Was wäre wenn ... ?

Liebe Experten,

ich hätte gern mal eure Einschätzung zu einer Frage, und ich möchte wirklich darum bitten, bei der Frage zu bleiben - ich will ausdrücklich keine politische Diskussion lostreten, auch wenn ich weiß, dass den meisten, egal welcher Seite sie sich zugehörg fühlen, es in den Fingern jucken wird!

Wenn im Herbst die CDU/CSD und FDP gewinnen - wovon ich ausgehe -, wird es zu einigen Dingen kommen, über die sich dann eine große Mehrheit ärgern wird. Ich meine Dinge wie die folgenden (und ich gebe jetzt kein Urteil über die einzelnen Fragen ab, denn es geht mir jetzt nicht darum, ob sie gut oder schlecht sind!!!):

  • Der Kündigungsschutz wird gelockert werden, auf welche Weise und in welchem Umfang auch immer.

  • Statt eines Krankenkassenbeitrags, der vom Einkommen abhängig ist, wird es eine Kopfpauschale geben (mit einer Höchstgrenze von 7% des Einkommens sowie steuerlichen Entlastungen für Geringverdiener im Gegenzug).

  • Sollten die USA einen weiteren Krieg starten, was sich schwer vorhersehen, aber sicher nicht ausschließen lässt, besteht eine zumindest hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich Deutschland daran aktiv beteiligt. Eine ablehnende Haltung gegenüber dem Irakkrieg hatte die derzeitige Opposition jedenfalls nicht.

  • Die sozialen Einschnitte werden tiefer sein als derzeit unter Hartz IV.

Noch mal: Ich möchte kein Gut oder Schlecht diskutieren.

Meine Frage lautet vielmehr: Würden CDU/CSU und FDP die Wahl auch dann gewinnen, wenn sich ALLE Wähler und auch Nichtwähler diese Punkte vor Augen führten? Ich habe bewusst solche Punkte gewählt, bei denen ich überzeugt bin, dass eine Mehrheit der Deutschen dagegen wäre (ob nun zu Recht oder nicht). Ich bin des Weiteren überzeugt davon, dass sich die Leute diese Punkte eben nicht alle vor Augen führen. Was wäre wenn…?

Eure Einschätzung, bitte.

Levay

Hi ho,

interessant. Wenn Du den Leuten dann gleichzeitig als Schmankerl dagegen zeigst, dass sie alle einen Job haben werden, der sich auch lohnt, dann werden sie in den Krieg ziehen.

Das ist allerdings nur meine bescheidene Meinung.

Grüsse,

Herb

Meine Frage lautet vielmehr: Würden CDU/CSU und FDP die Wahl
auch dann gewinnen, wenn sich ALLE Wähler und auch Nichtwähler
diese Punkte vor Augen führten?

Hallo,

du willst einerseits eine politisch wertungsfreie Meinung der Experten haben und führst gleichzeitig ein Schreckensszenario unter einer schwarz-gelben Regierung vor Augen.

Für dich ist klar, dass eine Lockerung des Kündigungsschutz, soziale Errungenschaften torpediert, dass die Zahlungen in die Sozialkassen ungerechter werden, die sozialen Einschnitte Massen in die Armut treiben und die Kriegsgefahr steigt. Gleichzeitig fragst du, ob dass die doofen Wähler auch wirklich wissen und ob man so doof sein kann, mit diesem Wissen trotzdem schwarz oder gelb wählen kann. Und die Antworten sollen bitte unpolitisch und völlig objektiv sein.

Na gut, dann vielleicht eine Analogie: Ich als Nicht-Mediziner verlange in Falle eines aktuten Darmverschluß eine sofortige, nach neuesten Erkenntnissen der medizinischen Forschung ausgerichtete Behandlung meines Problems. Ich werde nicht mit dem behandelnden Arzt darüber diskutieren, welches die richtige Behandlungsmethode ist. Auch will ich nicht, dass zwei Ärzte mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden die jeweils andere Methode als hirnrissig bezeichnen, während ich Höllenqualen erleide. Es soll einer bitte anfangen und wenn es Komplikationen gibt, kann ich mich noch immer an den anderen wenden. Akut möchte ich jetzt einfach schmerzfrei scheissen können.

In der Politik ist die Situation ähnlich. Die Zahl der Arbeitslosen steigt, Unternehmen wandern ab, die Sicherheit der Arbeitsplätze sinkt, Angst vor Entlassung steigt, Belastungen durch Steuern und Abgaben steigen, Kaufkraft sinkt, Renten werden unsicher, etc… Rot-grün trägt die Regierungsverantwortung seit 1998. Der gemeine Wähler sieht keine Verbesserung der o.g. Probleme. Also wird er tendenziell der Opposition das Vertrauen schenken und sagen: „Jetzt lassen wir die schwarz-gelben ran und schauen, ob die die Kurve kriegen.“.

Diskussionen über die Wirkungen auf die Beschäftigung bei Veränderung einer Variablen, zB Kündigungsschutz, ist für die mehrheitsrelevanten Wechselwähler weniger interessant, viel zu polemisch geführt und auch zu akademisch. 1998 vertraute man Schröder. Er sagte, „Wenn ich die (damals noch niedrigere) Arbeitslosenquote nicht senke, habe ich eine Wiederwahl nicht verdient“. 2002 wurde Schröder denkbar knapp wiedergewählt. Überschattet war der Wahlkampf von den Themen Krieg Irak, Flutkatastrophe, wo Schröder punkten konnte. Zudem begannen die Reformen der Hartz-Kommision, so dass eine gewisse positive Erwartungshaltung vorhanden war. Die vorgezogene Wahl 2005 wird, sobald nicht unerwartete Erkenntnisse eintreten, auf die wirtschaftliche Situation abgestimmt sein. Hier geht es um die Kompetenzen. Wenn zB eine Lockerung des Kündigungsschutz mehr Beschäftigung bringt, wird der Wähler sagen: „Warum dann nicht?“. Ob es so kommen wird oder nicht, wird in den nächsten Monaten im Wahlkampf, demagogisch, polemisch und akademisch diskutiert. Der gemeine Wähler wird der Diskussion aber kaum folgen können oder wollen. „Trial and Error“ bleibt beim Wechselwähler vorherrschend.

Und noch ein Ausblick zum Schluss: Wenn es die Opposition auch nicht schafft, kann es sehr düster in Deutschland werden. Die demagogische Linke formiert sich derzeit um Lafontaine, Gysi, Linksbündnis und PDS. Nach einem Scheitern von schwarz-gelb wird sich vermutlich die Rechte um NPD, DVU und anderen Gruppierungen formieren, wenn die entsprechnden Köpfe kommen. Kohl und auch Schröder sind Demokraten. Sie lassen den Wechsel zu. Betonköpfe in den politischen Lagern können sich an beiden ein Beispiel nehmen.

Gruss,
Klaus

Liebe Experten,

Wenn im Herbst die CDU/CSD und FDP gewinnen - wovon ich
ausgehe -, wird es zu einigen Dingen kommen, über die sich
dann eine große Mehrheit ärgern wird. Ich meine Dinge wie die
folgenden:

  • Statt eines Krankenkassenbeitrags, der vom Einkommen
    abhängig ist, wird es eine Kopfpauschale geben (mit einer
    Höchstgrenze von 7% des Einkommens sowie steuerlichen
    Entlastungen für Geringverdiener im Gegenzug).

wird kommen

  • Sollten die USA einen weiteren Krieg starten, was sich
    schwer vorhersehen, aber sicher nicht ausschließen lässt,

die USA sind allein schon wirtschftlich darauf angewiesen, ind bestimmten periodischen Abtständen ein „bisschen“ Krieg zu „spielen“
also Krieg kommt, Ziel wird sich herausstellen

besteht eine zumindest hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich
Deutschland daran aktiv beteiligt. Eine ablehnende Haltung
gegenüber dem Irakkrieg hatte die derzeitige Opposition
jedenfalls nicht.

wird so kommen, schliesslich müssen unsere Friedenspanzer auch mal rollen bevor sie rosten

  • Die sozialen Einschnitte werden tiefer sein als derzeit
    unter Hartz IV.

noch tiefer?
zumindest in der Altersvorsorge werden mehr Dinge anerkannt als die „Riester-Rente“, was Hartz IV nicht mehr zum Offenbarungseid für Ü50er macht

Meine Frage lautet vielmehr: Würden CDU/CSU und FDP die Wahl
auch dann gewinnen, wenn sich ALLE Wähler und auch Nichtwähler
diese Punkte vor Augen führten?

Im wahlkampf geht es doch nicht darum, ein gutes Konzept oder Programm zu haben, man muss den Leuten eine gute Show bieten können

Schröders Wahlkampf war ein Bild mit einem Dinosaurier und dem Spruch
„Schon andere mussten gehen, weil ihre Zeit gekommen war“

Und der Wahlkampf der CDU ist ja ein Anti-Hartz-IV Wahlkampf, obwohl sie aktiv mit daran gearbeitet haben :wink:

Ob die CDU jdoch mit der FDP koalieren wird, finde ich zumindestens fraglich, Westerwelle als Aussenminister?? nein danke, ausserdem finde ich es beschämenswert, mit einer klaren Koalitionsaussage in den Wahlkampf zu gehen,

off topic?
ich

will ausdrücklich keine politische Diskussion lostreten,

Wir befinden uns doch in einem *Politik*-Brett, nicht wahr?

Gruss, Marco

sehr gut! Sternchen! o.w.T.
.

Hallo

  • Die sozialen Einschnitte werden tiefer sein als derzeit
    unter Hartz IV.

noch tiefer?
zumindest in der Altersvorsorge werden mehr Dinge anerkannt
als die „Riester-Rente“, was Hartz IV nicht mehr zum
Offenbarungseid für Ü50er macht.

Das stimmt. Es gibt auch Leute, für die Hartz IV besser ist als die frühere Regelung.

Viele Grüße Thea

Hallo

  • Die sozialen Einschnitte werden tiefer sein als derzeit
    unter Hartz IV.

noch tiefer?
zumindest in der Altersvorsorge werden mehr Dinge anerkannt
als die „Riester-Rente“, was Hartz IV nicht mehr zum
Offenbarungseid für Ü50er macht.

Das stimmt. Es gibt auch Leute, für die Hartz IV besser ist
als die frühere Regelung.

das Grosse Argument der SPD!
->besser geht es den Leuten, die vorher von Sozialhilfe lebten,
bzw. AL-G/AL-H durch Sozialleistungen aufbessern mussten

schlechter geht es den Leuten, die schon mal gearbeitet haben und dann um den „Lohn“ gebracht wurden
Ü50er zählen auf dem deutschen Arbeitsmarkt als „Alteisen“ haben kaum Chancen noch mal eingestellt zu werden, falls sie ALG2 haben wollen, müssen sie zuerst die Altersicherung(ausser Riester-Rente) „ausgeben“

ich finde es sozial unhaltbar, den zum Teil „arbeitsunwilligen“ eine verbesserung der lage einzuräumen, und gleichzeitig Menschen die 30 Jahre gearbeitet haben, den Lohn für ihre Mühen zu berauben

Tach,

Du stellst Thesen zur Diskussion und möchtest dann nicht daß sie diskutiert werden? Das wird wohl kaum klappen.

Aber zum Thema selber.

Deine Auflistung ist nicht neutral, sondern besteht nur aus Dingen, die Du primär für „negativ“ hältst und von denen Du erwartest daß andere Leute genauso denken. Positives bzw. generell ein Gesamtprogramm der jeweiligen Partei zur Diskussion zu stellen hast Du vermieden.
Das ist schon mal ein handwerklicher Fehler, denn Du kannst nicht subjektiv Dinge herausgreifen, die mehrheitlich vermutlich negativ gesehen werden und dann fragen ob die Leute das wohl ablehnen.

Deiner Auflistung fehlt eine gewisse Objektivität, dementsprechend wirst Du auch keine aussagekräftigen Antworten bekommen können, denn die Wähler werden bei jeder Partei neben unbeliebten Programmpunkten auch Dinge entdecken, die sie für richtig halten.

Das wird allerdings bei jeder Partei genauso funktionieren. Man könnte von jeder anderen Partei (hier namentlich: der SPD) genauso eine Negativ-Liste aufstellen und die Leute fragen was sie davon halten…

Am Ende wird es dann einfach so sein daß jeder für sich eine Abwägung zwischen den Programmpunkten, denen man zustimmt, und denen, die man ablehnt, vornimmt und dementsprechend zu dieser oder jener Partei tendiert.

Dabei werden IMHO vor allem persönliche Gefühlslagen und die persönliche Situation oder Sympathie für den einen oder anderen Kandidaten, bei Stammwählern auch die traditionelle Wahlentscheidung, beeinflussen wer wo sein Kreuzchen macht.
Denn die wenigsten Leute wissen doch wirklich fundiert welches das richtige Rezept für dieses Land ist. Wenn es überhaupt eins gäbe wäre auch irgendwer da der es umzusetzen versuchen würde.

Letztlich ist es doch so daß da 2 Systeme ein gleiches Ziel haben, nur rennt der eine links rum, der andere rechts herum - aber da keiner in die Zukunft auf das Ziel sehen kann weiß auch niemand wer den besseren Weg und die richtige Taktik gewählt hat.

Ich halte Ansätze wie Deinen daher für „sinnlos“, denn solche Negativ-Aufstellungen kannste bei jeder Partei schreiben, entscheidend ist aber immer das Gesamtkonzept, nicht irgendwelche beliebig herausgelösten Einzelthemen. Vor allem hat jede Partei gute wie schlechte Ansätze, insofern kann man die negativen Punkte des einen Wahlprogramms nicht einfach herauslösen und daran etwas festmachen. Unter dem Strich „sind alle gleich“ was die Auswahl an im Volk beliebten und unbeliebten Positionen angeht.

Und dazu kommt dann auch noch: ob es einen neuen Krieg gibt und wie die CDU sich dann dazu stellen würde - das ist reine Hypothese. Vielleicht kommt kein Krieg, vielleicht hat die CDU kapiert daß die Deutschen bzgl. des Irak-Krieges mehrheitlich dagegen waren - also wird die CDU womöglich nicht blöd genug sein beim nächsten Mal wieder genauso zu entscheiden wie beim letzten Mal.

Was die Aufweichung der Arbeitnehmerrechte angeht: das ist auch ein Gespenst, welches aufgebaut wird, obwohl niemand weiß ob eine größere Flexibilität nicht vielleicht zu mehr Beschäftigung führen kann. Garantieren kann das zwar niemand, aber es kann auch niemand bestreiten daß es vielleicht funktioniert. Auch hier wird wieder eine These angeführt, die „unsinnig“ ist. Es wird Leute geben, die den Ansatz falsch finden, andere werden ihn richtig finden und sagen „es ist einen Versuch wert“. Wer Recht hat weiß heute keiner.
Insofern ist auch das nur „Stimmungsmache“ aber kein fundierter Ansatz zu einem als richtig oder falsch bekannten Konzept.

Und so kann man alle Punkte der Wahlprogramme durchdeklinieren und findet überall Ansätze, die gut oder schlecht, richtig oder falsch sein können. Aber Garantien und sichere Erfolgsaussichten bietet niemand.

Gruß,

MecFleih

Hallo

ich finde es sozial unhaltbar, den zum Teil
„arbeitsunwilligen“ eine verbesserung der lage einzuräumen,
und gleichzeitig Menschen die 30 Jahre gearbeitet haben, den
Lohn für ihre Mühen zu berauben

Das stimmt natuerlich.

War es aber nicht vorher so, dass z. B. jemand, der nur irgendwann mal 1 Jahr lang mit sehr hohem Gehalt gearbeitet hat und danach arbeitslos wurde, ab dann unbegrenzt lange eine Arbeitslosenhilfe bekommen hat, die nach diesem Gehalt bemessen wurde? (Bitte korrigieren, wenn es nicht stimmt)

Sozialhilfeempfänger waren ja nicht nur „Arbeitsunwillige“, sondern auch z. B. alleinerziehende Eltern, die nicht nur kein Gehalt und keine Rente für ihre Bemühungen bekamen, sondern auch noch ihre private Altersvorsorge verbrauchen mussten.

Gerecht war es vorher also auch nicht, würde ich sagen.

Viele Grüße Thea

Hallo

Du stellst Thesen zur Diskussion und möchtest dann nicht, daß
sie diskutiert werden? Das wird wohl kaum klappen.

Ich verstehe das Problem nicht. Die Frage war doch klar:

Meine Frage lautet vielmehr: Würden CDU/CSU und FDP die Wahl auch
dann gewinnen, wenn sich ALLE Wähler und auch Nichtwähler diese
Punkte vor Augen führten?

Ich finde, darauf kann man antworten:

  1. Ja, würden sie (mit oder ohne Begründung).
  2. Nein, würden sie nicht (mit oder ohne Begründung).
  3. Deine Vorraussetzungen stimmen nicht, es würde/wird nicht so kommen, wie du behauptest.

Viele Grüße Thea

Hallöchen,

Meine Frage lautet vielmehr: Würden CDU/CSU und FDP die Wahl
auch dann gewinnen, wenn sich ALLE Wähler und auch Nichtwähler
diese Punkte vor Augen führten?

eine interessante Frage. In NRW haben wir neulich etwas sehr ungewöhnliches erlebt: Die Wähler entschieden aufgrund der politischen Richtung, für die der Kandidat stand. Üblicherweise werden in Deutschland eine Wahlentscheidung auf der Basis zweier Dinge getroffen: Vorherige Wahlentscheidung und Sympathiewert des Spitzenpolitikers. Beide Punkte haben offensichtlich bei vielen Wählern so nicht viel gezählt wie sonst.

Damit kommen wir zu Deiner Frage: Wenn der Wähler das alles so sehen würde, würde er natürlich nicht schwarz/gelb wählen. Deine Aufstellung erinnert mich an ein uraltes MAD-Heft. Da gings um die Manipulation von Statistiken. Ein Ansatz war die Art der Fragestellung.

  1. Variante: Möchten Sie, daß die Geschäfte rund um die Uhr geöffnet sind, damit die alleinerziehenden Mütter entspannt einkaufen könnnen, wenn die Kinder schlafen.
  2. Variante: Möchten Sie, daß die Geschäfte rund um die Uhr geöffnet haben, damit die Inhaber die Kunden noch besser ausnehmen und das Personal noch mehr ausbeuten können.

Sollte zwar nur ein Gag sein, funktioniert aber tatsächlich. Kurzum: Man kann Deine Aufstellung nehmen oder sich überlegen, wie die letzten sieben Jahre gelaufen sind und darüber nachdenken, welches Lager möglicherweise besser mit Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung klarkommt.

Und noch eins: Ich habe vor ungefähr einem Jahr mit meinem Chef über die politische Lage gesprochen und darüber speziell über das Verhalten des Wahlvolks. Während ich der Ansicht war, daß jeder Wähler nur seinen eigenen Vorteil sucht und niemals jemanden wählen würde, der ihm weniger Geld und Freizeit verspricht, war mein Chef der Überzeugung, daß die Bürger Einschränkungen akzeptieren würden, wenn man ihnen nur sorgfältig und ehrlich erklärte, wie die Lage tatsächlich ist und warum es jetzt Zeit zum Sparen ist.

Wie es aussieht hat er doch - zumindest teilweise - recht gehabt. Ein kluges Kerlchen, aber deswegen war er ja auch mein Chef und nicht umgekehrt :wink:

Gruß,
Christian