Guten Tag, gibt es Erfahrungen zum Umgang mit Vorwürfen, die nicht begangen wurden? Hier: Angeblich verbotswidriges Parken auf dem Gehweg mit Behinderung. Die 25€ sind nicht das Thema, aber wenn man zu 100% überzeugt ist, das gar nicht begangen zu haben? In dem Fall wurde definitiv auf der Straße geparkt, denn zwecks längerer Dienstreise, wurde der Wagen in der Nähe eines Bahnhofs abgestellt und sich definitiv vergewissert, ordnungsgemäß geparkt zu haben. Behinderung ist auch auszuschliessen, da ein eigener Koffer mit Rollen herausgeholt wurde und über den Gehweg an dem Auto vorbei zum Bahnhof gelaufen wurde. Wenn in dem Fall der Fahrer seit 27 Jahren noch nie wg. Falschparken ein Knöllchen erhalten hat und das bei über 30.000km jährliche Fahrleistung, sind Zweifel an der Behauptung der Politesse doch berechtigt, oder arbeiten städtische Angestellte mittlerweile auf Provisionsbasis? Gibt es Erfahrungswerte für solche oder ähnlich gelagerten Fälle, sprich kann man z.B. verlangen, dass die Behörde ein Digitalfoto als Beweis schickt oder hat eine Behörde immer Recht falls keine zusätzlichen Zeugen benannt werden können?
Hallo,
Guten Tag, gibt es Erfahrungen zum Umgang mit Vorwürfen, die
nicht begangen wurden? Hier: Angeblich verbotswidriges Parken
auf dem Gehweg mit Behinderung. Die 25€ sind nicht das Thema,
aber wenn man zu 100% überzeugt ist, das gar nicht begangen zu
haben? In dem Fall wurde definitiv auf der Straße geparkt,
denn zwecks längerer Dienstreise, wurde der Wagen in der Nähe
eines Bahnhofs abgestellt und sich definitiv vergewissert,
ordnungsgemäß geparkt zu haben.
das scheint definitiv bisher nur der subjektive Eindruck des „Falschparkers“ zu sein.
Behinderung ist auch
auszuschliessen, da ein eigener Koffer mit Rollen herausgeholt
wurde und über den Gehweg an dem Auto vorbei zum Bahnhof
gelaufen wurde.
Das muß nichts heissen.
Wenn in dem Fall der Fahrer seit 27 Jahren
noch nie wg. Falschparken ein Knöllchen erhalten hat und das
bei über 30.000km jährliche Fahrleistung,
uninteressant
sind Zweifel an der
Behauptung der Politesse doch berechtigt, oder arbeiten
städtische Angestellte mittlerweile auf Provisionsbasis?
Warunm sollte die Politesse das machen? Eine „falsche“ Beschuldigung bring ihr doch nur Ärger. Oder sollte sie doch im Recht sein?
Gibt
es Erfahrungswerte für solche oder ähnlich gelagerten Fälle,
sprich kann man z.B. verlangen, dass die Behörde ein
Digitalfoto als Beweis schickt oder hat eine Behörde immer
Recht falls keine zusätzlichen Zeugen benannt werden können?
Meine Erfahrung: Erst prüfen, ob der Verstoß nicht doch passiert ist. Bei allem Ärger mag das doch sein. Ein Irrtum wegen Verwechslung des Nummernschildes usw. scheint ausgeschlossen, denn das Fahrzeug parkte doch wirklich da.
Wenn die Sache mit dem Verstoss stimmen könnte, es sportlich sehen und zahlen. Vielleicht war da doch was, was bei genauem Hinsehen nicht in Ordnung wäre. Ich habe in solchen Fällen normalerweise meine „Schuld“ nach entsprechender Erläuterung „eingesehen“.
Gruß
Jörg Zabel
Guten Tag,
Mir ist einähnlicher Fall vor kurzem auch passiert, obwohl ich so was in Deutschland nie für möglich gehalten hätte. Ich habe die Parksituation mehrfach geprüft, und bin mir wirklich 100% sicher, das der Vorwurf falsch ist. Auch meine Anwältin, der ich ein nachgestelltes Foto der Parksituation gezeigt habe, bestätigt mir die Richtigkeit meines Eindrucks von der Parksituation.
Fakt ist aber, dass einer Politesse, die vor Gericht als neutrale Zeugin gewertet wird, auf Grund der vorrausgesetzten Neutralität mehr Glauben geschenkt werden muss, als mir als Partei.
So unglaublich es klingt und wie weh dies meinem Gerechtigkeitssinn auch tut, hier kommt man an einer Zahlung des Bußgelds leider nicht vorbei.
Gruß
Wolfgang Lucht