Was, wenn man den Beitrag nicht mehr zahlen kann

welche Möglichkeiten gibt es nach einer Mitgliedschaft von über 25 Jahren in der Postbeamtenkrankenkasse im Falle einer wirtschaftlichen Notlage die Krankenkasse ruhen zu lassen oder ähnliches?

Ein Versicherter zahlt jeden Monat für sich und 2 Kinder ca 670 Euro an die private Postbeamtenkrankekasse und kann das im Moment nicht mehr.

Er hat einige Zusatzabsicherungen für die er seit Jahren zusätzliche Beiträge bezahlt, die er noch nie genutzt hat und nun soll er das alles verlieren?

Man bietet ihm einen Ratenvertrag an, die rückständigen Beiträge in Raten zu begleichen. Dadurch erhöht sich seine monatliche Belastung nochmals, da der laufende Beitrag ja auch mit abgebucht werden soll.
Diesen Ratenvertrag kann der Versicherte aber nicht abschließen, da die monatlichen Zahlungen sich dann auf ca 800 Euro belaufen würden.
Das ist eine Einbahnstraße aus der der Versicherte alleine nicht mehr heraus kommt.

Wie kann hier geholfen werden???

Vielen Dank

Hallo Sonnenkind,

ist es absehbar das die wirtschaftliche Notlage nur von kürzerer Dauer ist ( bis 6 Monate)? oder länger?

In jedem Fall muss wenigstens die Pflegeversicherung schomal gezahlt werden.

Gruß
Thorsten

welche Möglichkeiten gibt es nach einer Mitgliedschaft von
über 25 Jahren in der Postbeamtenkrankenkasse im Falle einer
wirtschaftlichen Notlage die Krankenkasse ruhen zu lassen oder
ähnliches?

Keine, weil inzwischen eine Krankenversicherung für alle Pflicht ist.

Ein Versicherter zahlt jeden Monat für sich und 2 Kinder ca
670 Euro an die private Postbeamtenkrankekasse und kann das im
Moment nicht mehr.

Dann mit der KK sprechen. Wenn es tatsächlich eine Krankenkasse ist, richtet sich der Beitrag nach dem Einkommen, wenn es eine Krankenversicherung ist, kann man auf leistungsschwächere Tarife umstellen.

Er hat einige Zusatzabsicherungen für die er seit Jahren
zusätzliche Beiträge bezahlt, die er noch nie genutzt hat und
nun soll er das alles verlieren?

Die kann man auf Anwartschaft umstellen.

Das ist eine Einbahnstraße aus der der Versicherte alleine nicht mehr heraus kommt.

Dann sollte mit der Versicherung gesprochen werden, diese sollte Auswege benennen können.

Wie kann hier geholfen werden???

Das hängt von den persönlichen Umständen ab. Das kann nur persönlich geklärt werden.