Hallo!
Hebebühnen gibt’s viele. Vermutlich bist Du ein privater Nutzer und das erste Problem ist dabei regelmäßig der zur Verfügung stehende Raum mit einer Deckenhöhe, die ursprünglich nicht für den Einsatz einer Hebebühne gedacht war und beengten Platzverhältnissen. 1,90 m Hubhöhe ist ja gut, aber ist der Raum hoch genug, um so etwas nutzen zu können? Transportabel kann auch vorteilhaft sein, aber steht genug Fläche zur Verfügung, um so ein großes Teil beiseite stellen zu können?
Wenn genug Raumhöhe und Platz zur Verfügung stehen, würde ich eine fest installierte 2-Säulen-Hebebühne vorziehen, weil man damit freies Arbeitsfeld unter dem Fahrzeug hat und keine Hydraulikschläuche und Kabel auf dem Fußboden herum liegen. Stehen die beiden Säulen weit genug auseinander, kann man zwischen den Säulen alltäglich parken und bequem ein- und aussteigen.
Ein Werkstattbetrieb - zum Broterwerb wird ganztägig an allen möglichen Autos gearbeitet - kann bei der Arbeitsplatzausstattung keine Kompromisse gebrauchen. Wer aber nur ein oder zwei Autos hat, gelegentlich Motoröl und Filter wechseln, Räder tauschen und Bremsen erneuern will, kann sich auch gerne mal bücken oder sich auf ein Rollbrett legen und braucht dafür keine 1,9 m Hubhöhe. Dann reichen Auffahrrampen, die man nach Gebrauch problemlos unterbringen kann.
Eine schlaue Konstruktion von Auffahrrampen besteht auf jeder Seite aus 2 Böcken, die mit einem herausnehmbaren Fahrstreifen verbunden sind. Auf diese Weise erreicht man unter dem Auto z. B. einen halben Meter freie Höhe (Höhe der Böcke ca. 35 cm), was bequemes Arbeiten auf dem Rollbrett ermöglicht. Ist aber nichts für auf-die-Husche-Pfuscher, wenn die Sache wirklich standfest und sicher sein soll.
Damit kommt man selbst für größere Arbeiten wie Motorausbau und Einbau zurecht. Zusammen mit Rangierheber und Kettenzug stößt man so kaum jemals an Grenzen.
Gruß
Wolfgang