Was tun gegen Schikanierung?

Hallo Leute,
zunächst einmal weiß ich nicht, ob ich hier mit meiner Frage im richtigen Bereich gelandet bin, aber wenn dem nicht so ist, möchte ich mich dafür vorab entschuldigen und um eine Threadverschiebung bitten.

Zum Sachverhalt:

Meine Mutter kommt fast jeden Tag geknickt nach Hause und hat echt überhaupt keinen Spaß mehr auf Arbeit. Sie arbeitet in einer Kaufhalle und wird dort fast nur, im wahrsten Sinne des Wortes, zusammengeschissen. Ich habe es selbst schon erlebt, als ich sie besuchen wollte und der Chef sie vor allen Kunden wirklich einfach nur fertig gemacht hat. Ich war kurz davor zu explodieren.

Das erlebt sie fast täglich und ist mit den Nerven vollkommen am Ende. Kündigen will sie aber nicht, denn in ihrem Alter bekommt man nur schwer einen neuen Job - sollten ja allen etwas sagen. Sie arbeitet sehr gewissenhaft und wird selbst von anderen Mitarbeitern für ihren Einsatz gelobt. Doch neuerdings habe ich in Erfahrung bringen können, dass sich meine Mutter gemachte Überstunden nicht schreiben darf, sie arbeitet also für lau. Das wird dort einfach vorausgesetzt, locker mal zwei bis drei Stunden am Tag. Ansonsten wird gleich gedroht -.-

Gibt es da irgendeinen Weg, dass an einer höher gestellten Instanz anzuzeigen? Ich spreche jetzt hier nicht von einem Gericht, sondern eher einer Art Betriebsrat. Letzteren gibt es bei dieser privaten Kaufhalle jedoch nicht, weil es zu wenig Mitarbeiter gibt. Ich möchte aus Gründen der Anonymität jetzt den Name der Kaufhalle nicht nennen, sie gehört aber zu einer der größeren bekannten Ketten.

Ich danke euch im voraus :wink:

Gibt es da irgendeinen Weg, dass an einer höher gestellten Instanz anzuzeigen?

Wie wäre es it der gewewrkschaft, die sind für die Arbeitnehmerinteressen da.

Diese Idee hatte ich auch schon, aber meine Mutter ist in
keiner Gewerkschaft, k

Sie könnte ja eintreten, wenn sie deren Unterstützung braucht.

Hallo!

Da mir schleierhaft ist, was eine Gewerkschaft hier ausrichten soll, wenn Deine Mutte rihren Job behalten möchte, würde ich zunächst empfehlen, sich an den betriebsrat zu wenden.
Existiert ein solcher nicht, kann ggf. auch ein ruhiges Gespräch mit dem betreffenden Vorgesetzten helfen.

Gruß,
M.

Hallo,

was für Möglichkeiten gibt es denn überhaupt?
-Sich selbst auf die Hinterbeine stellen und es sich nicht mehr gefallen lassen
-Mit dem Vorgestzten des Vorgesetzten reden
-Falls es ihr nicht alleine so geht, Kollegen mit dazu nehmen und alle mit dem Chef reden
-Mobbingtagebuch führen und dann rechtlich dagegen vorgehen
-kündigen und neue Selle suchen

Gewerkschaften sind nicht für Einzelfälle zuständig. Außer man will mit Ihnen einen neuen Betriebsrat kündigen. Das habe ich mal gemacht.
Aber da ist es leichter sich zu verändern.

Hallo was hast du am UP nicht verstanden. Der Vorgesetzte ist hier derjenige der schikaniert. „Chef, kannste mal dem Chef sagen, dass er nicht immer so ungerechtfertigt schimpfen soll!“ oder wie?
ich denke mal das für lau arbeiten ist da noch das kleinere Problem, das sich nach der Lösung des Schikanierproblems mit neuem Mut ebenfalls lösen lässt.
Wenn es eine Kette ist, dann wird dieser Chef aber ebenfalls einen Chef haben, das nennt sich dann gerne Regionalleiter oder Bereichsleiter. der ist dann für alle Läden der Kette in derselben Stadt oder Landkreis oder eben Region zuständig.
Vielleicht kann sie den mal ansprechen, damit er sich mal das Verhalten des Ladenleiters anschaut.
Wenn es allerdings eine der Discountketten ist (Penny und Plus haben sich da vor allem einen Namen gemacht, aber die sind ja neuerdings umgetauft), dann scheint das Methode zu haben, erst einmal versuchen die Angestellte, wenn sie zu alt werden, solange zu nötigen, bis sie der eigenen Nerven wegen selbst kündigen, und wenn das nichts wird, dann unter irgendeinem Vorwand, zT auch untergeschobenem Vergehen (Pfennigartikel in PrivatJackentasche?) entsorgen.
/t/arbeitsbedingungen-aldi-lidl-kaufland-penny-co/40…
http://www.verdi-blog.de/lidl/2/print/994

Sie soll sich was neues suchen und DANN kündigen. Es gibt auch Läden, die etwas älteren ne Chance geben (in manchen hat man sogar die ältere Kassiererin als ideale Ansprechpartnerin für die Seniorenkundschaft erkannt)
Schöne Grüße B