ich habe von meiner Mutter einen (Otter?)-Pelzmantel geerbt. Der Mantel wurde in den 70er Jahren erworben, als diese Tiere noch nicht unter Artenschutz standen. Schon aus Tierschutzgründen bin ich absolut gegen Pelz. Was kann (und darf) ich mit diesem Teil tun? Etwas anderes als Altkleidersammlung?
Altkleidersammlung würde ich komplett ausschließen.
Du ‚verschenkst‘ das gute Stück und der Sammler macht dann im Wiederverkauf den Reibach damit…
Das Tier wird nicht wieder lebendig wenn du den Mantel wegwirfst.
Ich bin der Meinung, wo es jetzt ohnehin sterben musste (das arme Viech) sollte man zumindest den Pelz mit Achtung behandeln.
Willst du den Mantel nicht selbst tragen oder dir umarbeiten lassen (als Pelzbesatz an Jacken oder Mützen etc.),
dann verkaufe ihn an einen Kürschner oder im Pelzhandel.
Dort wird man ihn reinigen und einer sinnvollen Verwendung zuführen.
Und wenn er auf diese Art verkauft wird, dann wird immerhin ein anderes Tier dadurch geschützt.
Denn die Abnahme von Neupelzen richtet sich nach der Nachfrage von Kunden bezüglich neuer Ware.
Jeder Gebrauchtverkauf ist den Pelztierzüchtern ein Dorn im Auge.
Den Mantel darfst Du verkaufen, Du mußt allerdings den Nachweis erbringen, dasss er vor Inkrafttreten des Cites-Abkommens gekauft oder hergestellt wurde. Ist das durch Belege oder Quittungen nicht möglich, kann man trotzdem einen Antrag stellen, wenn das Teil ein privates Einzelstück ist und augenscheinlich aus den 70ern stammt. Fotobelege/Schnitt etc.
Wende Dich ans ans städtische oder das Umweltamt des Kreises, die Dir ein solches Formular unterschreiben sollten