Hallo,
der Rucksack ist noch gar nicht so alt und wohl eine deutsche Erfindung. Wie haben nun insbesondere die Soldaten (Römer, Griechen, Germanen, Wikinger usw.) ihre Sachen getragen?
MfG
Ernesto
Hallo,
der Rucksack ist noch gar nicht so alt und wohl eine deutsche Erfindung. Wie haben nun insbesondere die Soldaten (Römer, Griechen, Germanen, Wikinger usw.) ihre Sachen getragen?
MfG
Ernesto
Hallo Ernesto,
der Rucksack ist noch gar nicht so alt und wohl eine deutsche
Erfindung. Wie haben nun insbesondere die Soldaten (Römer,
Griechen, Germanen, Wikinger usw.) ihre Sachen getragen?
Guckst du da:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tornister
Wenn du noch Fragen hast, bitte stellen.
Ciao maxet.
Hallo,
der Rucksack ist noch gar nicht so alt und wohl eine deutsche
Erfindung. Wie haben nun insbesondere die Soldaten (Römer,
Griechen, Germanen, Wikinger usw.) ihre Sachen getragen?
Servus
Hm, die Similaun-Gletscherleiche (Im Volksmund auch „Ötzi“ genannt) hatte so eine Art Kraxe
http://www.speerschleuder.de/Peripherie/Main5.html
Gruß
Mike
Legionär mit Kraxe?
Das hätte man doch wohl schon mal gehört, oder? (crax, cracis f. der Rucksack ?)
MfG
Ernesto
Hallo Ernesto,
Das hätte man doch wohl schon mal gehört, oder? (crax, cracis
f. der Rucksack ?)
Gegenfrage:
Wie glaubst du haben die Legionäre ihre persönlichen Sacehn bei Truppenverlegungen transportiert Im Gefecht hatte man das sicher nicht dabei.
Ciao maxet.
Hallo Ernesto,
Das hätte man doch wohl schon mal gehört, oder? (crax, cracis
f. der Rucksack ?)Gegenfrage:
Wie glaubst du haben die Legionäre ihre persönlichen Sacehn
bei Truppenverlegungen transportiert
Ciao maxet.
Genau das wollte ich gerade im www erfahren!!!
Gruß Ernesto
Hallo,
den Rucksack als solchen gab es sicher noch nicht.
aber sonst? Bündel über den Rücken geworfen?
Es ist doch wohl auch ne Frage, wie eng man den Begriff sieht. denn Die Idee, Lasten als Bündel auf dem Rücken zu tragen ist ja an sich sicher uralt. In manchen Kulturen gab es ja da direkt Tragegestelle und so was. In der Landwirtschaft schleppt man auf dem Rücken seit ewigen zeiten Säcke - aber keine Rucksäcke.
Denn die Grundidee, den Rücken zu nutzen, heißt ja noch nicht zwangsläufig, ein Gepäckstück als Sack zu erfinden mit 2 Riemen dran.
Gernot Geyer
Hallo Gernot,
den Rucksack als solchen gab es sicher noch nicht.
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Tornister kann man nachlesen, dass der erste gesichter Nachweis einer Tragekonstruktion bei einem ca. 11.000 Jahre alten Fund vorliegt. Diese Info passt passt zu meinen dunklen Erinnerungen diverser frühgeschichtlicher Ausstellungen (Germanen und Slawen).
aber sonst? Bündel über den Rücken geworfen?
Es ist doch wohl auch ne Frage, wie eng man den Begriff sieht.
genau
denn Die Idee, Lasten als Bündel auf dem Rücken zu tragen ist
ja an sich sicher uralt. In manchen Kulturen gab es ja da
direkt Tragegestelle und so was. In der Landwirtschaft
schleppt man auf dem Rücken seit ewigen zeiten Säcke - aber
keine Rucksäcke.
Ich glaube, da unterschätzt du die Variante Körbe (ggf. am Kopf gehalten) und die Kiepen (s. Kohlenmänner).
Denn die Grundidee, den Rücken zu nutzen, heißt ja noch nicht
zwangsläufig, ein Gepäckstück als Sack zu erfinden mit 2
Riemen dran.
Wie du schon schriebst, es ist eine Definitionsfrage. Ich seh ein jedes Tragegestell bzw. mit mind. einer Schaufe gehaltenen Tasche als Rucksackvorgänger.
Ciao maxet.
Hallo Ernesto,
Das hätte man doch wohl schon mal gehört, oder? (crax, cracis
f. der Rucksack ?)Gegenfrage:
Wie glaubst du, haben die Legionäre ihre persönlichen Sacehn
bei Truppenverlegungen transportiert ?
Genau das wollte ich gerade im www erfahren!!!
Der oben verlinkte Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Tornister
passt zu meinen dunklen Erinnerungen diverser frühgeschichtlicher Exponate in Mitteleuropa. Ich gehe aldso davon aus, dass etwas wie eine Kraxe -in welcher Ausprägung bzgl. Material und Vorhandensein eines Gestells auch immer- in Europa schon ein Stückchen vor Christus (Ötzi wird sicher nicht der Erfinder gewesen sein) bekannt und Gebrauch war. Es gibt im Gegenschluss auch kaum echte Alternativen. Tragetiere waren immer sehr wertvoll. Auch das eher unausgebaute Wegenetz reduziewrt den Nutzen menschenbetriebener Karren/Wagen erheblich.
Ciao maxet.
Hallo Maxet,
:Ich glaube, da unterschätzt du die Variante Körbe (ggf. am
Kopf gehalten) und die Kiepen (s. Kohlenmänner).
Ja sicher… das gab es auch. Ich kenne noch die Zeit, in der die Frauen mit großen breiten Backblechen auf dem Kopf zum Bäcker balanciert sind.
Nur lann ich mir die römischen Legionen udn überhaupt irgendwelche armeen nur schwer mit Korb auf dem kopf vorstellen - so wie afrikanische Frauen mit ihren Wasserkrügen. Sieht extrem unmilitärisch aus, so was…
Gernot
Hallo Ernesto,
das römische Tragegestell für das Marschgepäck sarcinum heißt furca. Es wurde nicht wie ein Rucksack aufgeschnallt, sondern über der Schulter getragen wie etwa ein Heurechen.
Marschgepäck eines Legionärs macht je nach Umfang etwa 40 - maximal 70 kg aus.
Es gehört u.a. ein Bronzeeimer und oft ein bis zwei Schanzpfähle dazu.
Eine ganz gute Darstellung u.a. hier:
http://imperiumromanum.com/militaer/heer/ausruestung…
Andere gute Darstellungen finden sich in denjenigen Asterix-Bänden, die von Uderzo und Goscinny zusammen gezeichnet/geschrieben wurden: Die beiden haben sehr fleißig und intensiv recherchiert - Asterix ist, obwohl die Lektüre Spaß macht, eine nicht ganz schlechte und vor allem anschauliche Quelle.
Der Legionär auf dem Marsch heißt „impeditus“ = behindert, ohne Marschgepäck ist er „expeditus“ = des Marschgepäcks entledigt und voll einsatzfähig.
Schöne Grüße
MM
Eine kraxe ist doch ein altes, zerlumptes auto und kein rucksack
gruß
dataf0x
Hallo Gernot,
Ich glaube, da unterschätzt du die Variante Körbe (ggf. am
Kopf gehalten) und die Kiepen (s. Kohlenmänner).Ja sicher… das gab es auch. Ich kenne noch die Zeit, in der
die Frauen mit großen breiten Backblechen auf dem Kopf zum
Bäcker balanciert sind.
Nur lann ich mir die römischen Legionen udn überhaupt
irgendwelche armeen nur schwer mit Korb auf dem kopf
vorstellen - so wie afrikanische Frauen mit ihren
Wasserkrügen.
Ein kleines Missverständnis: Ich schrieb am Kopf, damit meine Ich ein Lederschlinge o.ä. welches zwischen dem rückwärtigen Korb und der Stirn sich befindet. Die Last wird dabei auf Rücken speziell Hüfte (=Aufsetzpunkt des Korbes) und Stirn verteilt.
Sieht extrem unmilitärisch aus, so was…
Ich glaube i.a. eh nicht, dass die Armeen vor ca. 1850 beim Marsch zur Truppenverlagerung allzu militärisch aussahen. Die Paradestiche bzw. Bilder vom Auszug aus der Stadt sind m.E. Schönfärberei.
Ciao maxet.
Hallo Martin,
Andere gute Darstellungen finden sich in denjenigen
Asterix-Bänden, die von Uderzo und Goscinny zusammen
gezeichnet/geschrieben wurden: Die beiden haben sehr fleißig
und intensiv recherchiert - Asterix ist, obwohl die Lektüre
Spaß macht, eine nicht ganz schlechte und vor allem
anschauliche Quelle.
Ich wollte als Hinweis auich schon Asterix aufführen, war mir aber nicht ganz sicher inwiefern solche Details wirklich stimmen.
Ciao maxet.