Hallo, liebe Tierfreunde. Bei uns ist etwas schreckliches passiert. Der Hund meines Schwiegersohns hat meine Tochter (seit einem halben Jahr verheiratet) ins Gesicht gebissen. Sie ist eine Stunde in der plastischen Chirurgie operiert worden. Der Hund ist 14 Jahre alt und hat scheinbar eine Altersdemenz. Er wird mit Schlaf- und Schmerzmitteln behandelt und bekommt Psychopharmaka. Er hat in letzter Zeit schon mehrmals zugebissen, und zwar ohne Warnzeichen: zwei verschiedene Freundinnen, einmal meine Tochter in den Arm, einmal die Katze und jetzt die Tochter ins Gesicht. Meine Tochter ist mir den Nerven am Ende und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll (wird) wenn sie aus dem Krankenhaus wieder nach Hause kommt. Mein Schwiegersohn meint, man dürfe sich halt dem Hund nicht so sehr nähern. Dann wäre keine Gefahr. Der Hund ist ein männlicher Howawart, riesig. Wir, die ganze restliche Familie und Freunde sind der Meinung, dass man den Hund endlich einschläfern lassen müsste, bevor noch schlimmeres passiert. Außerdem hat der Hund sowieso keine Lebensfreude mehr, weil er ja ziemlich ruhiggestellt wird. Wir sind verzweifelt, wir wissen keine Argumente mehr, unseren Schwiegersohn zu überzeugen. Bitte schreibt mir eure Meinungen, die uns helfen können. Ich danke euch,
Traurige Grüße, die Mama
Hallo Hummelingrid,
ich kann sehr wohl deine Sorgen und die Ängse deiner Tocher verstehen.
Fange ich einmal so an: dein Schwiegersohn hat den Hund seit gut 14 Jahren. Für ihn ist es ein Familienmitglied. Da ist es für ihn undenkbar, dass sein Freund und Kumpel nun eingeschäfert werden soll. Auch wird er nicht verstehen, wenn jemand sagt, der Hund hat keine Lebensfreude. Bitte sage so etwas NIE! zu einem Hundehalter. So machst du ihn dir zum Feinde und das willst du nicht.
Also bitte sehr vorsichtig an dieser Stelle…
Natürlich ist es nicht damit getan zu sagen halt Abstand, dann ist schon gut. Das geht natürlich auch nicht.
Ich würde an Stelle deiner Tochter darum bitten, dass der Hund dem Tierarzt vorgestellt wird. Vielleicht passen die Medikamente nicht, er benötigt andere oder eine andere Dosis…
Ich würde den Hund röntgen lassen. Es gibt bei Hunden Hirntumore ( hatten wir hier bei einem 4 1/2 Jahre alten dt. Schäferhund), da kann solch ein Tier zur Zeitbombe werden.
Doch die Entscheidung zum Einschläfern muß der Hundehalter treffen.
Deine Tochter muss sich nicht noch einmal beißen lassen. Und einen Maulkorb den ganzen Tag ist keine Lösung.
Bitte bedenke, dein Schwiegersohn hängt sehr an seinem Hund. Doch er wird wohl nicht für seinen alten Hund seine Ehe riskieren.
Gruß
Harfe
Ich würde in Absprache mit einem Tierarzt den Hund einschläfern lassen… Offensichtlich kann man das Tier nicht mehr einschätzen. Die Unversehrtheit der Menschen geht in jedem Fall vor. Ich kann mir vorstellen, wie traurig auch Ihr Schwiegersohn ist; doch was muß noch passieren?! Gruß mücke
Guten Abend, mein Gott, der Hund muss unbedingt eingeschläfert werden. Es ist unverantwortlich so ein großes unberechenbares Tier zu halten. Der Hund ist durch seine nachlasseneden Körpersinne-funktionen unsicher geworden udn beißt zu. Er kann auch einen Hirntumor haben. Deine Tochter sollte Ihre Wohnung nicht mehr aufsuchen, solange der Hund noch da ist. Was ist das denn für eine Beziehung, wenn Dein Schwiegersohn den Hund am leben läßt.Der behandelnde Tierarzt sollte da auch zu raten, wenn er es nicht schon hat. Schalte doch das Ordungsamt ein. Der Hund ist auffällig und eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Denke bitte nicht, dass ich was gegen Hunde habe, Ganz im Gegenteil . Meine letzte Berner Sennehündinn ist 15 Jahre alt geworden und mein jetziger Dalmatiner ist 12.
Ich weiss wovon ich rede.Manche Hunde verändern sich im Alter, wenn er sowieso schon soviel Medikamente bekommt, sollte man ihn erlösen. Wenn der Schwiegersohn nicht mit sich reden läßt, schaltet das Ordnungsamt ein. Wenn Ihr das selbst nicht tun mögt, bittet doch die gebissenen Freundinnen das zu tun. Dringend. Vielleicht setzt Euch mal mit dem behandelnden Tierarzt in Verbindung. Vielleicht kann er ein bischen Einfluss nehmen. Viel Erfolg.
Hallo, das gehört nicht in das Forum. Dazu kann und will ich nichts ratden. MfG
Gerald Schlosser
, liebe Tierfreunde. Bei uns ist etwas schreckliches
passiert. Der Hund meines Schwiegersohns hat meine Tochter
(seit einem halben Jahr verheiratet) ins Gesicht gebissen. Sie
ist eine Stunde in der plastischen Chirurgie operiert worden.
Der Hund ist 14 Jahre alt und hat scheinbar eine Altersdemenz.
Er wird mit Schlaf- und Schmerzmitteln behandelt und bekommt
Psychopharmaka. Er hat in letzter Zeit schon mehrmals
zugebissen, und zwar ohne Warnzeichen: zwei verschiedene
Freundinnen, einmal meine Tochter in den Arm, einmal die Katze
und jetzt die Tochter ins Gesicht. Meine Tochter ist mir den
Nerven am Ende und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll
(wird) wenn sie aus dem Krankenhaus wieder nach Hause kommt.
Mein Schwiegersohn meint, man dürfe sich halt dem Hund nicht
so sehr nähern. Dann wäre keine Gefahr. Der Hund ist ein
männlicher Howawart, riesig. Wir, die ganze restliche Familie
und Freunde sind der Meinung, dass man den Hund endlich
einschläfern lassen müsste, bevor noch schlimmeres passiert.
Außerdem hat der Hund sowieso keine Lebensfreude mehr, weil er
ja ziemlich ruhiggestellt wird. Wir sind verzweifelt, wir
wissen keine Argumente mehr, unseren Schwiegersohn zu
überzeugen. Bitte schreibt mir eure Meinungen, die uns helfen
können. Ich danke euch,
Traurige Grüße, die Mama
Hallo H. , alle Ihre Argumente sprechen dafür, dass man den Hund erlösen sollte,auch im Interesse eines 14jährigen Hundes, der bestimmt ein schönes Leben hatte und sich jetzt nur noch quält. Aber als Herrchen ist es sehr sehr schwer, einen Hund, dem es scheinbar noch ganz gut geht, zum Einschläfern zu bringen. Das ist ein furchtbarer Weg. Eine hilfreiche Antwort kann ich Ihnen bestimmt auch nicht geben. Es gibt zwei: Lasst ihn sein Leben in Würde zu Ende leben. Erlöst ihn von seinem Leiden.
Reden Sie mal mit dem Tierarzt, der seine Situation bestimmt besser einschätzen kann, oder holen Sie sich beim Tierschutzverein Rat. S.
Hallo hummelingrid,
oh je. Das klingt nicht gut.
Der Hund ist ja schon recht alt - und scheinbar gibt es hier eine Wesensänderung. Wenn er früher nicht bissig war, aber jetzt Agressionen zeigt, dann ist doch irgendetwas nicht in Ordnung.
Ich würde den Schwiegersohn bitten, die Ursache für das Verhalten zu finden.
Mit dem Einschläfern ist es so eine Sache. Er wird an dem Tier hängen. So langsam muss er sich entscheiden - Tier oder Mensch. Dies sollte er aber mit dem Tierarzt besprechen, denn der Hund begeht Körperverletzung - dafür verantwortlich ist der Halter.
MfG Memomaus
Hallo
Ein Hund dieser größe ist eine Zeitbombe.Wenn er schon mit Medicamenten ruhig gestellt werden muss, was passiert wenn diese mal vergessen werden?
GREIFT ER DANN SEIN HERRCHEN AN???
Ich bin ebenfalls der Meinung das der Hund mit dem Kranheitsbild eingeschläfert werden MUSS.
Liebe Grüße
Dolly
Es ist furchtbar traurig wenn so etwas passiert. Ich bin auch sicher dass der Hund nicht von seinem Platz aufgestanden ist und gedacht hat „Jetzt beiß ich mal ein Kind“. Da ist sicher mehr vorgefallen.
MIt 14 Jahren ist der Hund für diese Größe schon sehr alt. meine Empfehlung ist: Hund nicht mehr ohne Aufsicht mit einem Kind zusammenlassen. Ihr hattet jetzt 14 schöne Jahre mit dem Tier. Nun kommt der Rest und auch dafür seid ihr zuständig. Leider.
Lieben Gruß
Jürgen
hallo,
erst einmal möchte ich mein bedauern für den vorfall ausdrücken. ich hoffe ihrer tochter geht es wieder einigermaßen gut. allerdings verstehe ich ihren schwiegersohn nicht, dass er sich so dagegen sperrt, den hund von seinem leiden zu erlösen. diese rasse ist ja sonst eine sehr liebe und das geschehene wird den hund bestimmt auch belasten, das er jemanden aus seiner familie schaden zugefügt hat, welche er ja sonst immer beschützt. mit zunehmendem alter, vorallem bei demenz (ist wie beim menschen) verändert man sein wesen. man erkennt seine lieben nicht und sieht sie als fremde. ich würde ihn erlösen von seinem leid, damit er niemanden mehr schadet. es ist nur eine frage der zeit ehe er fremde angreift. was dann folgt ist noch mehr leid, anzeigen bei der polizei und die folge davon ist zwangsläufig die einschläferung und kosten, die in unermessliche steigen. falls ihr schwiegersohn seinen hund nicht einschläfern lassen sollte, sollte sie ihm androhen, dass ihre tochter als geschädigte ihn als halter des hundes anzeigen wird. schließlich ist genug passiert.
ich weis wie schwer es ist, sein geliebtes tier zu erlösen. meinen leo habe ich vor 2 jahren einschläfern lassen. er wurde stolze 19 jahre, hat uns viele schöne jahre geschenkt, aber alles schöne hat auch mal ein ende.
viele grüße ilona
Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten. Wir sind jetzt alle darin bestätigt, etwas zu unternehmen. auch der Schwiegersohn hat sich Gedanken gemacht und wird die entsprechende Entscheidung treffen. Danke nochmal, Gruß Ingrid
Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten. Wir sind jetzt alle darin bestätigt, etwas zu unternehmen. auch der Schwiegersohn hat sich Gedanken gemacht und wird die entsprechende Entscheidung treffen. Danke nochmal, Gruß Ingrid
Hallo,
Das ist eine traurige Geschichte die Du schreibst. Traurig für Deine Tochter, ich wünsch Ihr daß sie gut darüber hinweg kommt.
Und Traurig für den Hund.
Euer Hund ist alt, krank, weiß nicht mehr was er macht, erkennt seine Familie nicht mehr, wird auf Narkotika gestellt, hat keine Lebensfreude mehr und wird von Euerem (sehr, sehr guten) Tierarzt als Sparschwein genutzt.
Bei meine Hunden ist es so, daß wenn der Hund nicht mehr gesund ist, keine Lebensfreude mehr hat uns zeigt daß er abstehen will, dann soll er nicht länger leiden.
Es gibt Hunde die bewußt zu solchen drastischen Massnahmen greifen, um die Menschen zu zwingen ihnen endlich die Blaue (Spritze) zu geben.
Mein letzt Verstorbener war bis zum allerletzten Tag noch unterwegs, hat gespielt, ist gerannt, hat erzieherisch bei einem Welpen gearbeitet, also absolut kein Hinweis auf irgend eine Krankheit. 3 Stunden später hat er angefangen zu jammern, und die anderen haben sich ganz eng zu ihm gelegt, das hab ich schon zu oft gesehen. Wir sind nochmals raus und da wollte er nur weg in den Wald (wie die wilden Tiere). Gleich am nächsten morgen war ich beim Tierarzt um ihn einschläfern zu lassen. Det Tierarzt hat mir bestätigt daß er einen Tennisball großen Tumor hatte. Das war der beste aller Hunde die je auf dieser Welt waren (nicht nur meiner Hunde) , und gerade deshalb soll einer nicht lange leiden müßen.
Also tut Euerem Hund was Gutes und laßt ihn endlich gehen.
Und: wechselt den Tierarzt!
Es ist nie einfach seinen Hund zu verlieren, mit all den guten Erinnerungen. Doch ich schreibe diesen Brief nicht nur aus persönlicher Erfahrung und Überzeugung, sondern auch als „Anwalt Eures Hundes“.
Lieben Gruß Christian
Hallo,
dass ist ja eine ganz furchtbare Sache!
Was sagt denn der Tierarzt zu dem Verhalten des Hundes?
Wenn die Medikamente und die Schmerzen das Verhalten des Hundes so sehr ändern, dass er ohne Vorwarnung zubeisst, sollte man den Tierarzt hinzuziehen und eine Erlösung des Hundes in Erwägung ziehen.
Ich bin sonst kein Fürsprecher dieser Lösung, nur weil es Probleme gibt, aber in deinem Fall scheint mir dass auch für den Hund die beste Lösung, denn er scheint zu leiden. Aber aus der Ferne kann ich das nicht beurteilen, ich wünsche dir und deiner Familie die Kraft die richtige Entscheidung zu treffen.
Liebe Grüße
Inge
Vielen Dank für alle Eure Antworten, wir fühlten uns sehr unterstützt. Der Hund hat in den letzten Tagen erheblich abgebaut und wurde am Samstag abend von seinem Leiden erlöst.
Gruß Ingrid
Liebe Ingrid,
das klingt nach einer sehr traurigen Situation.
Wir als Menschen sind verantwortlich für unsere Tiere. Wir haben die Pflicht, uns bestmöglich um ihr Wohlergehen zu kümmern. Diese Pflicht beinhaltet meiner persönlichen Meinung nach auch die Aufgabe, unseren Tieren Leiden zu ersparen.
Sterbehilfe ist bei Menschen nicht erlaubt, unseren Tieren jedoch dürfen wir Leiden ersparen und sie erlösen, wenn die Umstände es erfordern.
Der Hund weiß weder, daß es ihm immer schlechter gehen wird, noch weiß er, warum er so so ist. Er erlebt nur das hier und jetzt. Und das scheint mit Schmerz und Leid verbunden zu sein.
Er braucht die menschliche Zuwendung und Fürsorge. Wenn dies aus den beschriebenen Gründen nicht mehr möglich ist, erlösen Sie ihn bitte, auch wenn es Ihnen allen weh tut.
Unabhängig davon können Sie das Risiko weiterer Verletzungen anderer Menschen doch auch nicht verantworten.
Hier ist eine vernünftige Entscheidung nötig - ich wünsche Ihnen die Kraft, jetzt das richtige zu tun. Alles Gute für Sie alle.