Was will das Frauchen sagen?

Hallo zusammen,

ich habe eine Fachfrage an die Hundetrainer/Hundeexperten.

Wenn wir mit unserer Hündin (Mischling, ca. 40 cm, überwiegend sozialverträglich) spazieren gehen, kommt uns des Öfteren eine Hundebesitzerin auf dem Fahrrad entgegen. Sieht sie uns, steigt sie vom Rad, nimmt den Hund (Mischling, Schäferhundgröße, friedlich) auf die Seite, hält ihm die Augen zu und flüstert auf ihn ein :expressionless:

Ich beziehe das jetzt nicht direkt auf unseren Hund, zumal die beiden noch nie Kontakt hatten. Sicher macht sie das bei allen ihr etgegenkommenden - nur, was bedeutet das??
Ist das eine neue Erziehungsmethode?? Wenn ja, für welches Problem?

Gespannte Grüße
Chrisma

Hallo

Ist das eine neue Erziehungsmethode?? Wenn ja, für welches Problem?

Sie will offensichtlich den Hund darauf trainieren, auf Spaziergänger bzw. insbesondere auf andere Hunde nicht zu reagieren.

Deswegen lenkt sie ihn ab, bevor er reagiert hat, und belohnt ihn sicher auch dafür, dass er euch nicht weiter beachtet. Auf die Dauer wird der Hund, sobald er Leute mit einem anderen Hund entgegenkommen sieht, an sein Frauchen, deren nette Worte und die Belohnung denken, und nicht an diesen entgegenkommenden Hund.

Ich seh sowas ständig, wenn ich auf Hundespazierwegen Fahrrad fahre, ich erlebe es aber so gut wie nie, dass mir ein Hund bellend hinterherrennt, was ein normaler Hund natürlich machen würde.

Viele Grüße

Ich seh sowas ständig, wenn ich auf Hundespazierwegen Fahrrad
fahre, ich erlebe es aber so gut wie nie, dass mir ein Hund
bellend hinterherrennt, was ein normaler Hund natürlich machen
würde.

Hi,

ich habe soetwas noch nie gesehen, weder zu Fuß noch mit dem Fahrrad. Und warum sollte ein normaler Hund bellend hinterherrennen?

Ein normaler Hund ist gut erzogen und rennt weder Joggern, noch Spaziergängern oder Fahrradfahrer hinterher.

Das mir ein Hund hinterherläuft ist die absolute Ausnahme, die Regel ist, das der Hund mich entweder gar nicht beachtet, selten das er mal kurz an mir schnüffelt und dann weitergeht.

Gruß
Tina

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Hallo

ich habe soetwas noch nie gesehen, weder zu Fuß noch mit dem Fahrrad. Und warum sollte ein normaler Hund bellend hinterherrennen?

Bellend vielleicht nicht, aber einen gewissen Jagdtrieb hat ja wohl fast jeder normale Hund.

Das mir ein Hund hinterherläuft ist die absolute Ausnahme, …

Das würde aber doch ein Hund, der nicht erzogen wurde, tun. Jedenfalls tun das sehr viele nicht erzogene Hunde, zumindestens jüngere Hunde. Ab einem gewissen Alter setzt sich wohl auch bei nicht erzogenen Hunden die Erkenntnis durch, dass von Radfahrern und Joggern eigentlich nichts Interessantes zu holen ist.

Ein normaler Hund ist gut erzogen …

Die Hunde, die ich sehe, werden gerade erst erzogen.

Ich mache übrigens eine Einschränkung, meine Hundebesitzer halten ihren Hunden nicht die Augen zu. Sie reden aber mit ihnen und sorgen dafür, dass der Hund in eine andere Richtung schaut.

Gruß

1 Like

Hi,

ich habe soetwas noch nie gesehen, weder zu Fuß noch mit dem Fahrrad. Und warum sollte ein normaler Hund bellend hinterherrennen?

Bellend vielleicht nicht, aber einen gewissen Jagdtrieb hat ja
wohl fast jeder normale Hund.

das mag sein, ein Hund der einem Jogger etc. hinterherläuft ist aber nicht normal.

Das mir ein Hund hinterherläuft ist die absolute Ausnahme, …

Das würde aber doch ein Hund, der nicht erzogen wurde, tun.
Jedenfalls tun das sehr viele nicht erzogene Hunde,
zumindestens jüngere Hunde. Ab einem gewissen Alter setzt sich
wohl auch bei nicht erzogenen Hunden die Erkenntnis durch,
dass von Radfahrern und Joggern eigentlich nichts
Interessantes zu holen ist.

Junge Hunde, die noch nicht erzogen sind, werden meist angeleint, wenn jemand entgegenkommt, bzw. werden eben nicht von der Leine gelassen, wenn sie noch nicht gut hören.

Ein normaler Hund ist gut erzogen …

Die Hunde, die ich sehe, werden gerade erst erzogen.

Du siehst nur junge Hunde?

Ich mache übrigens eine Einschränkung, meine Hundebesitzer
halten ihren Hunden nicht die Augen zu. Sie reden aber mit
ihnen und sorgen dafür, dass der Hund in eine andere Richtung
schaut.

Das tun sie, aber in normaler Stimmlage, nicht flüsternd.

Ich bin eigentlich recht viel draußen unterwegs, ich fahre mit dem Rad in die Arbeit, ich gehe Sonntags wandern. Es kommt sehr selten vor, das mir ein Hund hinterherläuft und das obwohl mein Weg in die Arbeit auch an einem stark frequentiertem „Hundeweg“ entlang führt.

Die meisten Hunde beachten mich gar nicht.

Gruß
Tina

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Hallo,

Sicher macht sie das bei allen ihr etgegenkommenden - nur, was bedeutet das??

Sie sagt: „Soissereinfeinerbraver. Tust du schön bei Mami bleiben, das dumme Hundi musst du gar nicht angucken. Feinerbraver. Musst du gar nicht schimpfen, das dumme Hundi ist gleich wieder weg. Das tut dir nix. Und dann kann der Feinebrave wieder fein mit Mami weiterlaufen“.

Oder so ungefähr :smile:.

Ist das eine neue Erziehungsmethode??

Nicht neu. Nennt sich „Teaching bei totquatsching“. Ist bei Frauchens ziemlich beliebt :smile:.

Wenn ja, für welches Problem?

Ist universell einsetzbar. Wahlweise mit oder ohne Zuhalten der Augen.

Schöne Grüße,
Jule

„Teaching bei totquatsching“

Ich schmeiß mich weg.

Das erste Sternchen ist von mir!

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Frage
Hallo,

bin ja nun selbst kein Hundehalter, aber mich würde folgendes interessieren:

Also das mit dem Zuquatschen, dass sieht man ja öfter mal, und mag ja auch seinen Sinn haben, aber…
Wozu das Zuhalten der Augen??? Ist das nicht ganz schön blöd für so ein Tier, wenn man ihn die Augen, also eine Sinneswahrnehmung, nimmt? Aufmerksamkeit kann man doch auch anders umlenken? Und was macht die Dame mit Fahrrad und Hund, wenn sie in einen Hundepark geht, ihm ne Augenbinde ummachen, um Zeit zusparen beim zuquatschen?

Grüße
Silja

P.s.: die Frage ist ernst gemeint.

Hallo,

Also das mit dem Zuquatschen, dass sieht man ja öfter mal, und mag ja auch seinen Sinn haben

Hat es nicht. Zumindest nicht für den Hund, für den ist das Geblubbere in höchstem Maße überflüssig. Der einzige Zweck, den das Zuquatschen erfüllt, ist Spannungsabbau beim Hundeführer. Die „Erklärungen“, die er dem Hund liefert, kann dieser nicht nur nicht verstehen, sondern es erschwert ihm auch, zu verstehen, was er eigentlich tun soll.

Für den Hund ist das in etwa so:
Blubberblubberblubberblablubberblablablablubberblubber blaablablablablablubbersitzblubberblablablablubberblubberbla.

Das eigentliche Kommando entdeckt er bestenfalls zufällig.

Wozu das Zuhalten der Augen??? Ist das nicht ganz schön blöd für so ein Tier, wenn man ihn die Augen, also eine Sinneswahrnehmung, nimmt?

Völlig richtig. Letzten Endes ist es Ausdruck von Überforderung und Hilflosigkeit von Seiten der Hundehalterin, die sich nicht anders zu helfen weiß.

Und was macht die Dame mit Fahrrad und Hund, wenn sie in einen Hundepark geht, ihm ne Augenbinde ummachen,

Ich vermute eher, dass sie den Hundepark meiden wird.

Schöne Grüße,
Jule

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Vielen Dank, für die Antwort.

ich hatte schon befürchtet, das dies eine ernstzunehmende Erziehungsmethode wäre.

Wenn man so manchen „Erziehungstipp“ von „erfahrenen Hundehaltern“ lauscht, möchte man definitiv kein Hund sein.

Vielen Dank nochmal,
Silja

Hallo,
und danke für deinen Eintrag! Endlich mal ein Hundeflüsterer, der mich versteht :smile:
Jetzt muss ich gleich das Inhaltsverzeichnis meiner schlauen Hundeerziehungsbücher nach der Methode „Teaching bei totquatsching“ durchsuchen oder kannst du ein bestimmtes Buch empfehlen?? :smile:
Wenn nicht, macht nichts, dann bleibt mein Hundi halt das dumme Hundi - denn so liebe ich ihn!
Und wenn ich das andere Frauchen wieder sehe, halte ich mir einfach die Augen zu !

Wuff!
Chrisma

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Hallo Jule,

Blubberblubberblubberblablubberblablablablubberblubber
blaablablablablablubbersitzblubberblablablablubberblubberbla.

Das eigentliche Kommando entdeckt er bestenfalls zufällig.

Das ist eine Meditation mit Rätseln! (siehe Reli-Brett) :wink:

Gruß
Heidi

hallo.

Ist das eine neue Erziehungsmethode??

Nicht neu. Nennt sich „Teaching bei totquatsching“. Ist bei
Frauchens ziemlich beliebt :smile:.

man sollte vielleicht noch dazuschreiben, daß die methode zwar dem hund nix bringt, aber (alten) frauchens durchaus viel bedeuten kann.
also solange es dem hund nicht schadet: lasse redn.

gruß

michael

Hallo,

man sollte vielleicht noch dazuschreiben, daß die methode zwar dem hund nix bringt, aber (alten) frauchens durchaus viel bedeuten kann.

Mit dem Hund zu reden, ist ja völlig okay. Ich kenne keinen Hundebesitzer, der seinen Hund nicht öfter liebevoll zutexten würde :smile:. In entspannter Stimmung kommt das auch beim Hund durchaus als freundliche Zuwendung an.

also solange es dem hund nicht schadet: lasse redn.

Das tut es aber dann, während es bei der Erziehung passiert. Ohne ausreichende Klarheit, weiß der Hund nicht, was er tun oder lassen soll und gerät in Konflikt und Spannung, welche sich wiederum in seinem Verhalten zeigen - und dann entsprechend reglementiert werden.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

ich fahre ja auch öfters mit meine Hund Radel, aber wie soll das denn gehen???

Sieht sie uns,
steigt sie vom Rad, nimmt den Hund (Mischling,
Schäferhundgröße, friedlich) auf die Seite, hält ihm die Augen
zu und flüstert auf ihn ein :expressionless:

Da kommt man ja gar nicht vom Platz, da müßte meiner mit einer Augenbinde laufen. Man trifft ja meist mehrere Hunde. Mein Gott, was mache sich für einen Streß machen!

LG Sabine

Hallo

das mag sein, ein Hund der einem Jogger etc. hinterherläuft ist aber nicht normal.

Früher, als es noch keine Leinenpflicht gab, habe ich das recht oft beobachtet. Jogger und Radfahrer wurden oft ein Stückchen verfolgt. Praktisch jeder, der den Eindruck machte, vor dem Hund wegzulaufen. Ich bin damals auch öfters mit nicht erzogenen Hunden (nicht meinen) spazieren gegangen. Die haben das auch gemacht, oder haben es zumindestens versucht.

Du siehst nur junge Hunde?

Nicht nur, aber recht häufig. Und diejenigen, die ich sehe, werden allesamt so erzogen, dass ihr Herr- bzw. Frauchen sie sitzen lässt und mit ihnen spricht. Die Hunde gucken dann ihr Herr- bzw. Frauchen erwartungsvoll an.

… Sie reden aber mit ihnen und sorgen dafür, dass der Hund in eine andere Richtung schaut.

Das tun sie, aber in normaler Stimmlage, nicht flüsternd.

Spielt das eine Rolle?

Ich bin eigentlich recht viel draußen unterwegs, ich fahre mit dem Rad in die Arbeit, ich gehe Sonntags wandern. Es kommt sehr selten vor, das mir ein Hund hinterherläuft

Natürlich kommt das selten vor. Jeder Hundebesitzer, dessen Hund Jogger und Radfahrer verfolgt, wird selbigen an die Leine nehmen.

Die meisten Hunde beachten mich gar nicht.

Ja klar, das ist ja wohl das erwünschte Ergebnis dieser Erziehung.

Gruß

Hi,

das mag sein, ein Hund der einem Jogger etc. hinterherläuft ist aber nicht normal.

_:Früher, als es noch keine Leinenpflicht gab, habe ich das

recht oft beobachtet. Jogger und Radfahrer wurden oft ein
Stückchen verfolgt. Praktisch jeder, der den Eindruck machte,
vor dem Hund wegzulaufen. Ich bin damals auch öfters mit
nicht erzogenen Hunden (nicht meinen) spazieren gegangen. Die
haben das auch gemacht, oder haben es zumindestens versucht._

nicht erzogene Hunde sollten die Ausnahme sein. Es ist nicht normal das ein Hund einem Jogger etc. hinterher läuft. Bei uns besteht im übrigen keine Leinenpflicht.

Ich war jetzt 2 Wochen in den Bergen wandern, mit (Pflege-)Hund. Weder hat unser Hund andere Menschen belästigt, noch sind wir von anderen Hunden belästigt worden und wir haben viele Wanderer und Hunde getroffen. Unser Hund läßt sich problemlos heranrufen und bleibt dann bei Fuß. Und selbst wenn er ein paar Meter vor uns läuft, interessieren ihn andere Menschen nicht sonderlich. Lediglich mit anderen Hunden möchte er kommunizieren.

Das mir ein Hund hinterherläuft ist eine absolute Ausnahme. Habe ich einen Hund dabei, ist dieser Hund für andere Hunde interessanter, bin ich alleine unterwegs bin ich scheinbar auch uninteressant.

Du scheinst in einer Gegend zu wohnen, in der es üblich ist, Hunde nicht zu erziehen…

Das ist aber nicht normal.

_::smiley:u siehst nur junge Hunde?

Nicht nur, aber recht häufig. Und diejenigen, die ich sehe,
werden allesamt so erzogen, dass ihr Herr- bzw. Frauchen sie
sitzen lässt und mit ihnen spricht. Die Hunde gucken dann ihr
Herr- bzw. Frauchen erwartungsvoll an._

Daß das Unsinn ist, hat Jule schon geschrieben. Man gibt dem Hund ein Kommando, aber sülzt ihn nicht zu, denn dann kann er das Kommando nicht mehr oder nur schwer herausfiltern.

Das tun sie, aber in normaler Stimmlage, nicht flüsternd.

:Spielt das eine Rolle?

Im Zusammenhang mit ständiger Beschallung und Augen zuhalten schon. Das ist kein normales Verhalten. Kommandos sollen kurz und prägnant sein und als solches auch zu erkennen sein.

_::Ich bin eigentlich recht viel draußen unterwegs, ich fahre mit dem Rad in die Arbeit, ich gehe Sonntags wandern. Es kommt sehr selten vor, das mir ein Hund hinterherläuft

Natürlich kommt das selten vor. Jeder Hundebesitzer, dessen
Hund Jogger und Radfahrer verfolgt, wird selbigen an die Leine
nehmen._

Hä? Ich rede von freilaufenden Hunden, die mich nicht verfolgen. Hundehalter, die ihren Hund panisch anleinen, sobald ihnen jemand entgegenkommt, kommen kaum vor. Das sind dann aber eben Hunde, die nicht erzogen sind und deren Verhalten deshalb auch nicht normal ist.

_::smiley:ie meisten Hunde beachten mich gar nicht.

Ja klar, das ist ja wohl das erwünschte Ergebnis dieser
Erziehung._

Die flüsternd ihren Hund dauerbeschallt und die Augen zuhält?

Das hat mit Erziehung eines Hundes rein gar nichts zu tun.

Gruß
Tina

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Hallo zusammen,
wir sind bei Stufe 2! :smile:
Gestern kam sie uns wieder entgegen, jedoch brüllt sie uns von weitem zu: „HALLO“.
Fand ich nett!
Nimmt den Hund bei Seite - ich dachte, „oh super, er darf gucken!“ Zu früh gefreut - als wir noch 50 cm entfernt waren: Augen zu…
Aber sie hat gelächelt. Vielleicht frag ich nächstes mal wirklich.
Grüße und danke fürs miträtseln
C

hallo alleine! ^.^

warum hast du nicht schon beim ersten mal gefragt? ich bin da immer recht schmerzfrei…nach ein paar jahren hundehaltung in der stadt bleibt das nicht aus.

aber zur sache: ich fürchte, sie gehört zu den menschen, die mit einem meerschweinchen besser bedient wären. hier im ort gibt’s immer noch ein älteres pärchen, die ähnlich unsinnig agieren: sie redet ununterbrochen (sic!) auf den hund ein, er haut ihm die flexleine ins kreuz, wenn er nicht spurt.

meine, zuerst freundlichen, hinweise, das der hund a) ihr schon lange nicht mehr zuhört und schon lange nicht mehr ernstnimmt und b) es wenig zielführend sei, einen hund brutal zu schlagen, wurden mit dem totschläger-argument „das machen wir schon immer so“ weggewischt.

die nicht mehr ganz so freundliche antwort meinerseits bestand aus dem hinweis auf die exisenz von psychotherapeuten (für beide) und eine tracht kloppe mit meiner flexleine (nur für ihn)…oh, den wechsel auf ein stofftier habe ich ihnen glaube ich auch noch geraten…

warum ich so ungehalten reagiert hab? nu’, ganz einfach: die beiden (locker in den siebzigern, er schwer übergewichtig und nicht mehr gut zu fuss, sie klein und zierlich) hatten die brennend schlaue idee, sich einen bouvoir zuzulegen, kein jahr alt und schon heute fast so gross wie ein pony…ganz tolle kombination…oh, noch vergessen: der hund (zum glück ein freundliches tier) hört weder auf sie, noch auf ihn…

so™ nicht allzuviele weihnachtskarten erwartend,

nils

Hallo

nicht erzogene Hunde sollten die Ausnahme sein.

Was du nicht sagst.

Es ist nicht normal das ein Hund einem Jogger etc. hinterher läuft.

Wenn er nicht erzogen wurde, ist das eine ziemlich normale Verhaltensweise für einen Hund.

Das mir ein Hund hinterherläuft ist eine absolute Ausnahme.

Warum schreibst du das immer wieder? Wer bezweifelt das denn?

Du scheinst in einer Gegend zu wohnen, in der es üblich ist, Hunde nicht zu erziehen…

Ich habe früher in einer Gegend gewohnt, in der es damals üblich war, Hunde nicht zu erziehen.

Und diejenigen, die ich sehe, werden allesamt so erzogen, dass ihr Herr- bzw. Frauchen sie sitzen lässt und mit ihnen spricht. Die Hunde gucken dann ihr Herr- bzw. Frauchen erwartungsvoll an.

Daß das Unsinn ist, hat Jule schon geschrieben. Man gibt dem Hund ein Kommando, aber sülzt ihn nicht zu, denn dann kann er das Kommando nicht mehr oder nur schwer herausfiltern.

Es funktioniert bei diesen Hunden aber sehr gut. Außerdem geben sie dem Hund ja ein Kommando, nämlich sich hinzusetzen. Ich vermute, dass sie dann deswegen mit ihm reden, damit der Hund aufgrund der Ablenkung das gewünschte Verhalten - nämlich der Radfahrerin nicht hinterherzulaufen - zeigen, so dass dieses Verhalten dann belohnt werden und positiv verstärkt werden kann.

Da diese Methode von mehreren verschiedenen Hundehaltern angewandt wird, vermute ich, dass sie von hiesigen Hundetrainern empfohlen wird und sie funktioniert.

Natürlich kommt das selten vor. Jeder Hundebesitzer, dessen
Hund Jogger und Radfahrer verfolgt, wird selbigen an die Leine
nehmen.

Hä? Ich rede von freilaufenden Hunden, die mich nicht verfolgen.

Ja, aber Hundehalter lassen natürlich nur dann ihre Hunde frei laufen, wenn sie keine Jogger und Radfahrer verfolgen. Es kann auch sein, dass heutzutage fast alle Hunde so erzogen sind, dass sie das nicht tun.

Hundehalter, die ihren Hund panisch anleinen, sobald ihnen jemand entgegenkommt, kommen kaum vor. Das sind dann aber eben Hunde, die nicht erzogen sind …

Nichts anderes wollte ich gesagt haben: Dass Hunde, die nicht erzogen sind, normalerweise oder zumindestens oft Radfahrern und Joggern hinterherlaufen.

… und deren Verhalten deshalb auch nicht normal ist.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du unbedingt recht behalten willst.

Viele Grüße