Was verdient man bei Arbeitgebern wie Caritas

… oder Lebenshilfe in einem Verwaltungsjob?
Ich habe keine Ahnung was da so verdient wird. Bisher habe ich in der Industrie gearbeitet. Nach Babypause möchte ich wieder einsteigen, am liebsten in Teilzeit.
Teilzeitjobs bei den sog. „sozialen“ Arbeitgeber sind eher zu bekommen als in der Industrie.
Wer kann helfen?

Ich denke, das kann man so pauschal nicht beantworten, denn auch Verwaltungstätigkeiten können je nach Verantwortung etc. sehr unterschiedlich sein. Die Bezahlung dürfte sich aber am Tarif für den öffentlichen Dienst orientieren, ggfs. etwas darunter liegen.

Hallo Hanni!

Die Gehaltstabellen der Caritas sind im Internet einsehbar. Da ist auch ein Gehaltsrechner. Praktisch!

http://oeffentlicher-dienst.info/caritas/anlage-3/

Verwaltungsjobs sind auf Sachbearbeiterebene in den Vergütungsgruppen 3 bis 7, also Einstiegsgehalt zwischen 2.000,- und 2.800,- (logischerweise brutto). Wichtig ist, welche Stufe. Das geht nach Dienstalter. Bei Neueinsteigenden normalerweise 1, aber , wenn relevante Berufserfahrung anerkannt wird, kann das zur „vorzeitigen Alterung“ führen.

Generell zahlen die sozialen Arbeitgeber nicht besonders gut

viel Erfolg beim Berufseinstieg!

mit freundlichen Grüßen
Erni

Hallo Erni!
Danke für die Antwort. Das hilft mir weiter.
Viele liebe Grüsse unbekannterweise
Hanni03

Hallo gruftie7472,
danke für die Antwort und die Hilfe. Bringt mich weiter.
Viele liebe Grüsse unbekannterweise
Hanni03

Sorry, da kann ich leider keine Aussagen zu machen. Habe mit Sozialdiensten nichts zu tun.

Moin!
Meines Wissens orientieren sich die „Wohlfahrtsverbände“ an den Tarifen des ÖD, bleiben aber in de Regel einiges darunter. Nicht unüblich sind auch sog. Haustarifverträge, die dann meist noch schlechter zahlen!
Merke: Das Rote Kreuz wird vom Herzblut seiner Kolleginneen und Kollegen eingefärbt.
Ein Anruf bei ver.di hilft sicher weiter!
Viel Glück!

Hallo,
leider kann ich Dir darüber keine Antwort geben aber schau dir diese Seite an.
siehe Seite http://www.caritas.de/49964.html

AVR – das Tarifrecht der Caritas

Auf der Basis des kirchlichen Arbeitsrechts hat die Caritas ein eigenes Tarifwerk entwickelt. Die Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes – kurz AVR – regeln die Rechte und Pflichten der rund 520.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie des Dienstgebers in den bundesweit mehr als 25.000 Einrichtungen und Diensten der Caritas.

Die AVR legen die Arbeitsbedingungen verbindlich fest. Sie enthalten unter anderem Bestimmungen über die Höhe der Vergütung, über den Umfang des Erholungsurlaubs und über die Absicherung im Krankheitsfall. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen Anspruch auf die darin beschriebenen Leistungen.

Alle Regelungen der AVR werden von der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes (AK) beschlossen. In diesem Gremium haben Mitarbeiter und Dienstgeber gleich viele Vertreterinnen und Vertreter.

Bei arbeitsrechtlichen Meinungsverschiedenheiten können Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Dienstgeber die kirchlichen Schlichtungsstellen anrufen. Diese sollen eine gütliche Einigung herbeiführen. Darüber hinaus sind die staatlichen Gerichte zuständig.

MfG

Hallo,
das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Erstmal natürlich vom Arbeitgeber und dem angewendeten Tarifvertrag, dann auch von der Ausbildung und natürlich von der Bewertung der Stelle. Am besten vorher einfach fragen. Das ist in aller Regel kein Problem. Eins aber vorweg: Der Verdienst im öff. Dienst, kirchl. Dienst oder bei sog. sozialen Arbeitgebern ist nicht unbedingt üppig. Oftmals kommt der höhere Verdienst erst nach jahrelanger Beschäftigung. Vermutlich ist der Verdienst geringer als in der Industrie. Also nicht entmutigen lassen, einfach fragen und nicht gleich vom Stuhl kippen, wenns nicht so hoch ausfällt, wie erwartet.

Gruß
Harald