Hallo,
ich habe die diversen Ratschläge, wie man den Ackerschachtelhalm wegbekommt, gelesen.
Ziemlich deprimierend. Jetzt kam mir folgende Idee (vielleicht nicht ganz neu, aber trotzdem) hier: Man müsste die Pflanze einer chemischen Analyse unterziehen. Wenn man dabei feststellt, dass der Ackerschachtelhalm das eine oder andere Spurenelement enthält, könnte man versuchen, dem Boden diese Elemente zu entziehen (keine Ahnung, wie das gehen soll). Zumindest könnte man auf diese Weise feststellen, welchen Boden die Pflanze überhaupt nicht mag und sich deshalb dort fern hält.
Anscheinend weiß man schon aus Erfahrung, dass Kalk dem Schachtelhalm nicht zuträglich ist. Aber gibt es vielleicht schon gezielte Untersuchungen, welche Bestandteile der Boden haben muss bzw. nicht haben darf, um diesem lästigen Halm das Leben schwer zu machen?
Das würde mich interessieren.
Viele Grüße von Ph33
Servus,
die Idee mit den Spurenelementen ist ein Wolkenkuckucksheim - da wird nichts von werden.
Gegen Ackerschachtelhalm hilft in erster Linie Jäten; gleich wichtig ist aber, dass man sich vor Augen führt, wo Ackerschachtelhalm vor allem vorkommt: Stark verdichtete, wenig humose Böden mit geringer Regenwurmaktivität.
Alles, was diesen Bodeneigenschaften entgegenwirkt, wirkt gegen Ackerschachtelhalm.
Im Hausgarten ist das Gründüngung mit Phacelia, Ölrettich, Senf, Ackerbohnen, Malven, Buchweizen usw. usw.; außerdem Mulchen und falls nötig Aufkalken; gut wirksam auch die jährliche Anlage eines Hügelbeetes, das jedes Jahr um eine Breite verschoben durch den Garten wandert. Keine Trittplatten oder sonstwelche Betonversiegelung; Anlage von Wegen zwischen den Beeten mit Rindenmulch und Weißkleeeinsaat (wegen des sauren Mulches leicht aufkalken, damit der Klee zurechtkommt).
Schöne Grüße
Dä Blumepeder