Was versteht Ihr denn darunter

Mache das nach meinem Verständnis schon. Pflege und horte mitten in der Innenstadt einen klitzekleinen Vorgarten, in dem nicht nur schön Blühendes gedeiht. sondern auch viele Kräuter und Essbares wie Tomaten oder Bohnen oder Erbsen. Samen von leicht keimenden und vergleichsweise anspruchslosen Pflanzen streue ich auf Spaziergängen aus. Erfolg nur schleichend.
Was enorm zuwächst, sind Gespräche über den Gartenzaun. Mit interessierten Menschen, die Tipps oder Ableger oder Samen oder einfach nur ein paar Zweite haben wollen.
Ist das schon urban gardening?

Hallo Amokoma1,

wenn urban Gardening schon das kleine Blumenkisterl auf der Fensterbank - bestückt mit duftenden Kräutern und essbaren Blüten - ist, oder ein Topf mit Tomoffel (Mischung aus Tomate und Kartoffel), oder eine Blumenampel mit Erdbeeren am Balkon, dann ist doch der „winzigkleine Vorgarten“ doch schon viel mehr und du betreibst urban Gardening in der perfekten Art! Meiner Meinung nach gehören Gespräche über Gedeihendes oder auch nicht, Wohlriechendes, Essbares, … aus dem Bereich sehr wohl dazu.
Mit einem Wort - nein es sind zwei :smile: - du bist eine perfekte Urban Gardenerin und dazu kann ich nur gutes Gedeihen aller deiner Pflanzen und der sich darum rankenden Gespräche wünschen. :+1:

Gruß

dafy

Hallo,
kann Andernach Vorbild sein?

Hallo Helmut Taunus,
Ändernach finde ich toll. Ich habe aber erhebliche Zweifel, ob sich so ein Konzept einer Kleinstadt auf die Bedingungen in einer Großstadt ohne ganz wesentliche Veränderungen übertragen lässt. Bei meinem klitzekleinen Vorgarten in einer Stadt mit 500.000 Einwohnern bin ich Element eines Quartiers. Das ziemlich bunt ist. Von der Stadt angelegte Flächen würden von bestimmten Bewohnern sofort mit irgendwelchen Antifaparolen verwüstet. Putzigerweise haben die aber bislang hier nchts angerichtet . Es gibt halt einen Zaun.Gelegentlich werden einzelne Blüten abgerissen, mehr nicht.
Interessiert und offensichtlich „fachkundig“ sind Türklinnen und Griechinnen der Generation der ersten Gastarbeiter. Die fragen nach ganz bestimmten Pflanzen, kennen die Arten und haben viel Gartenwissen. Sie geBen mir auch Tipps.
Eher traurig finde ich die bemühten jungen Akademiker: Hohes Interesse, aber nur in Ausnahmefällen in der Lage, Auskünfte wie „ist ein Starkzehrer“ praktisch umzusetzen. Es reicht nicht, Ihnen zu sagen, dass man auch mit verdünnter Fleischbrühe gut düngen kann. Ich muss erst erklären, wie man Brühe kocht.
Genug des Jaulens.
Ich habe auch eine Frage:
Habe als Bodendecker in Randbereichen üppig wuchernden Thymian, den ich dringend zurückschreiben muss. Was außer zum Würzen trocknen oder Mulchen könnte ich damit machen?
LG und Merci
Rebekka