenermassen habe ich bisher wenig Japaner gefahren, aber ganz solide und komfortabel waren die auch. Wenn man selber schraubt sollte man kleine (ganz kleine) Hände haben :wink:
Mir persönlich haben die Japaner zu wenig eine eigene Note. Setz mich in einen Toyota oder Honda, ich würde den Unterschied nicht merken. In Bezug auf die Fahrleistungen vermisse ich oft die in den Papieren angegebene Leistung. Mein Honda Civic sollte laut Papieren 70PS haben, fuhr sich aber wie ein 40PS Polo :wink: Aber zuverlässig waren sie alle. Nur meine Erfahrungen mit den Ersatzteilpreisen waren heftig. Teile, die bei VW oder Opel, aber auch teils bei Mercedes günstig waren, kosteten nicht selten bei den Japanern das doppelte oder mehr. Insbesondere Mitsubishi und Mazda sind mir hierbei unangenehm aufgefallen. Logisch, das man bei einem Dutzendauto wie bei einem Golf besser wegkommt. Auch der Wiederverkaufswert ist meiner Erfahrung nach bei den Japanern geringer. Kurzum, ich könnte bei fast keinem Fabrikat unbedingt zu- oder abraten. Selbst Mercedes oder VW hatten Serien, die ich nicht geschenkt haben möchte.
Gruss Sebastian

Hallo,

ohne Japaner schlecht machen zu wollen (auch wenn ich die
Reisschüsseln nicht mag), ist das mit der Pannenstatistik so
eine Sache. Japaner werden meist (Ausnahmen bestätigen die
Regel) von Leuten gefahren, die relativ wenige Kilometer im
Jahr fahren und davon noch viel weniger auf der Autobahn.
Wovon sollen die also kaputt gehen?

Woher hast Du das ?? Auf welche Statistik berufst Du dich ??

Im Gegensatz zum „wenigfahren“ der Japaner, werden sie oft als Zweitwagen schlecht gepflegt und halten trotzdem jahrelang durch.

gruß
dennis

Hi Dennis,
glaube nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Sicher ist Dein Argument richtig. Viele Japaner werden an Sohn/Tochter vererbt und geniessen keine Pflege mehr. Aber das passiert auch anderen Fabrikaten. Ich sehe die Pannenstatistik des ADAC mit gemischten Gefühlen. Denn es wird nicht alles berücksichtigt, wie z.B. Pflegezustand, Laufleistung oder der Fahrstil des Fahrers. Es gibt ja Autos, die sehen eine Werkstatt nur wenn sie definitiv kaputt sind. Inspektionen: Fehlanzeige.
Aber eins ist klar, als repräsentativer Anhaltspunkt ist diese Statistik schon zu gebrauchen, sonst würden nicht immer die ersten und letzten Plätze relativ gleich verteilt. Ausreisser gibts bei jedem Fabrikat. Der Camry von der Freundin meiner Frau ist jetzt auch hin. Aber der hat sein Geld auch redlich verdient. Das bei den Statistiken die Japaner oft vorn liegen, schmeckt den deutschen Autoliebhabern nicht immer. Man kann halt nicht pauschal behaupten, das die Japaner die besseren Autos bauen, aber das Gegenteil ist auch nicht der Sachstand. Jeder Hersteller hatte (hat) Gurken im Programm, auch die mit dem Stern :wink:
Gruss Sebastian
P.S.: scharfe e-mail Adresse hast Du da :wink:

Hi Sebastian,

Aber eins ist klar, als repräsentativer Anhaltspunkt ist diese
Statistik schon zu gebrauchen, sonst würden nicht immer die
ersten und letzten Plätze relativ gleich verteilt.

Mußt halt mal die Bücher „Alle Autos in Japan, 1912-1992“ von Jan Petter Norbye lesen und „Die TOYOTA-Story, nichts ist unmöglich“ aus dem Ullstein Verlag. Dann würden hier einige das Denken und die Arbeitsweise der Japaner verstehen und letztendlich auch warum sie eben die (heimlich zuverlässigeren) Autos bauen.

Gruss Sebastian
P.S.: scharfe e-mail Adresse hast Du da :wink:

Die neue Addi war nötig, wegen Spam. Ist eben mein Ur-Starlet und die Modellbezeichnung :wink:)

gruß
dennis

Hi Dennis,
ich hab zwar schon ein Buch, aber der Trend geht ja wohl eindeutig zum Zweitbuch :wink:

Mußt halt mal die Bücher „Alle Autos in Japan, 1912-1992“ von
Jan Petter Norbye lesen und „Die TOYOTA-Story, nichts ist
unmöglich“ aus dem Ullstein Verlag. Dann würden hier einige
das Denken und die Arbeitsweise der Japaner verstehen und
letztendlich auch warum sie eben die (heimlich
zuverlässigeren) Autos bauen.

Danke für den Tipp. Da werd ich mal in die Buchhandlung gehen.
Stell ich mir schon recht interessant vor.
Gruss Sebastian

Hallo Tilo,

Interessant ist dabei, dass der Renault Megane ganz hinten in
der Pannenstatistik steht. Kleinwagen, wie Fiesta und Polo
stehen aber extrem weit vorn, weil es diese eben auch nicht
als Dienstwagen gibt.

Megane als Dienstwagen kenne ich persönlich jetzt auch nicht. Außerdem stehen Polo und Fiasko in einer anderen Klasse. Und wenn ich von Leuten höre, die ihren privat genutzten nagelneuen Pegeot im ersten halben Jahr schon ein paarmal in die Werkstatt fahren wegen diverser Elektrikprobleme dann denke ich mit Freuden an meinen Japaner.
Es soll auch schon Typen gegeben haben, die von Toyota auf BMW umgestiegen sind, um dann nach 2 Jahren wieder zurückzukehren.

Grüße
HylTox

Hallo Sebastian,

Mir persönlich haben die Japaner zu wenig eine eigene Note.

Würde ich nicht so behaupten. Sieh Dir mal den Marda RX-7 an, oder von der gleichen marke den Miata. Der ist so Populär, dass er damals den BMW Z1 den Garaus gemacht hat.
Der Lexus hat bestimmt auch Charakter.Dieses „reinsetzen: überall gleich“ hast du bei allen Autos in der preislichen Unterklasse. Da sieht der japaner genauso aus wie der deutsche oder der Franzose.
Ich habe jahrelang nur Japaner gefahren (heut Franzosen). In Punkto zuverlässigkeit kam keines meiner früheren deutschen mit. Auch nicht in der Aussztattung (Honda Accord (2 mal) Mazda 626 (2 mal)). Und zum Thema Sicherheit: der Toyota hat z.Zt. das sicherste Auto der Welt (wird in der Presse behauptet).

Setz mich in einen Toyota oder Honda, ich würde den
Unterschied nicht merken. In Bezug auf die Fahrleistungen
vermisse ich oft die in den Papieren angegebene Leistung. Mein
Honda Civic sollte laut Papieren 70PS haben, fuhr sich aber
wie ein 40PS Polo :wink: Aber zuverlässig waren sie alle. Nur
meine Erfahrungen mit den Ersatzteilpreisen waren heftig.
Teile, die bei VW oder Opel, aber auch teils bei Mercedes
günstig waren, kosteten nicht selten bei den Japanern das
doppelte oder mehr. Insbesondere Mitsubishi und Mazda sind mir
hierbei unangenehm aufgefallen. Logisch, das man bei einem
Dutzendauto wie bei einem Golf besser wegkommt. Auch der
Wiederverkaufswert ist meiner Erfahrung nach bei den Japanern
geringer.

Auch hier ein einwurf: Wenn Du für einen Golf nach einer gewissen Zeit 7500 € noch erhältst und für einen Mazda 323 nur 5400, dann kannst Du nicht sagen, der Japaner hättre einen schlechteren Wiederverkaufswert. Denn der Golf hat 25.000 € gekostet und der Mazda 18.000. So haben beide einen Restwert von 30 % gehabt. Optisch sieht das natürlich zu Gunsten des Golf aus.
Mit Ersatzteilen hatte ich keine Probleme.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

Mir persönlich haben die Japaner zu wenig eine eigene Note.

Würde ich nicht so behaupten. Sieh Dir mal den Marda RX-7 an,
oder von der gleichen marke den Miata. Der ist so Populär,
dass er damals den BMW Z1 den Garaus gemacht hat.

Naja, der Z1 war nicht gerade der grosse Wurf :wink:
SIcherlich gibt es immer Ausnahmen. Aber z.B. der neue Avensis: vorne wie Vectra, hinten wie A6. So richtig neu ist das Design ja nun nicht gerade.

Der Lexus hat bestimmt auch Charakter.Dieses „reinsetzen:
überall gleich“ hast du bei allen Autos in der preislichen
Unterklasse. Da sieht der japaner genauso aus wie der deutsche
oder der Franzose.

Hmm, das sehe ich nicht so.

Ich habe jahrelang nur Japaner gefahren (heut Franzosen). In
Punkto zuverlässigkeit kam keines meiner früheren deutschen
mit. Auch nicht in der Aussztattung (Honda Accord (2 mal)
Mazda 626 (2 mal)). Und zum Thema Sicherheit: der Toyota hat
z.Zt. das sicherste Auto der Welt (wird in der Presse
behauptet).

Ich hatte es umgekehrt. Ich habe früher mit Begeisterung Franzosen gefahren, weil sie eben etwas anderes waren. Allerdings auch alles andere als zuverlässig.

Setz mich in einen Toyota oder Honda, ich würde den
Unterschied nicht merken. In Bezug auf die Fahrleistungen
vermisse ich oft die in den Papieren angegebene Leistung. Mein
Honda Civic sollte laut Papieren 70PS haben, fuhr sich aber
wie ein 40PS Polo :wink: Aber zuverlässig waren sie alle. Nur
meine Erfahrungen mit den Ersatzteilpreisen waren heftig.
Teile, die bei VW oder Opel, aber auch teils bei Mercedes
günstig waren, kosteten nicht selten bei den Japanern das
doppelte oder mehr. Insbesondere Mitsubishi und Mazda sind mir
hierbei unangenehm aufgefallen. Logisch, das man bei einem
Dutzendauto wie bei einem Golf besser wegkommt. Auch der
Wiederverkaufswert ist meiner Erfahrung nach bei den Japanern
geringer.

Auch hier ein einwurf: Wenn Du für einen Golf nach einer
gewissen Zeit 7500 € noch erhältst und für einen Mazda 323 nur
5400, dann kannst Du nicht sagen, der Japaner hättre einen
schlechteren Wiederverkaufswert. Denn der Golf hat 25.000 €
gekostet und der Mazda 18.000. So haben beide einen Restwert
von 30 % gehabt. Optisch sieht das natürlich zu Gunsten des
Golf aus.

Witzbold. So weit rechne ich auch. Nur ist der Preisunterschied heute ebn längst nicht mehr so gross. Nimm mal den Toyota Camry im Vergleich zum Vectra GTS (diese Preisklasse ist momentan für mich interessant). Ausstattungsbereinigt ist der Camry sogar € 1.000,- teurer. Als ich letztes Jahr einen gebrauchten Kombi für meine Frau gesucht habe, hast Du den Mazda 626 deutlich billiger bekommen als einen Passat. Und soo billig sind die Japaner eben nicht mehr. Es sei denn, es sind Sondermodelle so wie mein Civic damals. Nur war die Ausstattung bis auf ein Glashubdach eher wie beim Käfer.

Mit Ersatzteilen hatte ich keine Probleme.

Probleme welche zu bekommen hat man auch nicht. Aber sie zu bezahlen :wink:
Gruss Sebastian

Mit Ersatzteilen hatte ich keine Probleme.

Probleme welche zu bekommen hat man auch nicht. Aber sie zu
bezahlen :wink:

Hallo!

In meiner Familie sowie in meinem Bekannten- und Freundeskreis schwört auch jeder auf eine andere Automarke. Und dabei musste ich feststellen, dass doch die Fahrer japanischer Autos die glücklicheren sind, zumal sich die Fahrer deutscher Autos wie VW und Audi meiner Meinung auch nur einreden, dass sie ganz tolle Autos fahren - und auch das durchweg vom Neuwagen bis zur 200t-km-Runke.

Und nun ist es aus meiner Erfahrung heraus immer eine ganz tolle Sache auf die Ersatzteilpreise japanischer Autos zu schimpfen (kenne ich auch!), allerdings vergessen eben diese Leute immer wieder, dass japanische Teile immer mindestens doppelt so lange halten wenn sie doppelt so teuer waren. Was heissen soll, dass eben das Thermostat bei Mitsubishi EUR 10,00 kostet und 100t km hält, hingegen aber das Thermostat im 08/15-Golf EUR 6,00 kostet aber nur 50t km hält. Sicherlich ist das keine allgemeingültige Formel, aber auch ist der, der nur alle 100t km das Thermostat wechselt sicherlich zufriedener, als der, der alle 50t km wechselt.

Gruß,
Dieter

Was mache ich nur falsch?
Hallo Dieter,
was mache ich nur falsch? In der nächsten Woche kaufe ich meinen 51. Wagen. An den anderen 50 (bis auf die letzten beiden) habe ich alles selbst gemacht. Von daher habe ich schon einen ganz guten Überblick über Teilepreise und Reparaturfreundlichkeit. Das ein Thermostat von Mitsubishi 100Tkm hält und der von VW nur 50Tkm halte ich für baren Unsinn. Selbst wenn der Thermostat von Mitsubishi 100Tkm hält: Ich habe bei meinen VW, Ford, Opel, Mercedes, BMW, Saab, Jaguar, Fiat, Peugeot, Renault, Citroën, Chrysler etc. noch nie einen Thermostaten wechseln müssen, nur bei meinem Honda ; und der war sauteuer :wink:
Bei dem Passat meiner Frau müssen jetzt nach 150Tkm die hinteren Radlager erneuert werden. Der Satz kostet € 16,95 ! Für einen Toyota Corolla kostet der Spass € 171,95 !! Ich denke mal, damit erübrigt sich jede Diskussion (Alle Teilepreise vom gleichen Lieferanten).
Eine kleine Liste:
Ersatz-Kat: Toyota Corolla 800,95€ VW-Passat 394,95€
Nachschalldämpfer: Toyota Corolla 123,95€ VW-Passat 90,95€
Bremsklötze vorn: Toyota Corolla 28,95€ VW-Passat 18,95€
Bremsscheibe vorn: Toyota Corolla 42,95€ VW-Passat 37,95€
Und nun erzähl mir nicht, das hält bei den Japanern doppelt so lange.
Gruss Sebastian

Hallo Sebastian!

Das mit dem Thermostat hatte ich mir nur ausgedacht, so als kleines Beispiel. Ich hätte auch ein Radlager oder eine Querlenkerbuchse nehmen können. Und ich konnte hier auch nur meine Erfahrung und die meiner Bekannten zum Ausdruck bringen. Sicherlich gibt es auch immer Menschen die andere Erfahrungen gemacht haben und andere Meinungen vertreten.

Natürlich kann ich selber auch noch nicht auf so ein umfangreiches Erfahrungs-Repertoire zurückgreifen wie Du, weil ich noch nicht 51 verschiedene Autos besessen habe.

Ich wollte auch niemanden missionieren nurnoch Japaner zu fahren, ich selber fahre z. B. auch nur einen Amerikaner mit 'nen bischen japanischer Technologie, wo der Herr Mitsubishi seinen Aufkleber raufgeklebt hat. Und natürlich ist der Verschleiss eines Autos im Speziellen auch immer vom Fahrer abhängig und kann so einfach nicht pauschalisiert werden.

Gruß,
Dieter

Hallo Sebastian,

Bei dem Passat meiner Frau müssen jetzt nach 150Tkm die
hinteren Radlager erneuert werden. Der Satz kostet €
16,95 ! Für einen Toyota Corolla kostet der Spass €
171,95 !! Ich denke mal, damit erübrigt sich jede Diskussion
(Alle Teilepreise vom gleichen Lieferanten).
Eine kleine Liste:
Ersatz-Kat: Toyota Corolla 800,95€ VW-Passat
394,95€
Nachschalldämpfer: Toyota Corolla 123,95€ VW-Passat
90,95€
Bremsklötze vorn: Toyota Corolla 28,95€ VW-Passat
18,95€
Bremsscheibe vorn: Toyota Corolla 42,95€ VW-Passat
37,95€
Und nun erzähl mir nicht, das hält bei den Japanern doppelt so
lange.

Logisch daß die teuerer sind, weil von den VW-Kisten viel mehr in D rumfahren und demnach auch mehr gebraucht wird, also die Nachfrage größer ist. Vom Golf wurden in guten Zeiten in einem Monat 30’ Fahrzeuge zugelassen, das packte die Corolla vielleicht im halben Jahr, wobei ich die Zulassungstatistik für die Corolla nicht im Kopf habe. Der Starlet kam als knapp an die 10’ MArke im Jahr dran, mußt emanchmal für die Pannenstatistik mit Tageszulassungen „rübergehievt“ werden.

gruß

dennis

Hallo Dennis,

Logisch daß die teuerer sind, weil von den VW-Kisten viel mehr
in D rumfahren und demnach auch mehr gebraucht wird, also die
Nachfrage größer ist. Vom Golf wurden in guten Zeiten in einem
Monat 30’ Fahrzeuge zugelassen, das packte die Corolla
vielleicht im halben Jahr, wobei ich die Zulassungstatistik
für die Corolla nicht im Kopf habe. Der Starlet kam als knapp
an die 10’ MArke im Jahr dran, mußt emanchmal für die
Pannenstatistik mit Tageszulassungen „rübergehievt“ werden.

Aber warum fahren denn alle Leute VW, wenn die Japaner doch so viel besser sind. Greift hier etwa das gleiche Mysterium wie bei der Blöd-Zeitung oder McDonalds? Unser japanischer Geländewagen war auch super zuverlässig, aber ich kann mich irgendwie mit den Japanern nicht anfreunden.
Gruss Sebastian

Hallo Dieter,

Ich wollte auch niemanden missionieren nurnoch Japaner zu
fahren, ich selber fahre z. B. auch nur einen Amerikaner mit
'nen bischen japanischer Technologie, wo der Herr Mitsubishi
seinen Aufkleber raufgeklebt hat. Und natürlich ist der
Verschleiss eines Autos im Speziellen auch immer vom Fahrer
abhängig und kann so einfach nicht pauschalisiert werden.

So habe ich das auch nicht verstanden. Aber Du bringst das schon richtig auf den Punkt. So verschieden die Menschen sind, so verschieden sind auch die Geschmäcker. Der eine favorisiert eben Japaner, der andere die deutschen Autos, wieder andere begeistern sich für die Italiener oder Engländer. Denn aus reinen Vernunftgründen kauft kaum einer ein Auto (auch ich nicht).
Für mich ist ein Auto auch ein Stück Lebensqualität und Spassfaktor. Ein kleines bischen Ausdruck der Individualität. Sonst würden wir alle Trabant fahren :wink:
Gruss Sebastian

Hallo,
es kommt nicht nur auf den Preis an. Auch nicht nur auf die Qualität. Vermutlich wird man mich hier gleich steinigen, aber denk mal drüber nach, was hier in D Arbeitsplätze bringt - ein japanisches Auto? Oder ein amerikanisches?
Man darf sich nicht nur immer über die hohe Arbeitslosigkeit in D aufregen und die Schuld der Politik in die Schuhe schieben, auf der anderen Seite aber die ach so billigen ausländischen Produkte kaufen. Nur so als Denkansatz.
Um dem gleich vorzubeugen: NEIN, ich bin kein Nationalist und auch nicht für ‚Ausländer raus‘. Ich gebe nur mal zu denken…

Axel