Hallo zusammen, Wühlmäuse verwüsten meinen Garten.
Was kann ich dagegen tun ???
Gruß, Walter
Entweder Du legst Kastenfallen aus, fängst die kleinen lebend und setzt sie dann irgendwo in der freien Wildbahn aus…oder aber Du verwendest Giftköder. 
Hi,
das erste, was wichtig ist, ist, sich zweifelsfrei davon zu überzeugen, dass es tatsächlich Wühlmäuse sind…
Mit Lebendfallen habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht: Obwohl ich sie jeden Abend kontrolliert habe, habe ich nur einmal damit eine Maus lebend gefangen, die anderen sind in den Fallen elendig verreckt, da bin ich schnell auf Schlagfallen gewechselt, die aber ähnlich unsicher sind.
Gänge wiederholt fluten, Knfel rein, Lärm machen… Im Prinzip, die Mäuse ständig versuchen zu stören und ggf. verlockende Nahrungsquellen (Fallobst usw.) entfernen hat bei mir schlußendlich Erfolg gebracht.
Außerdem habe ich Töpfe mit Katzenminze aufgestellt, um die Nachbarskatzen einzuladen.
Im Jahr drauf waren keine Mäuse mehr da.
Hoffe, das hilft Dir weiter.
Grüße,
Grünblatt
Du bestellst Dir „Buttersäure“ gibts hier im Netz ne kleine Menge reicht und tränkst einige kleine Läppchen damit und drückst dies dann in die geöffenten Gänge ein und verschließt diese wieder mit Erde ,somit stinkt es den Biestern und sie suchen das Weite ,diese Methode heißt VERKRÄMEN und tötet sie nicht aber sie sind geruchsempfindlich und meiden den Buttersäuregestank!!!
Du solltest dabei Handschuhe tragen und nur im Freien damit umgehen !!! Auch eine Augenschutzbrille ist ratsam !
Aber das hilft SICHER und ist nicht teuer, habs auch schon probiert die sind dann zum Nachbarn

Hallo walter_meier,
das / dein Problem kommt mir nur zu bekannt vor!
Im Frühjahr haben wir mit einer sehr schweren Rüttelwalze den Garten mehrmals „durchgeschüttelt“. Die unliebsamen HausGartenTiere haben sich dadurch nur kurzfristig, wenn überhaupt, stören lassen…
Der nächste Schritt war - schließlich war es extrem heiß - das „Hallenbadfeeling“ durch Fluten der Gänge. Offensichtlich war es zu wenig Wasser oder es handelt sich um schwimmfähige Wasserfeldwühlmäuse.
Dabei ist der Boden jetzt so unterminiert-elastisch, dass er nahezu schwingt, wenn man darüber geht, bloß besteht eben die Gefahr einer Knöchelverletzung, wenn man in einen der Gänge einbricht.
Die Idee gefällt mir besonders, auch wenn ich vermute, dass Nachbarbauerskatze wohl zu weit weg ist…
Und wenn die Mäuse nicht freiwillig das Feld räumen, werden wir sie wohl mit unangenehmen Dingen vergrämen und vergraulen müssen!
Gruß
dafy
Hallo Gruenblatt,
danke für die Anregung mit Katzenminze! Ich hoffe, sie wächst einfach so im Beet (nicht im Topf) und lockt wirklich Katzen an.
Im Vorjahr hat ja eine Katzenmama kurztristig Quartier genommen im geschützen ruhigen Bereich des Gartens, doch leider ist sie dann wieder mit den beiden Katzenbabys abgezogen. Dabei war das eine so wunderschön dreifärbig, vorwitzig und recht bald flügge. Schade, dass sie weg sind!
Gruß
dafy
Hi,
ich glaube, das Entscheidende ist tatsächlich, dass sich die Mäuse irgendwie gestört fühlen, dann ziehen sie weg. Ich hab alles Mögliche versucht bis auf, Wecker zu vergraben und die Summe der Maßnahmen hat es dan scheinbar gebracht.
Hatte auch überlegt, CO2 in die Gänge einzuleiten, habe ich dann aber doch nicht getan.
Falls Du in Erwägung ziehst, Giftköder auszulegen, denk daran, dass da erstens auch andere Tiere drangehen könnten und zweitens, das vergiftete Mäuse ggf. leichte Beute sind…
Viele Grüße und viel Erfolg,
Grünblatt
Hallo Gruenblatt,
danke für deine weiterführenden Erläuterungen!
Giftköder möchte ich absolut nicht einsetzen, dann schon eher Stinkbomben in die Gänge bringen. Blo0: da braucht man selbst schon fast eine Gasmaske, wenn der Wind "mäusefreundlich und menschenfeindlich dreht… Und Winddreher sind in der Gegend relativ häufig.
Ha, SINGEN könnte ich, dreistimmig: laut, falsch und begeistert - ob sie das vertreibt? 
Ich vermute einfach, dass es sie begeistert, weil es rundherum einfach „bio“ ist und sie deswegen wild entschlossen sind, die störenden Menschen zu vertreiben, denn selbst das Feld, bzw. die Wiese mit den untergründigen Gängen zu räumen.
Allerdings sind wir Menschen zwar in der Minderzahl, dafür größer und viiiiiiiieeeeeeel ausdauernder und einfallsreicher! 
Gruß
dafy
Also: seit Jahren kämpfe ich gegen Wühlmäuse, irgend eine Pflanze stand immer schief. Ich habe eine ganze schöne gemischte Hecke verloren, Tulpen sind sämtlichst aufgegessen trotz Pflanzkorb (vergesst die Pflanzkörbe aus Plastik, formt Euch aus engmaschigem Draht selbst welche) und eine bestimmt 3 Meter hohe Blutpflaume, an der mir sehr gelegen ist, wollte sterben.
Falle geht bei mir sowieso nicht, da mein Boden sandig ist und man keinen anständigen Graben herstellen kann, um die Falle zu plazieren.
Nun: Knoblauch, Wasserschlauch, Ansetzen des Hundes, der ein Mausinteressierter ist und die Gänge begeistert aufgrub…nichts. Ich sank immer wieder ein…und meine Blutpflaume verlor ihren Lebensmut.
Man muss auch wissen, dass die Gänge der Maus sich verzweigen und in die Tiefe gehen, so dass sie irgendwo immer ein trockenes Plätzchen findet, egal, wie lange Ihr den Wasserschlauch im Mausloch habt (mit Sicherheit hat sie auch einen Notausgang, Ihr wisst es nur nicht, sie ist uns einfach über.
Dann gelesen: Wachholderzweige in die Gänge stopfen (auf Katzen ist kein Verlass, ich habe viel Katzenminze im Garten, ohne dass sich die hier reichlich vorhandenen Katzen darüber hermachen).
Wachholder stinkt und wirkt, ich habe keine Wühlmäuse mehr (zum Glück stehen in meinem Vorgarten mehrere Wacholderpflanzen. Kann ich nur empfehlen. Und wenn ich in einem neuen Gang einsinke, kommt der Wacholder wieder zum Einsatz.
Ein Nebentipp: eine Lockpflanzung aus Topinambur als Grenze. Sieht bei der Blüte schön aus, so ähnlich wie Sonnenblumen nur kleiner, man kann die Knollen essen (gut für Zuckerkranke) Pflege ist völlig unnötig und die Mäuse bleiben eventuell dort an der Nahrungsquelle.
Ich bleibe auf jeden Fall beim Wacholder, weil ich so viel davon habe. Kleine Zweige abreißen und in die sichtbaren weichen Stellen der Gänge stopfen.
Mir hats geholfen.
Hallo sylvia_reinke,
danke für den Tipp mit dem Wacholder!
Es ist eine Überlegung wert, die neu zu pflanzende Hecke mit Wacholder zu bestücken…
Bis dahin muss ich Wacholder wohl anderswo besorgen, im Notfall werde ich zu Wacholderbeeren greifen müssen - (nicht in flüssiger Form als Gin für mich
)
Gruß
dafy
Prost! Vielleicht hast du ja ne Ecke, wo Du Wacholder anpflanzen kannst? Wacholderbeeren sind auch für die Küche gut! Übrigens stinkt nur der Riss und nicht die Pflanze als solche.
Und im Garten oder im Vorgarten macht sich Wacholder in mehreren Sorten als naturnahe Bepflanzung ziemlich gut, wie ich finde.
Das gilt natürlich nicht für ordentliche Leute
als meine Blutpflaume in ersthafter Gefahr war, habe ich gerissene Wachholderzweige dicht an dicht im kurzen Abstand zum Baumstamm, ca 1 m, rundherum dicht an dicht gesteckt. es hat geholfen!!!
Viel Glück Euch allen, die Ihr Opfer der schröcklichen Wühlmaus seid!
Hallo Dafy:
Vorsicht! Je nach Sorte ist der Wacholder sehr wüchsig! Ich würde ihn nicht als Heckenpflanze nehmen. Pflanz ihn dahin, wo er sich ungestört ausbreiten kann. Bei mir stehen sie nördlich und eher schattig. (Späte Abendsonne)
Außerdem weiß ich nicht, ob die Pflanze an sich gegen Wühlmäuse wirkt. Bei mir haben die gerissenen Zweiglein geholfen.
LG
Sylvia
Das, z. B. ist so einer. Als wänziges Töpflein im Baumarkt gekauft. Nichts für ne Hecke…oder?
(Ich will ihn nicht schneiden, weil mir dieser dramatische Wuchs so gut gefällt.)
Hallo Syvia,
mittlerweile ist unser Kirschlorbeerurwald beseitigt, das Thema Eibe als Hecke nicht mehr soooo aktuell und dafür Wacholder (Juniperus communis). Immerhin war der giftige Kirschlorbeer als Solitärpflanze geplant und hat sich im Lauf der Jahrzehnte in waagrechter Linie mehr als 1 m entwickelt.
Auch die Eibe gilt als giftig und daher ist ihr Einsatz als Hecke nicht mehr so sicher…
Jetzt tendieren wir schon zu Wacholder, der sich ja auch als Hecke schneiden lässt. Abzuwarten ist noch die Meinung des Gärtners, der ihn liefern soll.
Die Hecke muss sein, da sie als dekorative und vor allem grüne „Absturzverhinderung“ und „Einsichtverhinderung“ eingesetzt werden muss.
Sie soll uns ein lauschiges Plätzchen ermöglichen und auch „unseren“ Haustieren, den Eidechsen.
Sie wäre dann der einzige Bereich, der „relativ ordentlich“ sein müsste, ansonsten darf so gut wie alles wild wachsen.
Gin würde ich wohl keinen herstellen aus den Beeren, die würden sicher - wie die Haselnüsse, Vogelbeeren,…von den Tieren rundherum als wohlschmeckende Bionahrung verzehrt werden. 
Gruß
dafy
Hallo Dafy,
meine Wacholderbeeren stehen alle zur Verfügung. Da ich aber nicht mehr weiß, welche Sorten ich seinerzeit eingepflanzt habe, gehe ich auch nicht ran. Es gibt Wacholder, dessen Beeren giftig sind. Egal, die Beeren sehen hübsch zu dem Grün aus.
Für Deine Hecke muss du einen Typ kaufen, der wirklich gerade nach oben wächst. Ich glaube, ich habe drei Sorten in meinem Vorgarten und sie wachsen alle quer.
Gut pflanz!
Sylvia
Hallo Sylvia,
quer Wachsendes hatten wir ja genug 
Ich gehe davon aus, dass es - mit etwas Pflege und notfalls Schnitt - möglich sein wird, nach oben wachsenen Wacholder zu bekommen. Naja, ich hoffe es halt 
Danke für deine vielen wertvollen Anregungen!
Gruß
dafy
ooooch, da nich für!
Hauptsache, die Zweigabrisse halten Dir die Wühmäuse fern! Es gibt bestimmt Wacholder, der streng nach oben wächst
Viel Glück!
Sylvia