Hallo!
Meine Freundin (28) hat mich jetzt gebeten, eine Frage nach einem Problem hier einzustellen, das sie schon seit vielen Jahren schwer belastet. Seit der Pubertät schwitzt sie sehr stark an den Hand- und Fußflächen, vor allem bei Nervosität und unter Stress (z.B. bei Prüfungen an der Uni, beim Autofahren etc.).
Ihr Hausarzt wusste keinen Rat, ab zum Hautarzt. Der nannte als einzige Therapie eine Strombehandlung der Hände. Das jedoch wird von den Gebietskrankenkassen in Österreich nicht bezahlt, wird also ganz schön teuer. Sonst keine Beratung, keine Vorschläge, kein „könnte-man-mal-probieren“.
Bis vor etwa zwei Jahren verwendete sie jeden Abend vor dem Zubettgehen eine recht eigenwillige (und unangenehm riechende) Paste, von der ich ihr nach einem Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe dringend abgeraten habe. Neben Borsäure, Natriumtetraborat und Hexamethylentetramin enthielt das Zeug auch Formaldehyd und Bleiacetat. Jedenfalls war die Wirkung nur mäßig und auf einige Stunden begrenzt, spätestens gegen Abend waren die Hände wieder feucht.
Zur Zeit macht sie Handbäder mit einem Aufguss aus Eichenrinde. Das hilft jedoch auch nur kurz und ist obendrein zeitraubend und lästig, weil dadurch die Fingernägel verfärbt werden.
Was könnte sie also noch machen, um ihr Problem in der Griff zu kriegen? Wie gesagt, sie leidet sehr unter ihrem Problem (und ich mit ihr) und würde sich über jeden Rat freuen.
Gruß
Stephan