Was versteht man unter dem 2. Gossenschen Gesetz

Hallo Community,

ich haette eine Frage bzgl. des 2. Gossenschen Gesetzes.

Könnte mir jemand bitte anhand eines Konkreten Beispieles erklaeren, was mir das Ganze aussagt?

Die Formulierungen "Das zweite Gossensche Gesetz besagt, dass sich ein Haushalt dann im Haushaltsoptimum befindet (d. h. der Nutzen, den die Güterkombination stiftet, am größten ist), wenn die Grenznutzen aller Güter geteilt durch den Preis des jeweiligen Gutes gleich sind. Wenn man z. B. vereinfacht zwei Güter betrachtet:

Eine Güterkonstellation, in der die Grenznutzen zweier Güter geteilt durch die Preise unterschiedlich sind, kann der Haushalt optimieren; eine solche Konstellation ist für ihn nicht optimal, da er durch Senkung der Ausgaben für das Gut mit dem geringeren Grenznutzen und gleichzeitige Erhöhung der Ausgaben für das Gut mit dem höheren Grenznutzen den totalen Nutzen steigern kann. "

bringen mich nicht weiter.
In diesem Zusammenhang verstehe ich auch die Indifferenzkurven nicht so recht.

Vielen Dank für eine Antwort

Grüße
Sebastian

Servus!
Dann fangen wir einfach mit den Isoquanten an; wenn das sitztkannst Du mich noch einmal auf das Gesetz ansprechen.

Ich setze voraus, daß Du weißt, was Höhenlinien sind: Gedachte Schnitte durch das Relieff einer Landschaft; im Ergebnis: Eine Menge von Punkten gleicher Höhe. Wenn Du genau einer Höhenlinie entlangschreites bleibt Deine Höhe gleich.

Vielleicht weißt Du auch, was Isobaren sind: Punkte, an denen der auf Normalnull korrigierte Luftdruck identisch ist.

Isoquanten oder Indifferenzlinien sind Güterbündel gleichen Nutzens, das heißt: Zwischen Güterbündeln die beide auf der selben Isoquante liegen kannst Du Dich (so stellt es das Modell dar) nicht entscheiden, während Dir Bündel abseits der betreffenden Isoquante entweder besser oder schlechter sind als solche auf dieser Isoquante.

Stelle Dir einen dreidimensionalen Raum vor. Eben wird in X-Richtung die Menge des einen Gutes (Äpfel) aufgetragen, in Y-Richtung des anderen (Birnen). In Z-Richtung trägt man den Nutzen auf, den das betreffende Bündel Dir stiftet. Normalerweise gilt: Je mehr je besser.

Würde man Dir 3 Äpfel und 2 Birnen zuteilen, so drückt sich das bei dieser Betrachtung in den Koordinaten (3/2) aus. Denkst Du Dir eine Linie vom Ursprung aus durch diesen Punkt, so verbindet diese Linie alle Punkte, wo man eineinhalb mal so viele Äpfel wie Birnen hat.

Zur Isoquante zurück.
Stelle Dir vor, die beiden Güter wären beliebig teilbar (Milch und Honig statt Äpfeln und Birnen). Dann könnte Dir jemand vorschlagen, etwas Milch gegen etwas Honig zu tauschen. Die Frage ist nun: Wieviel honig müßte Dir der andere für etwas von Deiner Milch geben, damit Dein Nutzen genau gleich bleibt, anders gesagt, was ist die Mindestmenge Honig, die der andere gegen eine Menge Milch bieten muß, damit Du gerade noch auf den handel einsteigen würdest. Die Menge der Punkte, auf denen Du gerade noch tauschen würdest bilden eine Isoquante.

Gruß, Jetrca

kann ich leider nicht weiterhelfen.

gruß

ogon

Lieber Sebastian

Weder das zweite Gossensche Gesetz, noch die anderen Gossensche Gesetze, sind mir bekannt. Deine Beschreibung hilft mir auch nicht weiter. Fazit: Ich muss passen!

Viele Grüsse

Fetrimu

Hallo, 
das kann ich nicht beantworten. Bin hier wohl versehentlich in die Expertenliste gerutscht.
Gruß,

Hi,l schon eine Antwort erhalten?
War leider längere Zeit abstinent.