Hallo!
Darf man fragen wozu man das braucht oder zu glauben braucht ?
Um eine Verbindung Rohr/Schelle, Aderleitung mit Potenzialausgleiuchsschiene auf Niederohmigkeit zu testen braucht man kein Erdungsmessgerät. Dazu reicht ein Ohmmeter mit etwas höherer Prüfspannung bei einem bestimmten Messstrom .
Das letztere ist Bestandteil eines VDE-Kombitesters, gibt’s aber auch einzeln.
Echte Geräte zur Messung des spezifischen Erdungswiderstandes, also der Leitfähigkeit des Erdreichs braucht man sehr selten. Sie sind auch teuer, dein oberer Preisrahmen.
Blitzschutzfirmen oder E-Versorger nutzen die. je nach Messprinzip ergibt sich der Preis. Aufwändig ist die 4-Sonden-Messung.
Auch die VDE-Komitester enthalten eine Erdungsmessfunktion( 1 Sonde), man kann den Erdübergangswiderstand messen, nicht direkt die Leitfähigkeit des Erdreichs. In der E-Installation ausreichend.
Man nimmt im Erdreich immer langzeitbeständige Materialien, die Mindestdicke usw. ist vorgeschrieben. Also gängig ist dick verzinkter Stahl, Edelstahl oder Kupfer (extrem teuer). Jeweils als Band oder Rundstahl, Stab, Rohr selten als Drahtseil oder Platte.
Tiefe eines Staberders ?
Kommt auf zu erreichenden Erdungswiderstand an und der ergibt sich aus Bodenart und Länge.
Vergiss die kurzen 1 m bis 1,5 m Kreuzprofilerder, die reichen selten aus.
2,5 m wäre oft gerade so ausreichend, lässt sich aber kaum noch einschlagen, man braucht einen Rüttelhammer.
Ideal sind koppelbare Tiefenerder, die aus Meterstücken bestehen und immer verlängert eingetrieben werden, üblich auf 6 oder 9 m Tiefe.
Man kann nach jeder Verlängerung messen und schauen ob es schon ausreicht.
Das ganze kann man umgehen wenn man im Fundament/Bodenplatte einen Ringerder einbetoniert. So guten, billigen und korrosionsbeständigen Erder kann man nachträglich nicht bekommen.
MfG
duck313