Was tun, wenn Wohnungskatze ausgerissen ist?

Hallo Reinhard,

ich habe Deine Anmerkungen aufmerksam gelesen und nehme ernsthafte Kritik nachdenklich zur Kenntnis…

das Problem in den Foren ist ja, das niemand wirklich weiß, wer da am anderen Ende schreibt, vllt. der nette Serienkiller

aber Du kannst sicher sein, ich mein Mann, mein noch zu hause wohnender volljähriger Sohn sind wahrscheinlich die spießigste, stinknormalste Family in Deutschland

(obwohl diese Aussage wieder was implizieren könnte), aber ich finde Gewalt widerwertig
diese ganzen Nachmittags-Formate im TV, wo heimlich spioniert, in jeder Szene mit der offnen Hand, zeigefinder gedroht wird, ist ein untrügliches Zeichen für unsere immer verrohende Gesellschaft, damit bin ich nicht groß geworden

Schau Dir mal die alten Spielfilme aus den 70ern mit den Pennälern an, das ist die Welt, mit der ich aufgewachsen bin

so, jetzt komme ich auf Deine Ausführungen zurück, denen ich manchmal nicht ganz folgen kann und ich bin sicher nicht vollkommen (das klingt mir auch alles zu sehr nach menschlichen Eigenschaften, aber Du kannst mich gern eines Besseren belehren!)

aber ich kann meine Tieren keine rundherumaufmerksamkeit schenken, ich habe meine Tagesformen, wo ich die Katzen vllt. mal entnervt anraunze, aber nie mit Gewalt, sonst würden die Tiere sich ja ständig vor mir verstecken, aber sie suchen meine Nähe, kuscheln

gehen auch mal zu meinem Mann, meinem Sohn, aber immer nur so beiläufig,

für mich ein Indiz einer gesunden Mensch-Tier-Beziehung warum sie aber bei bestimmten Geräuschen auseinander rennen, bleibt ein Rätsel,

besonders vor der Raubtierfütterung sind diese Verhaltensweisen auffällig

Hallo beuys,

lass Dich nicht irre machen! Nur weil jemand die Pfote einer schlafenden Raubkatze in einem Käfig berührt hat, sagt das nichts über sein praktisches oder theoretisches Fachwissen aus!

„Nebenkriegsschauplatz“, sagt alles!

Hänge ein paar Kopien mit Bild und Deiner Telefonnummer in Deinem Gebiet auf, versuche das mit der Decke, dem T-Shirt und Leckerlies, evtl. auch einem Inserat im örtlichem Anzeiger.
Auch wenn er sich bis jetzt nicht mehr gezeigt hat, ist das noch lange nicht grenzwertig!

Du wirst sehen, eines Tages sitzt er wieder neben Dir bei Fernsehen!

Alles Gute

weissheit

Hallo Weissheit,

lass Dich nicht irre machen! Nur weil jemand die Pfote einer
schlafenden Raubkatze in einem Käfig berührt hat, sagt das
nichts über sein praktisches oder theoretisches Fachwissen
aus!

zustimm. Konntest du mein *lächel* nicht als Smiley erkennen?
Welches Schweinchen hättest du denn gerne?

Anderseits, wenn du sowas annimmst glaubst du noch ganz anderes. Du hast ja mitbekommen daß Schrottmetallpreise sehr angezogen haben. Mir gehört der Eiffelturm.
Für 'ne schlappe Million € kannste ihn haben. Interesse? Meld dich.

„Nebenkriegsschauplatz“, sagt alles!

Was bitteschön sagt das?
„Nebenkriegsschauplatz“ ist ein gängiger Begriff in Psycho u.ä. Kreisen, wie auch immer die sich nennen, bezeichnet werden.

Besagt in etwa, A hat ein Problem. Man will ihm helfen und sagt ihm/ihr was A mal bedenken sollte. As Problem ist der Hauptkriegsplatz bzw. sollte es sein.
Greift A daraufhin den/diejenigen an die das sagten was A nicht passte und A attackiert anstatt bei seinem Problem zu bleiben die/den Helfer so hat A einen für sein Problem absolut nichts bringenden „Nebenkriegsschauplatz“ eröffnet.

Hänge ein paar Kopien mit Bild und Deiner Telefonnummer in
Deinem Gebiet auf, versuche das mit der Decke, dem T-Shirt und
Leckerlies, evtl. auch einem Inserat im örtlichem Anzeiger.

Ja, würde ich auch machen. Sind da alles kleine Häuser und jeder kennt jeden würde ich auch von Tür zu Tür gehen und Bild der katze da lassen.
Hier wo ich wohne würde ich das nicht machen. Steckbrief schon aber mein Bauchgefühl sagt mir daß dadurch nix kommen wird :frowning:

Hier sind ringsum 5-stöckige Häuser, an Laternen Schildern usw. hängt immer was,
Katze, Hund weg, oder Whg./garage gesucht usw.
Geschätzte 70% gehen da grundsätzlich achtlos vorbei.

In übersichtlicheren „Wohneinheiten“ läuft das völlig anders. Da lesen geschätzt >95% der Anwohner so einen Steckbrief. UND es spricht sich rum daß z.B. Reinhard seine Katze vermisst.

Auch wenn er sich bis jetzt nicht mehr gezeigt hat, ist das
noch lange nicht grenzwertig!

Sehe ich auch so. Und ich gehe fest davon aus daß die Katze den Weg zum Haus der Anfragerin kennt. Warum sie jetzt noch nicht häufiger sichtbar wurde weiß nur sie.
Raterei: Sie genießt die Freiheit. Hier z.B. war noch kein Bodenfrost, sie hat ein Fell, wenn sie das was hat wo sie Regen- und Winddicht nächtigen kann hält sie das wohl temperaturmäßig aus.

Wenn der Winter kommt hat sie wahrscheinlich mehr Bock auf ein Haus. Denn dadrin hat sie wohl nie so gefroren. Muß aber nicht das Haus der Anfragerin sein. Gibt auch andere Häuser und Menschen wo es Wärme und was zum Essen gibt.

Gruß
Reinhard

Nochmals Hallo weissheit,

habe hier in der Gegend ca. 50 Kopien mit Bild (des Katers) und meine Tel.Nr. in Briefkästen verteilt und an verschiedene Masten gepflastert.

Da hier aber eine biedere Umgebung ist, muss aber mit dem „Verschandeln“ der gepflegten Umwelt vorsichtig sein.

Tierheim hat Nachricht, Laden mit Tierbedarfsartikel ist auch mit Kopie versehen,
also alles denkbare wohl gemacht???

Hallo Reinhard,

den ersten teil Deines Beitrages fand ich jetzt ein wenig verwirrend, denn:

  1. Ja, leider werden auch in anderen Foren Profilierungswettkämpfe ausgetragen,
    da sind einige der antwortenden schnell beleidigt und auch beleidigend,
    das aber bringt niemanden weiter-
  2. schon gar nicht den Frager/die Fragerin, da der/die schon genug mit dem eigentlichen
    Problem kämpft und keine „Belehrungen“ braucht

den letzten Teil Deines Beitrages fand ich wiederum hilfreich,
weil ich natürlich gerne höre, das Felix nicht leidet, (ver)hungert oder von Rivalen platt gemacht wurde (da die das Harte Leben kennen?!)

Tja, Reinhard, so ist das, wenn man/frau ‚von draußen beobachtet‘ (–> da sind auch kritische Worte schnell gesprochen), ist ma/frau aber selbst betroffen, sieht es meist ganz anders aus

Gruss aus Schleswig-Holstein
beuys64

Hallo beuys,

brav, ich denke viel mehr kannst Du momentan nicht machen, außer vielleicht noch ein Inserat im Wochenblatt, wenn es so etwas bei Euch gibt. Ich würde aber trotzdem das mit der Kuscheldecke, dem T-Shirt und den Leckerlies auf der Terasse weiter machen, vielleicht kannst Du ja die Decke und das Shirt ja so legen, dass Du bemerkst, ob er sich „eingemümmelt“ hat!

Du weißt doch, die Hoffnung stirbt zuletzt!

Ich halte Dir die Daumen!

Liebe Grüße

weissheit

hi

Das Treiben in eine bestimmte Richtung hat auch nicht
funktioniert, sonst wäre er schon beim ersten Ansatz nach der
Flucht aus der Haustür nicht immer weiter weggelaufen?

er ist immer weiter weggelaufen weil du hinterhergelaufen bis und ihn damit WEG getrieben hast

um ihn zum Haus zu treiben hättest du ihn zwischen dich und das Haus bringen müssen … indem du mit richtig großem Abstand um ihn herumläufst … wenn du nicht auf seine andere Seite kamst ,weil er immer weiter weglief, war dein Abstand nicht groß genug zu ihm (nennt man Druckpunkt: der Abstand den man haben muss um ein Tier ohne es zu berühren bewegen kann … bei einer ängstlichen weil überforderten Katze können das auch 200 - 500m sein)

Gruß H.

1 Like

Hallo H.(exerl),

ich danke für Deinen Beitrag,

aber zum Einen hätte ich bei 200-500m über mehrere Hecken springen müssen,
andererseits war ich derart unvorbereitet in diese Situation geraten
(und das frühmorgens eigentlich schon auf dem Weg zur Arbeit),

das wahrscheinlich wenige so besonnen, wie Du beschrieben hast, reagieren
und
da auch Tiere unterschiedliche Charaktere haben,
muss diese Vorgehensweise auch nicht zwingend funktionieren,

aber, wie gesagt, wenn ich das nächste Mal (hoffentlich nicht) in diese Situation gerate, werde ich diesen Rat beherzigen.

Gruss beuys64

Hallo beuys,

entnehme ich Deiner Antwort richtig, dass Dein Felix wieder zu Hause ist?
Das würde mich, auch als unbeteiligter, aber mitfühlender sehr freuen!

MfG

weissheit

Hallo weissheit,

leider ist er nachwievor wie vom Erdboden verschluckt,
meine Antwort an Hexerl war ein wenig von Frustration geprägt,
das man/frau in einer überraschenden Situation selten besonnen reagiert,
die Hexerl prädigt-

inzwischen habe ich Hoffnung wahrlich aufgegeben,
ich bin des abends um die Häuser gezogen, gerufen, mit der Leckerli-Dose gerasselt,
„nur“ eine freundliche Nachbarskatze hat sich genähert…ansonsten

niente

ich bin eigentlich auch erstaunt, wie wenig Katzen sich blicken lassen,

in der aufgestellten Lebend-Falle ist bisher
zweimal ein gieriger Kater geraten

was mich auch wenig amüsiert hat

:frowning: