Was wenn eingezahlter Beitrag höher als Guthaben?

Hallöchen. Es gibt seit 1999 eine fondsgebundene RV. Die monatliche Höhe beträgt 25 € (vorher 50 DM). Laut Adamries ergibt das eine Summe über die Jahre von ca. 3.000 €. Auf dem jählichen Auszug stehen aber nur 1.500 €. Warum ist das so?

Hallo,

Was sind die 1.500 EUR?
Tatsächlich das aktuelle Guthaben? Oder vielleicht der Rückkaufswert.

Fondspolicen sind ziemlich teuer (Abschlusskosten, laufende Kosten). Das heißt ein Teil ist schon einmal „weg“. Allerdings ist die Differenz nicht nur dadurch zu erklären. Ich schätze mal, die hinterlegten Wertpapiere sind schlichtweg „bescheiden“ gelaufen, sprich es wurde kein Gewinn gemacht und dein Geld wurde in den Sand gesetzt.

Gruß
H~i~O

Hallöchen. Es gibt seit 1999 eine fondsgebundene RV. Die
monatliche Höhe beträgt 25 € (vorher 50 DM). Laut Adamries
ergibt das eine Summe über die Jahre von ca. 3.000 €. Auf dem
jählichen Auszug stehen aber nur 1.500 €. Warum ist das so?

Hallo, das liegt daran dass fondsgebundene RV die teuersten Produkte auf dem Markt sind, daher wird hier im Forum auch ständig davon abgeraten.
Abschlusskosten von 6% sind keine Seltenheit, dazu kommen noch hohe jährliche Verwaltungskosten. Wie soll so ein besch**eidenes Produkt eine anständige Rendite erzielen?
Der einzige, der was davon hat, ist der Verkäufer.
Ich hoffe, du fragst nicht, weil dir selber so was angedreht wurde…

Gruß
Granini

P.S. Klar war der Aktienmarkt auch nicht gerade optimal die letzten Jahre, aber wenn man einen Fondssparplan mal gegenrechnen würde, wäre das sicherlich deutlich mehr.

jählichen Auszug stehen aber nur 1.500 €. Warum ist das so?

  1. Wegen der Kosten der Police,
  2. Weil die Fonds eine schlechte Wertentwicklung mitgemacht haben

Vergleich oder Vorurteil ???
Hallo zusammen,

fondsgebundene RV (sind) die teuersten Produkte auf dem Markt

Kostenvergleich oder Vorurteil ?!

Abschlusskosten von 6% sind keine Seltenheit

Abschlusskosten sind nicht alles (=Alpha; s.u.)

Der einzige, der was davon hat, ist der Verkäufer.

Der Vermittler bekommt durchschnittlich weniger als ein Drittel der tatsächlichen Abschluss- und Inkassokosten einer fondsgebundenen Versicherung.

Ein Vergleich von Kosten muss vollständig sein. Für Sparer/Anleger sind auch die Steuern als Kosten zu berücksichtigen. So sind Fondssparpläne manchmal teurer (manchmal !). Ein Vergleich ist immer eine individuelle Berechnung und für Laien nicht zu schaffen. Mit Pi*Daumen wird das nix.

Übrigens: Kosten in privaten Lebens- und Rentenversicherungen teilen sich in Alpha-, Beta-, K- und Gamma-Kosten. Vielleicht opfert sich mal jemand und schreibt was für die FAQ, worauf man dann aus dem Forum jedes Mal verlinken kann :wink:

Viele Grüße
Oliver H.

Der einzige, der was davon hat, ist der Verkäufer.

Da irrst Du, die Versicheurng und die Fondsgesellschaft verdienen erheblich mehr daran, als der Vermittler. Und wenn der Vermittler einem Strukturvertrieb angehört, ist er ganz arm dran.

Unglaublich wie unwissend und naiv einige User sind…die meinen tatsächlich, dass die sog. Abschlusskosten ausschließlich für den „Verkäufer“ wären!?? Trifft man aber häufig an!

Gruß cooler

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Unglaublich wie unwissend und naiv einige User sind…die
meinen tatsächlich, dass die sog. Abschlusskosten
ausschließlich für den „Verkäufer“ wären!?? Trifft man aber
häufig an!

Unglaublich, was für Korinthenkacker manche User hier sind.
Als ob mir das nicht klar wäre, es geht hier aber darum dass es für den Kunden nicht gut ist. Wer da sonst noch verdient ist doch völlig wurscht und ich hatte eigentlich keine Lust, sämtliche Beteiligten aufzuzählen.
Aber wenn ihr der Meinung seid, dass das dem Fragesteller mit seiner fondsgebundenen RV nun weiterhilft, bitte. Ich finde das einfach nur peinlich. Zumal ich hier seit vielen Jahren schreibe und ihr genau wisst, dass mir klar sein muss, dass strenggenommen nicht nur der Verkäufer verdient. Das ist einfach nur eine persönliche Stichelei, nichts weiter.
Von cooler kennt man das ja, von Nordlich hätte ich das nicht erwartet.

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Unglaublich, was für Korinthenkacker manche User hier sind.

… das kann ich so nicht stehen lassen. Gerade in diesem Forum wird immer wieder behauptet, dass LVs und RVs von Versicherungsvermittlern verkauft werden, weil sie so schrecklich viel daran verdienen. Ob diese Aussagen von Dir sind, habe ich jetzt nicht geprüft, aber es gibt außer Dir noch weitere LV-kritische Teilnehme in diesem Forum.

Dabei wird nie hinterfragt, wieviel von de Abschlußkosten wirklich beim Vermittler hängen bleiben, dass der Vermittler jahrelang für diese Provision haftet, wird ganz unterschlagen.

Die Versicherungsbgesellschaft und die Fondsgesellschaft verdient an einem Vertrag erheblich mehr, als der Vermittler, da muß man der Wahrheit nun mal die Ehre geben, auch wenn man das Produkt und den Berufszweig nicht mag.

Da die Vergütungsstrtruktur in der Versicherungsbranche aber nicht die Frage war, über ich meine Moderatorenfunktion aus, und schließe diesen Teilbaum ab.

Gruß

Nordlicht

MOD Versicherungen

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Wie könnte man dagegen vorgehen? Und warum ist den so etwas überhaupt erlaubt?

Wenn es ganz blöd läuft und man zahlt jahrelang ein, mit einer jährlichen Erhöhung des Beitrages, kann man doch durch falsche Spekulationen mit etwas mehr wie 0 raus kommen oder?
Das ist doch bestimmt nicht der Sinn der Sache, da hätte man sich ja selbst Aktien etc. kaufen können.

Gruß

Verzeihung,
aber der Kunde hat doch bewußt das Risiko gewählt! Aktien oder Aktienfonds (auch in Verbindung mit einem Versicherungsprodukt) können nunmal „ins Minus“ gehen!
Mit einer konservativen Rentenversicherung fährt man erfahrungsgemäß meistens besser, schon wegen der Kosten (z.B. bei einer Fonds-RV entstehen Doppelkosten, sowohl für die Fonds- als auch für die Versicherungsebene). Allerdings verkauft es sich (vor allem bei jungen Leuten) besser, wenn der Vertreter den Kunden Dollarzeichen in die Augen setzt und mit phantasievollen Wertsteigerungen um sich wirft…außerdem ist es ja spannender!

Gruß cooler

Nicht das ich so eine Versicherung hätte,

aber so weit ich es mitbekommen habe, sollte doch nicht der ganze Betrag investiert werden oder?

Nicht das ich so eine Versicherung hätte,

aber so weit ich es mitbekommen habe, sollte doch nicht der
ganze Betrag investiert werden oder?

Hallo,
leider gibt es in Deutschland kein Unternehmen, das umsonst arbeitet!
Nur als kleines Beispiel: Wenn du einen Aktienfonds über 30 Jahre laufen lässt, hast du über die gesamten 30 J. i.d.R. die Abschlusskosten zu tragen. Hast du ein Vers.Produkt, werden diese Kosten i.d.R. über 5 Jahre verteilt. Das hat zur Folge, dass bei einer vorzeitigen Kündigung (z.B. nach 5 Jahren) weniger rauskommt. Das ist aber die Schlange, die sich in den Schwanz beißt. Da eine „Altersversorgung“ nunmal keine Geldanlage im klassischen Sinne sondern eine „Altersversorgung“ ist, ist es aberwitzig, solche Verträge vorzeitig zu kündigen (man kann bei einem vorübergehenden fin. Engpass z.B. auch unterbrechen,usw.).

Gruß cooler