Was verdient man in der Bundeswehr?

Hallo,

ich bine 15 Jahre alt und wollte wissen was man so in der BW verdient.

Also:

-Ich bekomme meinen HAUPTSCHULABSCLUSS, bin single und habe natürlich keine Kinder. ^^
-Ich lebe mit meiner Mutter und mit meinem kleinen Bruder (11).

Und in welchen Einsatz-Land verdient man am besten?
Kann ich überhaupt mit einem Hauptschulabschluss meinen Einsatz im Ausland machen?

Und wie lange dauert es bis ich ins Ausland komme, und wv verdiene ich dann im Grundausbildung in Deutschland und wie lange dauert die Grundausbildung?
Und als was verdiene ich am meisten?

PS: Ich will ein Soldat werden also im Heer oder so :smiley:.
Danke im Vorraus!

L.G.

-Crypt

Hallo Crypt,
von Leuten, die als erstes wissen wollen, was man verdient und dann auch noch, in welchem Einsatzland man am meisten bekommt, ist die Bundeswehr nicht begeistert. Sie will nämlich keine Söldner, sondern Staatsbürger in Uniform, denen es um die Sache und nicht nur um das Geld geht.
Es ist aber legitim, sich auch nach dem Gehalt zu erkundigen.
Die gute Nachricht: mit einer abgeschlossenen Schulausbildung hast Du die Qualifikation als Zeitsoldat.
Was das Geld anbelangt: wende Dich an ein Karrierezentrum der Bundeswehr ( siehe Google), dor bekommst Du am sichersten die richtigen Antworten.
Alles Gute
Kainze

mit einem hauptschulabschluss kannst du nur soldat auf zeit in der mannschaftslaufbahn werden. am anfang wirst du ca. 1470 euro verdienen.

die allgemeine grundausbildung dauert 3 monate aber dann kommen noch viele viele lehrgänge dazu bis du dann wirklich combat ready bist.

momentan verdient man in afghanistan am meisten dazu. 110 euro pro tag. allerdings sind wir da bald raus.

geh mal zu deinem zuständigen wehrdienstberater und schau mal hier https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere

Hallo Crypt,

das liebe Geld und die Höhe der Bezahlung sollte kein Grund sein zur Bundeswehr zu gehen. Ich hatte Kameraden die wegen dem vielen Geld dort angefangen haben, die haben aber schnell wieder aufgehört.
Bitte informier Dich bei Deinem zuständigen Karrierezenter, die können Dich genau beraten welche Laufbahn für Dich die Richtige ist, welche Voraussetzungen es gibt und auch, was man dann genau verdient.

Viel Erfolg für Deine Zukunft
Ralf

Hallo erst mal,

Ich will offen und ehrlich zu dir sein ,

  1. Stelle dir das alles nicht so einfach vor. Mit Hauptschule ist es so wie so schwer da du eine abgeschlossene Berufsausbildung brauchen tuts.
  2. Bundeswehr ist kein Abenteuerspielplatz. Ein auf cool machen ich bin beim der Bundeswehr fällt aus. Dann musst du dir im klaren sein wo willst du überhaupt hin. Du willst zum Heer ok nur wo zum Heer das isr wichtig. Willst du truppendiener oder fachdiener machen. Ok ich bin truppendiener bei der Artillerie. Es gibt unzählige Richtungen im Heer.
  3. Was willst du im Ausland. Nur wegen Geld. Streich das mal aus deinem kopf ok. Solche brauchen wir nicht dort. Ich selbst war auch noch nicht. Da man nur das schicken tut was man braucht. Ok die Länge im Einsatz unterschiedlichen je nach Befehl.
  4. Dauer Grundausbildung 2 Monate.

Vorschlag von mir wenn du zum bw willst gerne aber mache ne Ausbildung und dein Führerschein Klasse B

Wie gesagt Leute die zur bw immer gerne nur überlege dir genau warum.

Bis dahin

Viel Erfolg

  1. Ausland: nicht jeder Soldat geht ins Ausland. Man bekommt einen befehl

Lieber Crypt,

zunächst steht vor der Frage des Verdienstes das Bewerbungsverfahren. :wink: Ich gehe davon aus, dass Du Soldat auf Zeit werden möchtest. Dazu solltest Du Dich ab dem vollendeten 17. Lebensjahr mit einem Karriereberater der Bundeswehr in Verbindung setzen. Wer an Deinem Wohnort für Dich zuständig ist, erfährst Du auf www.bundeswehr-karriere.de. Dort kannst Du Dich auch generell über das Berufsbild informieren.
Solltest Du das Bewerbungsverfahren erfolgreich durchlaufen, ist die Besoldung in der Regel zunächst deutlich höher als die Ausbildungsvergütung bei einer zivilen Lehre. Genaue Summen sind schwer zu benennen, da die Besoldung / Zulagen / Auslandstagegelder etc. von vielen Faktoren abhängig sind. Ich bin jetzt 30 Jahre bei der Bundeswehr und konnte mich nie beklagen. :wink:

Zwei Tipps habe ich noch:

  1. Eine abgeschlossene zivile Ausbildung VOR dem Eintritt in die Bundeswehr birgt viele Vorteile.
  2. Versuche im Hinblick auf das Bewerbungsverfahren Deine Rechtschreibung zu verbessern. :wink:

Gruß

Ralf

Was viele vergessen die zur Bundeswehr wollen und nur auf die „gute“ Bezahlung starren ist:

Du verteidigst dein Heimatland mit deinem Leben!

Wenn du dazu jederzeit bereit bist, belastbar bist, sportlich und im stande einen noch so sinnlosen Befehl ohne diskussion auszuführen. Dann bist du in einer Armee richtig. Soldat ist kein Beruf wie jeder andere. Du trägst eine sehr hohe Verantwortung (z. B. im Umgang mit Waffen und Munition)und selbst kleine Fehler können da zur katastrophe werden.

Jetzt zu deinen Fragen:

  1. Geh zum Kreiswehrersatzamt (jetzt Karrierecenter der Bw)
  2. Lass dir Standorte sagen die in deiner nähe sind, frag ob du dort einen Dienstposten bekommen kannst und such dir jemanden der dort ist.
  3. Einsatz dauert noch ein paar Jahre bis du da hin kannst! Anfänger gehen nicht in den Einsatz! Dein Schulabschluss ist dafür unrelevant. Es geht dabei um Eignung und befähigung in Bezug auf die Verwendung die du im Einsatz haben wirst.
  4. Solltest du genommen werden und hast immer noch den Wunsch in den Einsatz zu gehen, solltest du mindestens Soldat auf Zeit (SaZ) für min. 4 Jahre sein (mehr ist besser). Lass dir nix andrehen mit „Freiwillig Wehrdienst“! Das ist verschwendete Zeit und die Bezahlung ist auch schlechter!
  5. In den Einsatz wirst du frühestens nach 1,5 jahre gehen.
  6. Die Grundausbildung dauert glaub ich nur 2 Monate (bei mir waren es noch 3)Danach beginnt die Ausbildung für deine spätere Verwendung (je nach Verwendung viel im Wald oder viel im Unterricht)
  7. Bei der Bundeswehr gibt es insegesamt vier Laufbahnarten (SaZ 4-14 Jahre):

Manschaften: Niedrigste Deinstgradgruppe, Bezahlung zw. 1500 - 1900€ Netto, wenig Verantwortung, wenig freie Entscheidung (ähnlich Stift/Geselle)

Unteroffiziere ohne Portopee: mittlere Dienstgradgruppe, Bezahlung zw. 1800 - 2000€ netto, meistens mehrere Manschaften unter sich, wenig bis viel Verantwortung (ähnlich Geselle/Meister)

Unteroffiziere mit Portopee (ab Hauptfeldwebel meistens Berufssoldat): höhere Dienstgradgruppe, Bezahlung zw. 1900 - 2500€ netto, viele Verantwortung, viele Soldaten unterstellt, hohe Einsatzbereitschaft, hohe Belastung

Offiziere (ab Hauptmann meistens Berufssoldat):
höchste Dienstgradgruppe, Bezhalung zw. 2200 - 3500€, sehr viel Verwantwortung (bis zu mehrere hundert Soldaten unterstellt) Studium Pflicht, Abitur Pflicht, Einsatz Pflicht

Um eine vernünftige Laufbahn zu wählen solltest du dich selbst einmal einschätzen und das ohne irgendetwas zu beschöningen. der beruf Soldat eist nicht einfach. Gerade ab der miittleren Dienstgradgruppe ist die Verantwortung sehr hoch. Du lernst jeden Tag und wirst zu vielen Lehrgängen geschickt in denen du immer wieder geprüft wirst!

Ich hoffe ich konnte dir helfen!

Grüße

PS: Vergiss nicht meine Antwort zu bewerten! Danke!

Hallo… Ich denke du hast bereits einige Antworten zu deinen Fragen erhalten!
War Zeitsoldat für 12 Jahre bei der Bundeswehr und hatte jetzt zum 30.4.2013 meine Ausschläusung!
Es gibt vieles zu schreiben! Vor und viele Nachteile!
Falls bislang deine Fragen noch nicht beantwortet wurden kann ich dir gerne noch einige dinge beantworten und auch meine persönliche Meinung (allerdings nicht über wer-weiss-was) schreiben!
Gruß
Pascal

Hallo zurück!

Zuerst kann ich nur sagen, dass der finanzielle Grund eher nachrangig seien sollte!

Mit einem Hauptschulabschluss ist die Laufbahn der Mannschaften möglich. Mit 16 kann mit Einwilligung der Eltern die Verpflichtung erfolgen (wie in jedem anderen Beruf auch). In der Besoldungstabelle des Bundes findet man die jeweiligen Grundbezüge. Die Besoldung der Mannschaften reichen von A3 bis A5 oder A6. Die Besoldungsstufen richten sich nach den Dienstjahren. Der Start ist also in der Stufe 1, Besoldungsgruppe A3. Hierzu können dann noch Zuschläge kommen. Da ein Soldat der freien Heilfürsorge unterliegt und keine freie Arztwahl hat, nicht in die Renten- und Sozialkasse einzahlt (dies erfolgt nach „normaler“ Entlassung), gehen vom Grundgehalt „nur“ die Lohnsteuer, Kirchensteuer und der Solidaritätszuschlag ab.

Die Frage: „In welchem Einsatzland verdiene ich am Besten?“ ist schwer zu beantworten. Je höher der Risiko verwundet oder getötet zu werden, desto höher der Tagessatz. Die Frage ist: „wieviel ist mir mein Leben wert?“
Bei einer Verpflichtung ist Befehl und Gehorsam einer der Grundpfeiler für das Soldatenleben. Sollte jemand hiermit schon ein Problem haben, so ist der Weg zur Bundeswehr falsch und gleichzeitig würden die Risiken im Einsatz für sich selbst und der Kameraden extrem steigen! Übrigens hat der Schulabschluss mit einem Einsatz nichts zu tun. Dieser ist nur für die Einstellung entscheident.

Die Grundausbildung ist Teil der Verpflichtung und wird, wie die Folgezeit auch, gemäß der Besoldungstabelle abgerechnet. Die Grundausbildung dauert zwischen zwei und drei Monaten. Hier ist wieder entscheident, in welcher Teilstreitkraft (Heer, Marine, Luftwaffe, Streitkräftebasis) ich mich befinde.

Soldat wird man in jeder Teilstreitkraft. Hier stellt sich wieder die Frage, wo will ich hin? Auf der Hompage der Bundeswehr sind die Standorte einzusehen und klar ist, dass die Marine im Norden ist. Als Soldat ist man bereit, sich bundesweit versetzten zu lassen. Ohne Wenn und Aber! Ein „Heimschläfer“ gibt es in diesem Sinne nicht; je nachdem wo man wohnt.

Um auf das finanzielle zurückzukommen:
Da die Verpflichtungszeit begrenzt ist (in der Mannschaftslaufbahn meistens auf 4 Jahre), sollte man sich mal Gedanken machen: was mache ich danach? Keine Frage, beim Bund verdient man nicht schlecht. Um das Selbe zu verdienen, was man beim Bund verdient, ist eine höhere Ausbildung/Abschluss von nöten!

Ich denke, dass ich noch einiges zu nachschlagen und nachdenken beigetragen habe. Das ist eine Grundvoraussetzung: Gedanken machen und wissen, wo man hin möchte (wie im zivilen auch).

Sollten dennoch Fragen offen bleiben: einfach fragen!

Viele Grüße
SgtFc

Hallo Crypt,
ich schlage vor Du gehst zu einem Wehrdienstberater. Der kann Dir alle Fragen beantworten.

https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarri…

Über diesen Link kannst Du einen Wehrdienstberater in Deiner Nähe finden.

Wenn Du Fallschirmjäger werden möchtest und im Saarland oder Rheinland-Pfalz lebst dann melde Dich nochmal bei mir, ich brauche dringend sportliche junge Männer.

Gruß
Max Brodersen
Oberleutnant

Hi,
ich wohne leider in Bayern :confused:
Aber danke für deine hilfe :wink:

Hi,
was meins du den mit Freiwillige Wehrdienst?
und als was muss ich mich bewerben?
DAnke für deine Antwort. :smile:

Und wo können wir schreiben? :smile:

Per Mail oder chat

Und wo können wir schreiben? :smile:

Hey Crypt,

Du kannst auch zu uns kommen wenn Du aus Bayern kommst. Das ist keine Frage der Herkunft. Wenn Du fit und motiviert bist ist es kein Problem.

Gruß
Max Brodersen

Hi,
ich wohne leider in Bayern :confused:
Aber danke für deine hilfe :wink:

Ja wenn ich meinen Deutschen Staatsangehörigkeit kriege, gerne. :wink: Aber wie wollen wir uns darüber unterhalten? :smiley:
Danke!

Hey Crypt,
also hast Du schon mit dem Wehrdienstberater gesprochen? Das solltest Du auf jeden Fall mal zuerst machen. Dann brauchst Du unbedingt die deutsche Staatsangehörigkeit. Mindestens 17 Jahre musst Du alt sein, dann kannst Du Soldat werden, wenn Deine Mutter es erlaubt. Welche Staatsangehörigkeit hast Du jetzt und wo ist Dein Vater?

Grüße
Max Brodersen

Ja wenn ich meinen Deutschen Staatsangehörigkeit kriege,
gerne. :wink: Aber wie wollen wir uns darüber unterhalten? :smiley:
Danke!

Ja ich habe mit dem Wehrdienstberater gesprochen aber leider nur auf dem Telefon, denn es ist sehr weit weg von mir. Mein Vater ist in der JVA.
Ich habe den türkischen Staatsangehörigkeit, und glauben sie vielleicht, dass es mit dem Deutschen Staatsbürgerschaft Probleme geben wird? Danke für deine Antworten :wink:

Es gibt 2 Möglichkeiten.in die Bw zu kommen:

  • Soldat auf Zeit (SaZ) (4-14 Jahre)
  • Freiwilliger Wehrdienst (FWDL) (6-23 Monate)

FWDL macht nur Sinn wenn du Zeit überbrücken willst (z. B. bis zum Studium
s-/Ausbildungsbeginn). Die Bezahlung, die Verantwortung, die Weiterbildungsmöglichkeiten und die Chancen sind dabei schlechter.

Als erstes musst du zu deinem zuständigen "Karrierecenter der Bw
" (www.bundeswehr-karriere.de)!

Mein Tip ist, das du dich auf einen Dienstposten als Unteroffizier ohne Portopee mit ZAW bewirbst. ZAW steht für zivile Aus-/ und Weiterbildung. Dort lernst du in den ersten Jahren deiner Dienstzeit einen stinknormalen zivilen Beruf wie z. B. Bürokaufmann. Danach gehst du wieder in deine Einheit und wirst auf deinem Dienstposten ausgebildet. Gerade nach der Bundeswehr ist das enorm wichtih, da du einen zivilwn Beruf ausüben kannst. Berufssoldaten werden nämlich nur sehr wenige; gerade weil die Bw immer kleiner wirf.

MkG (Mit kameradschaftlichen Grüßen)

Hallo Crypt,

hier findest du die aktuelle Besoldungstabelle der Bundeswehr:
http://www.deutsches-wehrrecht.de/Besoldungstabellen…

cu
sil