Ich ziehe jetzt im Dezember in das Elternhaus meiner Freundin. Der letzte Bewohner schon eine Weile nichts mehr dort getan. In einem 90° Winkel an der Außenfassade läuft das Wasser nicht mehr richtig das Fallrohr der Regenrinne herunter, sondern plätschert bei Regen seit geraumer Zeit gegen die Hauswand. Teilweise hat sich die Putzschicht an der Fassade bereits abgelöst und an den Kanten haben sich grüne Ränder gebildet. Das Problem mit dem Wasser wird von einem Dachdecker gelöst, doch was dann tun? Die Wand sollte doch über Winter von Außen undurchlässig sein?! Auf die aktuell nasse Hauswand kann doch kein neuer Putz aufgetragen werden, da man sonst die Feuchtigkeit „einsperrt“.
Im Haus drinnen ist bereits ein kleiner feuchter Fleck (ca. 5x15 cm). Dieser wird entfernt und der Raum gründlich getrocknet. Schimmel hat sich glücklicherweise noch nicht gebildet.
Kann man die Außenwand/Fassade vorübergehend mit einer Folie abdichten? Oder jetzt provisorisch irgendwie abdichten und im kommenden Sommer neu machen?
Bin für alle Tipps dankbar!
Hallo,
ich würd nix tun außer das Problem mit dem Fallrohr lösen lassen soll ja vom Dachdecker behoben werden. Auch im Winter trocknet eine Fassade sofern sie nicht wieder dauernd nass wird.
Mit Folie abdecken dass kein direktes Wasser auf die Fassade trifft kannst du sicherlich machen aber achte auf genügend Zirkulation damit das Wasser welches Austrocknet sich auch quasi in der Luft auflösen kann und nicht unter der Folie anfängt zu schwitzen.
Hallo!
Wenn das Problem mit der ständigen Feuchtigkeit behoben ist Denke ich kann man auch bis im Frühjahr abwarten, zu überlegen wäre sollte es soweit abgetrocknet sein, die beschädigten Putzstellen schon etwas auszubessern solange es nicht Friert.
Sepp.
Hallo,
Regenrohr reparieren, Putz abtrocknen lassen… warten bis es wärmer wird.
Abdecken staut nur die Feuchte…
MfG
Moin,
das Leck an der Dachrinne odgl. muss unverzüglich repariert werden.
Bezüglich der schadhaften Stelle in der Wand, wäre wichtig, den Wandaufbau zu kennen: Ist das ein sog. einschaliges Mauerwerk, bei dem von außen vor die tragende Außenwand lediglich eine Dämmung aufgeklebt und diese dann verputzt wurde?
Wenn das so ist, könnte die dort eingedrungene Feuchtigkeit sich in der Dämmung „gesammelt“ haben . . .
Ich würde vorsichtshalber einen unabhängigen Berater* konsultieren.
* Damit meine ich nicht den Handwerker, der Dir seine Leistung verkaufen will, sondern einen kompetenten Gutachter - wird da jetzt gepfuscht, können die Folgen richtig teuer werden . . .
So was passiert oft bei zugefrorener Dachrinne. Ist eine Dachrinnenheizung ratsam?