Was tun, wenn Wohnungskatze ausgerissen ist?

Hallo liebe Community

Wenn Ihr selber Tiere zuhause habt und diese vllt. Euch ans Herz gewachsen sind, könnt ihr meine Verzweifelung sicher verstehen:

Mein Kater Felix kam vor zwei Jahren mit einem etwa gleichalten Kater, mit dem er offenbar zusammen auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, zu mir und einer bereits vorhandenen Katze.

Felix war anfangs sehr ängstlich und hat sich erst langsamer als der zweite Zuwachs bei mir akklimatisiert. Inzwischen ist er sehr anhänglich und verschmust geworden. Immer wieder gaben allen drei Katzen unbekannte Geräusche Anlaß zu wilder Panik, die sich aber immer nach Sekundenschnelle gelegt hat.

Als ich gestern morgen die Haustür öffnete, um die Zeitung herein zu holen, sind die Katzen wieder einmal aufgrund irgend einem Geräusch wieder heillos durch die Wohnung geflitzt, Felix ist wohl aus Versehen durch die offene Haustür und kauerte nun völlig verdattert auf dem Rasen. Da ich auf diese Situation völlig unvorbereitet war, bin ich langsam auf ihn zu gegangen, aber leider ist er immer weiter geflüchtet, bis ich ihn völlig aus den Augen verloren habe.

Da meine Katzen reine Wohnungskatzen sind, befürchte ich, das Felix den Rückweg nicht mehr findet und habe eine letzte Hoffnung, das Sie mir vllt. einen Trick verraten können, wie ich ihn zurück locken könnte?

ich habe bereits Flugblätter in meiner Nachbarschaft verteilt (Briefkästen/ Laternenmasten) und das örtliche Tierheim verständigt .((

Hi,

nachts wenn es still ist rufen und mit Futter locken. Immer wieder hören, ob er irgendwo maunzt.

Sollte er sich nicht einfangen lassen, kann man sich eine Lebendfalle im Tierheim leihen, die man dort aufstellt, wo man den Kater zuletzt gesehen hat.

Allerdings kann es passieren, daß man erst einige andere Katzen fängt, bevor die gewünschte in die Falle geht.

Die Lebendfalle würde ich aber nur als Notlösung sehen, wenn nichts anderes funktioniert hat.

Normalerweise tauchen Katzen nach ein paar Stunden oder Tagen wieder auf.

Viel Glück!

Gruß
Tina

Hallo beuys,

Ich kann Dich sehr gut Verstehen!
Wie ich Deiner Frage entnehme, liegt die Wohnung Parterre, dann gibt es sicher auch eine Terasse, auf diese würde ich immer wieder Futter und Leckerlies stellen. In der Regel gehen Katzen die schon länger im Haus leben nicht all zu weit weg.

Wir haben auch zwei Wohnungskatzen aus dem Tierheim und nach ca. 6 Wochen Eingewöhnungszeit, wurden dann sie, erst an der Leine um das Grundstück zu erkunden, nach einer weiteren Woche Freigänger.
Wir hatten, da es ja schon immer reine Wohnungskatzen waren natürlich auch Angst, dass sie nicht mehr nach Hause finden, doch sie erkundeten die Nachbarschaftsgärten, waren oft mehrere Stunden unterwegs, um dann plötzlich wieder aufzutauchen. die Intervalle wurden immer kürzer, heute gehen sie durch die Klappen aus und ein, gerade so, als ob sie es nie anders gekannt haben.

Nachdem Felix auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, wird er nicht verhungern und sicher wieder nach Hause finden!

Ich halte Dir die Daumen!

Viel Glück

weissheit

Hi,

ich kann dich sehr gut verstehen.
Ist Felix irgendwie gekennzeichnet, gechippt oder tättowiert?
Das erleichtert die Zuordnung, falls er irgendwo aufgegriffen wird.
Auch, wenn er nicht gekennzeichnet ist, würde ich eine Suchanzeige bei Tasso.de aufgeben. Das geht online oder du kannst anrufen. Sollte Felix von Tierschutz aufgegriffen werden oder beim Tierarzt abgegeben werden, schauen die dort am ehesten nach.

Am besten geh abends suchen, wenn es draußen ruhiger geworden ist. Nimm seine Lieblingsleckerlies mit.
Und informiere alle Nachbarn in Umkreis, dass sie auch die Augen offen halten.
Alles Gute!

Liebe® Weissheit,
danke für die aufmunternden Worte, leider habe ich auch schon zwei Katzen verloren (eine an eine böse Krankheit gestorben, die andere bei meiner Abwesenheit im offenen Kippfenster gesprungen und dann, nachdem ich bei Rückkehr sofort zum Tierarzt bin, leider in derselben Nacht verstorben)
ich habe aber immer eine sehr liebevolle Beziehung zu all meinen Katzen und daher ganz verzweifelt-
heute morgen in der Früh habe ich den Kater draußen maunzen hören, mein Partner hat ihn im Halbdunkel auch kurz gesehen, dann als ich vorsichtig zu Felix hingeschlichen bin, hat er wieder reiß aus genommen
und bin zwischen Hoffen und Verzweifelung hin- und hergerissen.
Das einem die Tiere so ans Herz wachsen

Hallo Nicki.Doll,

er ist bei Tasso registriert, schaue auch ständig in der näheren Gegend herum
bin aber verunsichert, ob die vielen Hunde, und anderen ungewohnten Geräusche
ihn hindern, bzw ihn wieder in eine dunkle Ecke vertreiben…

hi

hören, mein Partner hat ihn im Halbdunkel auch kurz gesehen,
dann als ich vorsichtig zu Felix hingeschlichen bin, hat er
wieder reiß aus genommen

du darfst also nicht auf ihn zu gehen um ihn zu greifen, denn dass er zwar heim aber sich nicht greifen lässt, hat er dir gezeigt. Auf ihn zu zu schleichen ist ziemlich sinnlos, weil er deine Anspannung fühlt und dann erst Recht Angst (vor dir) bekommt :-\

Du solltest eher versuchen ihn in die richtige Richtung zu treiben - also so wie Hütehunde ihre Schafe (und Cowboys bzw. ihre Pferde die Kühe) treiben … also mit bissel Abstand … und vooorsichtig

VG Hex

Hallo Beuys,

heute morgen in der Früh habe ich den Kater draußen maunzen
hören, mein Partner hat ihn im Halbdunkel auch kurz gesehen,

damit hat sich wohl die Frage erledigt ob Felix den Rüchweg findet.

dann als ich vorsichtig zu Felix hingeschlichen bin, hat er
wieder reiß aus genommen

Naja, gegen den Wind kann man sich wohl wie so Tierfotografen an Raubkatzen anschleichen. Aber ohne entsprechende Windverhältnisse und du ohne Sichtdeckung nimmt er deine Annäherung sofort wahr.

Warum er vor dir ausreißt, k.A. Zum einen ist er jetzt quasi in völlig anderen Verhältnissen und dadurch schreckhaft, zum anderen ist seine Zutraulichtkeit dir gegenüber nicht sehr groß ausgeprägt.

Meine Laienhafter Lösungsansatz wäre, naja, ist so eine Sache mit der derzeitigen Temperatur, wie schon gesagt taucht er wohl bevorzugt abends auf.
Also setz dich da abends raus, Pullis, Decken sind kein Akt, er erkennt dich schon, und stell Futter, Leckerlies o.ä. noch x m von dir weg in den Garten.

Wenn er dann regelmäßig kommt, stell das Zug um Zug näher ans Haus, an dich.
Vergesse alles außer Reden, das solltest du tun, auf ihn Zugehen o.ä. versaut das.

Dann KÖNNTE es nach einiger Zeit geschehen daß du Durchfrorene :smile: ihn beim Fressen kurz berühren darfst. Vllt. auch irgendwann hochheben und ankuscheln.
Dann ab ins Haus.

Oder die härtere Tour. Wie vor, aber die Standorte der Leckerlies verschieben sich Zug um Zug Richtung Wohnung und dann dort rein, dann mit 'ner Schnur von außen ziehen und die Tür ist zu.

Danach wird er wohl vom Türzufallen ershreckt sein, m.E. fällt er deshalb nicht tot um.
Vllt. zeigt er durch Tätigkeiten daß er sauer ist, so what, das geht vorbei.

Jetzt ist die Zeit da daß du klärst warum da drei Katzen aufgrund eines Geräusches o.ä. ausrasten. Z.B. genau beobachten ob eine Katze anfängt und die anderen beiden folgen zeitverzögert, oder alle reagieren sofort auch. Also klären was das für ein Geräusch ist.
Das ist das eine, das andere ist daß du mit Felix so eine Vertrauensbasis aufbaust daß er nicht wegläuft wenn du dich ihm näherst.

Gruß
Reinhard

und bin zwischen Hoffen und Verzweifelung hin- und
hergerissen.
Das einem die Tiere so ans Herz wachsen

Hallo Reinhard,

danke Dir, das Du Dir viel Zeit für eine ausführliche Antwort nimmst;

das Anschleichen gegen den Wind (Raubkatzen) ist ein ‚neckischer‘ Ansatz, aber in einer unerwarteten Situation Flucht aus der Haustür/ morgendliche Rückkehr), in der frau/man auch noch emotional beteiligt ist, handelt man/frau ggf. nicht immer rational

ich bin schon heute morgen sehr früh ins Wohnzimmer, Terrassentür auf, Fressi aufgestellt und gehofft (undtierisch gefroren), aber keine Regung…

aber das Näpfchen auf der Terrasse wurde schon vorher geleert, vllt. auch andere Katze?

Die Idee mit der Schnur am Näpfchen ist von Dir gut erkoren, aber dazu muss ich ihn ja mal sehen, und leider kann ich nicht den ganzen Tag warten (muss eben auch mal arbeiten)…

Die Frage mit den geräuschen ist schon merkwürdig, ich hatte schon lange Jahre (andere) Katzen und da war alles entspannter, vllt. reagiert ein Katzendreiergespann hektischer, wer weiß…

Hallo Hex,

ja, das mit der Rückhaltung ist schwer, will ihn endlich wieder in meine Arme schließen, was er ja auch oft zugelassen hat (auf dem Sofa unter der Kuscheldecke)

Das Treiben in eine bestimmte Richtung hat auch nicht funktioniert, sonst wäre er schon beim ersten Ansatz nach der Flucht aus der Haustür nicht immer weiter weggelaufen?

Vllt. genießt auch nur seine neue Freiheit?, aber in der Saukälte und -nässe?

Die Frage mit den geräuschen ist schon merkwürdig, ich hatte
schon lange Jahre (andere) Katzen und da war alles
entspannter, vllt. reagiert ein Katzendreiergespann
hektischer, wer weiß…

Hi,

nö, daran, das sie ein Dreiergespann sind, liegt es nicht. Ich hatte bis vor kurzem auch 3 und keine davon ist sonderlich geräuschempfindlich.

Allenfalls der Kater ist bei Silvesterknallerei eine Memme und versteckt sich unter dem Bett. Aber das eben nur zu Silvester.

Gruß
Tina

Hallo beuys,

vielleicht hast Du Glück, dass er sich auf seine Kuscheldecke besinnt, wenn Du sie ihm auf die Terasse legst, vorausgesetzt ist natürlich, dass es ein trockenes Fleckchen gibt.

MfG weissheit

vielleicht hast Du Glück, dass er sich auf seine Kuscheldecke
besinnt, wenn Du sie ihm auf die Terasse legst, vorausgesetzt
ist natürlich, dass es ein trockenes Fleckchen gibt.

Hallo weissheit,

ja, kann durchaus was bringen. K.A. wie weit Katzen riechen können aber da in dem Fall die Katze schon direkt am Haus aufgetaucht ist, wird sie wohl die Kuscheldecke wiedererkennen und ihren Eigengeruch wahrnehmen.

Verstärken könnte man das dadurch daß die Anfragerin mal mehrere Tage direkt auf der Haut ein T-Shirt o.ä. trägt. Logisch ungewaschen dann mit auf die Kuscheldecke legen.

Gruß
Reinhard

Hallo Reinhard,

da hast Du auch Recht, ich habe meinem totkranken Kater damals beim Besuch in der Tierklinik auch ein getragenes T-Shirt mit gebracht und er hat sich gleich hinein gekuschelt. Vielleicht hat es auch dazu beigetragen, zu glauben, sein Herrchen ist bei ihm, dass er den Giftanschlag überlebt hat!

MfG weissheit

Hallo Beuys,

das Anschleichen gegen den Wind (Raubkatzen) ist ein
‚neckischer‘ Ansatz,

ui, irgendwie hatte ich das nicht so gemeint wie du das verstanden hast.
Meine Absicht war an sich auszudrücken daß du m.E. keine Chance hast dich in deinem Garten deiner katze unbemerkt nähern kannst.

aber in einer unerwarteten Situation
Flucht aus der Haustür/ morgendliche Rückkehr), in der
frau/man auch noch emotional beteiligt ist, handelt man/frau
ggf. nicht immer rational

In Spontansituationen ist zumindest im ersten Moment das rationale wech.

(undtierisch gefroren)

? Du hast doch ein Männeken, schick den doch raus.
Abgesehen davon, wo wohnst du denn, in Grönland? Hier in Frankfurt war heute ein wunderbarer Tag, Ich glaub ich las an der Apotheke 19°. Sonne war auch da.

aber keine Regung…

So what, scheinbar ein Abendsheimkehrer.

aber das Näpfchen auf der Terrasse wurde schon vorher geleert,
vllt. auch andere Katze?

Vieles denkbar, das was du sagst, er, Ratten, Marder, Waschbären, was weiß ich.

Die Idee mit der Schnur am Näpfchen ist von Dir gut erkoren,
aber dazu muss ich ihn ja mal sehen, und leider kann ich nicht
den ganzen Tag warten (muss eben auch mal arbeiten)…

Ich meinte das für die Zeiten wo er schon mal aufgetaucht ist. Genauer wo du ihn bemerkt hast.

Die Frage mit den geräuschen ist schon merkwürdig, ich hatte
schon lange Jahre (andere) Katzen und da war alles
entspannter, vllt. reagiert ein Katzendreiergespann
hektischer, wer weiß…

Da ich das auch nicht weiß war ja meine Nachfrage, reagieren die alle gleichzeitig oder hat eine ein Problem und tickt aus und die anderen folgen nur ihren Genen.
Das was ich mit Genen meine ist evolutionsmäßig überlebensnotwendig.
Bist du mit „kumpels“ zusammen und einer hat was entdeckt, dann hält es dich am Leben wenn du ohne nachzuprüfen was da ist, dich auch schnell verdrückst.

Evolutionsmäßig gesehen haben sich Tiere die nicht sofort die Flucht ergriffen wenn Kumpels losstarten sondern erstmal die Lage sondieren wollten nicht groß vermehrt.
Ähem, Menschen auch nicht.

Gruß
Reinhard

Hallo Reinhard,

ja ich habe Dich verstanden, aber das geschickte, unbeobachtete, unbemerkte Anpirschen habe ich nicht wirklich geglaubt :wink:

meinen Mann rausschicken, der darf schon nicht unter die Decke (SCHERZ), aber ich will ihn nicht über Gebühr einspannen, ist ja eigentlich auf mich fixierter Kater.

Die Schnur hätte was, wenn ich den Kater öfters als einmal gesehen hätte…

Deine Erklärung mit der Evolution klingt klasse
und nochmals danke für Deine Anteilnahme…

habe jetzt eine Lebendfalle aufgestellt- ich werde ihn wiederkriegen!

auch Hallo weissheit,

hast Du auch schon so böse Erfahrungen mit kranken oder sterbenden Katzen gemacht?

Ist das nicht der Hammer, das Tiere im Gegensatz zum Menschen einem bedingungslose Zuneigung geben, und frau/mann(?) beim Verlust eher dem Kater/Katze/Hündin/Hund what ever nachtrauert…

Grüsse aus Schleswig-Holstein

Hallo beuys,

ja, leider passiert es immer wieder, liegt wohl auch daran, dass wir einfach eine längere Lebenserwartung haben wie unsere Hausgenossen. Meine letzte habe ich im April einschläfern müssen, denn sie hatte einen riesigen, schnellwachsenden Nierentumor und bei 13 Jahre „Liebe und Vertrauen“, da reißt es einem schon das Herz aus dem Leib.

Jetzt haben wir uns noch ein letztesmal zwei aus dem Tierheim geholt, denn mit zunehmenden Alter, wird auch der Abschied immer schwerer!

Ich hoffe, dass Ihr „Felix“, den glücklichen (so heißt auch unser Kater), bald wieder in die Arme schließen könnt, vielleicht auch ohne die Falle, nicht, dass er dadurch ein „Trauma“ bekommt.

Liebe Grüße aus Bayern

weissheit

Hallo Beuys,

ja ich habe Dich verstanden, aber das geschickte,
unbeobachtete, unbemerkte Anpirschen habe ich nicht wirklich
geglaubt :wink:

okay, lassen wir das, nimm von mir aus an ich hätte unbeobachtet, unbemerkt als möglich geschrieben was ich nicht so sehe.

Ich glaube wenn ich auf so Mundwerker Jobs Lust gehabt hätte ich jetzt Riesenkanzlei oder wäre politisch sehr weit oben. Kanzler o.ä.
Denn, meine persönlichen Meinungen weglassend, kann ich nach außen hin einen Genscher, also 180° umschwenken.

Ja, selbstverständlich kann man sich an eine lebende Katze unbemerkt anschleichen.
Beweis, mein Erfahrungsbericht. Italien/Spanien, Winzwanderzirkus. Löwe im Käfig, eine Tatze/Pfote baumelte raus.

Völlig todesmütig habe ich sie kontaktiert. Völlig sicher daß er das nicht merkte weil ich mich super gut angeschlichen hatte.
Jedenfalls wachte er nicht auf aus seiner Siesta *lächel*

meinen Mann rausschicken, der darf schon nicht unter die Decke:frowning:SCHERZ),

? Aha, er schläft auf dem Sofa. Nur bei (deinem) Bedarf darf er ma in dein Bettchen,
zum Auftauen deiner Eisklötze unter deinen Waden, dann für dies das. Nach getaner „Arbeit“ darf er manchmal bleiben ansonsten ab ins Körbchen äh Sofa.

Wenn dieses Beziehungsmodell bei dir funktioniert isses ja für dich sehr okay.
ZUmindest mit dieser Rollenverteilung ist es aber für mich nicht hinnehmbar.

aber ich will ihn nicht über Gebühr einspannen,

? ein Stündchen abends rauszusetzen?

ja eigentlich auf mich fixierter Kater.

Klar, deshalb flüchtet er auch wenn du auf ihn zugehst.
Das ist ein Punkt der mir zu denken gibt.

Mal ein Beispiel. Ich hatte seit Kindesbeinen mehrmals jeweils zwei Wellensittiche. Immer durften sie in meinem Zimmer. frei fliegen. Nach entsprechender Eingewöhnungszeit, gar nicht sooo lange, kamen sie problemlos auf meinen Finger wenn ich ihn hinhielt. Beide.

Namen rufen und zumindest einer kam, ich glaube bei einem Welli hat es mehrfach geklappt. Der andere, der ängstlichere, kamm dann verpätet nach, hat erst mal beobachtet was da geschieht.

Zurück zu dir, wären mir meine Wellis entfleucht hätte ich auch verzweifelt draußen ihre Namen gerufen, k.A. ob es in meiner Kindheit schon Kopierer gab. Aber in meiner Straße waren locker 30 Kinder, die hätten Bescheid gewußt und auch die Augen aufgehalten.

Angenommen, sie würden auf einem hohen Baum entdeckt. Dann weiß ich nicht wenn ich ihre Namen rufe ob sie kommen. Natürlich hole ich dann den wohlvertrauten Käfig und hoffe.
ABER, wären sie da wo ich meinen Finger vor sie halten kann, ich bin brettsicher sie würden beide drauf gehen.

Und wenn da deine Katze auf dich fixiert war/ist und dir in der Wohnung nicht so drastisch ausgewichen ist muß doch irgendwas geschehen sein *sehr denk*

Denke bitte über nachfolgende Fragen SACHLICH, völlig emotionslos nach.
Bringt uns, dich Null weiter, wenn du mit mir Nebenkriegsschauplatz aufmachst mit Antworten wie: Was denkst du von mir u.v.m.

Hast du die Katze geschlagen, intim berührt o.ä.?
Dein Mann?
War sie schon bevor sie die Chance nutzte anderst als „vorher“?
Gab es Hinweise darauf daß sie von den anderen beiden Miezen volle Kanne Haue bekommen hat?

Weißt du was ich nicht verstehe. Die Katze lebt bei dir, sogar fixiert auf dich. Jetzt kommt z.B. Silvesterparty, die Knallerei mag die Katze nicht und nützt die Chance mit Panik zu flüchten.

Dann kommt sie wieder ans Haus und hält zu dir Sicherheitsabstand, gelinde ausgedrückt. Ich glaube nicht daß die Katze dir das Geräusch zuschreibt.
Was also ist da geschehen.

Gut, Katzen sind keine Hunde aber fährst du mit deinem auf dich fixierten HUnd Auto und Gott bewahre, es geschieht was auch immer und du kommst von der Fahrbahn ab und überschlägst dich sogar bzw. dein Auto.
Wenn ihr zwei euch dann sehr hoffentlich wieder aufrappeln könnt und irgendwie rausklettert glaube ich nicht daß der Hund seit dem Vorfall vor dir wegläuft.
Von mir aus bellt er aus Erinnerungsgründen alle Autos an, so what.

Deine Erklärung mit der Evolution klingt klasse

Gerne. Ich hab nichtma Abitur und versuche für mich die Welt zu verstehen.
Theorie ist nicht mein Ding, ich „arbeite“ gerne mit Dingen die ich anfassen (=begreifen)
kann oder auch mit mir vorstellbaren Bildern/Situationen.

Ein Beispiel. Früher als früher, kaum Menschen auf der Erde. Ein See mit Fischen.
Zwei Dörfer an dem See. Ernähren sich beide vom Fischfang.
Verhältnis zwischen beiden Dörfern ist gut.

Dann geschieht etwas. Egal Fischseuche, sonstwas. Fakt ist die Fische reichen nicht mehr für zwei Dörfer.
Rate mal von welchem der zwei Dörfer wir „Nachfahren“ sind?
Von dem Dorf daß gemeinsam Gebete angestimmt hat damit diese Bedrohung voreiziehen möge.

Oder von dem anderen Dorf, wo die Leute ihre Schwerter o.ä. mitnahmen um die Anzahl der Dörfer auf 1 zu verringern.

und nochmals danke für Deine Anteilnahme…

ich werde ihn wiederkriegen!

viel Glück. Und wenn du ihn wiederhast so bringe ihm Ook! für Katzen bei, dann kann er berichten was da geschah :smile:

Gruß
Reinhard

Hallo weissheit,

vielen lieben Dank für die Anteilnahme

Tja, das Abschiednehmen fällt auch bei den liebgewonnenen Tieren schwer,
ich habe auch schon mehrere Katzen verloren, der Jammer war immer groß,
ich wollte nie mehr ein Tier, habe es aber wieder gemacht

aber inzwischen habe ich ein bißchen meine Hoffnung verloren, jetzt zwei Tage absolut nichts mehr gesehen, gehört,

dabei wohnen wir in einer ruhigen Reihenhaussiedlung…

und schon finde ich die aufmunternden Beiträge in diesem Forum
oft wird doch nur der Kopf geschüttelt.

selbst meine Mutter, wohnhaft in einem kleinem Dorf wird sagen:

… ist doch nur ne Katze…
Schade um das schöne Geld, das ich in die Katze gesteckt habe

dazu gibt es dann nichts mehr zu sagen ;(