Was wäre, wenn die Erde drei Monde hätte?

Hallo. Ich schreibe an eigenen Welten. Ich bin Autor für Fantasygeschichten und ich möchte gern vermeiden zu krasse Blödsinnsideen einzubringen. Eine Welt, in der meine Geschichte spielt, hat drei Monde. Was könnte es für Auswirkungen auf die Erde haben, drei Monde zu besitzen, die sie umkreisen?

Wenn sich jemand für dieses Thema interessiert und wirklich Ahnung von solchen Dingen hat, würde ich mich sehr über Feedback freuen!

Hallo,

Häufiger Ebbe und Flut.

Das kommt ganz drauf an, wie gross die Monde sind, in welchem Abstand zum Planeten (mit welcher Grösse?) die Mondbahnen verlaufen und in welchen Zyklen die Monde den Planteten umkreisen.

Die Auswirkungen könnne von Minitiden in zeitlich geringen Abständen bis hin zu Extremtiden bei Konjunktion der Monde als „Jahrhundertereignis“ reichen.
Dazwischen sind alle Variationen denkbar.

Ich fürchte, dass du um ein Mindestmass an astronomischer Grundbildung nicht herumkommst.

Bei der Formulierung haben wir quasi „3 Mal unseren Mond“ im Kopf. Jeder einzelne Mond kann aber

  • deutlich größer oder kleiner sein (mehr Ebbe, mehr Flut, mehr Licht nachts)
  • deutlichere Entfernungsunterschiede haben (wird doppelt so groß und dann wieder kleiner)
  • ganz andere Umlaufzeiten (einmal am Tag, einmal pro Jahrhundert (quasi feststehend)
  • sich gegenüber der Erde drehen (man sieht z.B. alle 9 Wochen einen schwarzen Fleck)
  • beliebige Farben, Wirbel, Atmosphären etc. haben
  • beliebe Neigungen haben (z.B. jedes Mal eine Sonnenfinsternis, oder jedes 7te Mal)

Das befürchte ich auch.^^ Im Prinzip gibt es doch eine Flut, wenn der Mond nahe ist und das Wasser zu ihm hin strebt, oder?

Moin,

hier werden mögliche Auswirkungen von 2 Monden beschrieben:

The combined light from the Moon and Luna would make for much brighter nights, and their different orbital periods will mean the Earth would have fewer fully dark nights. This will lead to different kinds of nocturnal beings; nighttime hunters would have an easier time seeing their prey, but the prey would develop better camouflage mechanisms. The need to survive could lead to more cunning and intelligent breeds of nocturnal animals.
.
Humans would have to adapt to the challenges of this two-mooned Earth. The higher tides created by Luna would make shoreline living almost impossible — the difference between high and low tides would be measured in thousands of feet. Proximity to the water is a necessity for sewage draining and transport of goods, but with higher tides and stronger erosion, humans would have to develop different ways of using the oceans for transfer and travel. The habitable area of Earth, then, would be much smaller.
.
The measurement of time would also be different. Our months would be irrelevant. Instead, a system of full and partials months would be necessary to account for the movement of two moons.

Gruß
Grin

Hi!

NIemand würde mehr vernünftig schlafen, weil dauernd Vollmond ist!

:wink:

Grüße, Diva

Mit der Mondsache kann ich Dir nicht helfen, hätte da aber was mit drei Sonnen! :grinning:

:high_brightness: :high_brightness: :high_brightness:

Der Mond ist IMMER gerade irgendwo „nahe“.
Eine Flut läuft praktisch ständig rund um den Planeten und folgt dem Mond.

Wenn es mehrere Monde gibt, hebt sich die Wirkung teilweise auf, wenn die „Verteilung“ der Anziehungskräfte halbwegs gleichmässig um den Planetenumfang verteilt ist. Auch wenn die Monde sehr klein sind und/ oder in sehr weit entfernten Umlaufbahnen sind. Wenn sich die Monde z.B. aufgrund unterschiedlicher Umlaufzeiten und Bahnabstände irgendwann in einer Linie (= Konjunktion) auf derselben Seite des Planeten befinden (oder nahe solcher Konstellation) gibt es in regelmässigen Abständen eine extra hohe Flut. WIE hoch die ist, hängt eben von den Bahnasbtänden und der Grösse (Masse) der Monde ab. Aber auch von der Verteilung der Wasserflächen und Wassertiefen (= Wasservolumen), welches überhaupt bewegt wird.
So ist z.B. in der Ostsee kaum eine Tide spürbar.’
Selbst das Mittelmeer kennt nur einen sehr geringen Tidenhub.
Wirklich nenenswerte Wasserhöhendifferenzen (= Tidenhub) gibt es auf der Erde nur in den sog. Weltmeeren. Ja, ÜBERALL. nicht nur an den Ufern. An machen KJüsten ist der Tidenhub allerdings besonders hoch, wo der Mond die Gezeitenwelle über eine lange Strecke hinter sich herzieht und sich das Wasser an der Küste staut.

2 Like

Da es sich ums Fantasy Genre handelt, ist dieser Gedankengang tatsächlich schon öfter in meinem Kopf rumgespukt. Was tun Werwölfe da? Die drehen doch völlig durch.

2 Like

Warscheinlich würde die Erddrehung mehr gebremst, als das heute, bei einem Mond schon der Fall ist.