Was wird aus einer 'Geiz-ist-Geil' Spezies?

Hallo miteinander,

ich lese gerne historische Romane, und stelle mir vor, wie es wäre, in so einer Zeit zu leben.(Mittelalter) Es muss ein hartes Leben gewesen sein, wenn man überleben wollte.

Ich arbeite in einem Beruf, in dem ich täglich sehr viel Kontakt zu Menschen habe. Manchmal stelle ich mir vor, wie diese Personen damals wohl über die Runden gekommen wären.

Einfälltige Hypothese wenn mann rein biologisch argumentiert:
Reine Evolutionstheorie, die Stärksten überleben.
Leben im Mittelalter:

Menschen mit körperlichen Behinderungen hatten früher kaum Überlebenschancen. Dieser Personenkreis hat sich wohl kaum fortgepflanzt.

Menschen, mit geistiger Behinderung hatten wohl das gleiche Schicksal.


Zwischengedanke:

Vom Sozialstaat sind heute sehr viele Menschen abhängig. Ich denke der Großteil dieser Menschen ist unverschuldet in diese Situation gekommen.
Aber ich habe auch einige Menschen kennengelernt die das Sozialsystem wirklich schon pervers ausnutzen und folgende Einstellung zum Leben haben: "Was krieg ich? Das lohnt sich für mich nicht? Ist mir Scheiß egal!


Mit dierser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht weit gebracht.
Ergo: solche Menschen gab es kaum.

Jetzt meine Frage:

Wenn sich heute auch die Individuen fortpflanzen, die nach dem Prinzip „Der Stärkste überlebt“ eigentlich keine Chance haben, kann das negativ auf unsere künftige Entwicklung haben? psychische wie physiche?

Viel zu lesen,sehr kompliziert aber hoffentlich halbwegs verständlich.

Abschließend.

Danke für evtl. Antworten. Ich will mit diesem Text keine Diskriminierungen oder Verurteilungen von Menschen anfachen, sondern rein eine biologische Erklärung. Kulturelle Aspekte eingeschlossen
Was wird aus einer „Geiz-ist-Geil“ Spezies?

Gruß

Matze

P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, kann Sie behalten!

Hallo Matthias,

Menschen mit körperlichen Behinderungen hatten früher kaum
Überlebenschancen. Dieser Personenkreis hat sich wohl kaum
fortgepflanzt.

Wie kommst Du darauf?

Menschen, mit geistiger Behinderung hatten wohl das gleiche
Schicksal.

Wie kommst Du darauf?

Beide Personengruppen waren durchaus vorhanden.


Mit dierser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht
weit gebracht.
Ergo: solche Menschen gab es kaum.

Bettler waren z.B. in Städten fast allgegenwärtig. Sie waren zum einen Sündenböcke, zum anderen dienten sie aber auch als ‚Gewissenskisen‘. Man gab ihnen und tat so christliche Dienste um sein himmlisches Schicksal zu verbessern.

Wenn sich heute auch die Individuen fortpflanzen, die nach dem
Prinzip „Der Stärkste überlebt“ eigentlich keine Chance haben,
kann das negativ auf unsere künftige Entwicklung haben?
psychische wie physiche?

Höre ich da eugenisches Gedankengut?
Nein, es läßt sich belegen, daß der gesamte Genpool nicht neagtiv verschoben wird, wenn ‚unwertes Leben‘ nicht ausgemerzt wird.

Was wird aus einer „Geiz-ist-Geil“ Spezies?

Das ist wiederum eine völlig andere Fragestellung als das oben ausgeführte.

Gandalf

Damit hast du die Büchse des Forums geöffnet ^^

OK zum ersten mal
Es gilt nicht Überlebe des Stärkeren, sondern Überleben des Angepassteren. Dieses Schema beschreibt die Evolution sehr gut.

Zu diesem Thema laufen im Moment wieder ein paar Dokus zu genau dem was du gerade gefragt hast.

Du pickst hier in etwas rein was sehr viele Menschen für sich anders interpretiert haben.

Ich werde dir ein paar Ansichten schildern was sie daraus gemacht haben und verwirklichen wollten.

  • „überleben des stärkeren“ Folgerung: weg mit Sozialsein (Stichwort Sozialdarwinismus) also weg mit Krankenhäuser/Notstationen/behindertengerechte Betreuung etc. sprich jeder der nicht vollkommen gesund ist stirbt

  • „überleben des stärkeren Rasse“–> Nazis: Mann kann menschen anhan der „Rasse“ unterscheiden, welche signifikannte unterschiede haben, und daher „schlechter“ sind als andere „bessere/arische“ Rassen.
    Diese arische Rasse muss (!) nun eben alle anderen irgendwie unterjochen, weil das ihr natürliches (!) Recht ist

  • EVOLUTION(das eher richtige) Jede Generation von Kindern unterscheidet sich ganz geringfügig von der vorigen (durch Mutation), diese kleinen Unterschiede bewirken, das der nachkomme mit den günstigsten Genen (bessere sinne/Tarnung/längere arme/geileres Sexualhormon^^ so was eben) im Durchschnitt mehr nachkommen hat als die mit den nicht soo tollen Genen.Und dann gebe man ein paar Millionen Jahre zeit hinzu und man hat einen Menschen (oder auch net)

ABER OK, das war ein sehr kleiner Einschub Evolution (was du nochmal besser nachlesen solltest, weil das sich bei dir net so ganz richtig angehört hat.

Gut zu deinen Fragen:

ich lese gerne historische Romane, und stelle mir vor, wie es
wäre, in so einer Zeit zu leben.(Mittelalter) Es muss ein
hartes Leben gewesen sein, wenn man überleben wollte.

Ja aber nicht geistig, denn die Kirche war das Seelenheil (sinn des Lebens)

Ich arbeite in einem Beruf, in dem ich täglich sehr viel
Kontakt zu Menschen habe. Manchmal stelle ich mir vor, wie
diese Personen damals wohl über die Runden gekommen wären.

Redest du dann von den eher sozial schwachen Menschen?
Naja damals gab es Armenhäuser/viel mehr Kloster/der Zusammenhalt einer Familie war viel größer.(nicht das es auch arme Bauern gab ja)
Aber als sich die Städte entwickelten ja da gab es auch großes elend auf der Straße.

Einfälltigege Hypothese wenn man rein biologisch argumentiert:
Reine Evolutionstheorie, die Stärksten überleben.

Haben wir ja schon geklärt das das so nicht ganz richtig ist.

Menschen mit körperlichen Behinderungen hatten früher kaum
Überlebenschancen. Dieser Personenkreis hat sich wohl kaum
fortgepflanzt.

Ja (größtenteils nur die reichen)

Menschen, mit geistiger Behinderung hatten wohl das gleiche
Schicksal.

Wenn man bedenkt was alles exorziert wurde: definitiv ja

Vom Sozialstaat sind heute sehr viele Menschen abhängig. Ich
denke der Großteil dieser Menschen ist unverschuldet in diese
Situation gekommen.

Keine Ahnung da sagt ja eh jede Statistik was anderes
(Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast^^)

Aber ich habe auch einige Menschen kennen gelernt die das
Sozialsystem wirklich schon pervers ausnutzen und folgende
Einstellung zum Leben haben: "Was kriege ich? Das lohnt sich
für mich nicht? Ist mir Scheiß egal!

Ja das finde ich auch sehr traurig, das Menschen die körperlich/geistig FIT sind und dann sagen joaa ich frag mal bei Kaisers ob die eine Arbeitskraft brauchen für 4-5 Uhr. Nein? und dann zum arbeitsamt rennen und sage sie haben nach einen Job gesucht und dann wieder WOW zocken oder fernsehen.

meiner Meinung ist das schon sehr asozial.

Mit dieser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht
weit gebracht.
Ergo: solche Menschen gab es kaum.

Ja.Denn damals gab es kein hartz 4/Arbeitslosengeld.

Wenn sich heute auch die Individuen fortpflanzen, die nach dem
Prinzip „Der Stärkste überlebt“ eigentlich keine Chance haben,
kann das negativ auf unsere künftige Entwicklung haben?
psychische wie physische?

Kurzum: Ja ich denke schon. Aber nicht weil wir hartz 4 haben und die Leute nur vor der glotze hängen (natürlich nicht alle aber um die geht es ja net).

Man könnte meinen das irgendwann der Sozialstaat DT zusammenbrechen könnte, weil keiner mehr das Geld erwirtschaftet, das alle anderen haben wollen.

NAja aber womit eher die Spezies „Mensch“ zu Kämpfen hat ist die „Degeneration des Erbgutes“.
Was ist das?
OK früher ist eben der der schlecht gucken konnte vors mammut gelaufen und war tod.Heute haben wir eine Brille.Früher ist der Mensch ohne Arme geboren ist sehr früh gestorben.Heute lebt er eben auch 60-70 Jahre weil er ja soweit sonst (!) gesund ist. Sprich die Menschen, welche früher gestorben wären, können heute spielend überleben. (erinnere dich an oben Evolution) Heute überlebt so ziemlich alles an Mensch und pflanzt sich fort (hört sich ein bissel makaber an aber das stimmt nun mal so) nun gibt es eben aber immer noch die Mutationen, welche die nachkommen ein bisschen anders aussehen lassen (andere Eigenschaften im allgemeinen).
So werden alle „schlechten“ Eigenschaften auch mit immer weiter mitgenommen. Der Mensch hat es geschafft der Evolution entgegenzuwirken
(Stichwort „natürliche auslese“ „evolutionsdruck“)
Diese Mutationen potenzieren sich und irgendwann haben alle Menschen Brillen/Asthma/Allergien von Geburt an.
Das heißt nicht das alle Mensch die ab jetzt geboren werden krank sind aber es häuft sich.

Was du aber fragst mit der moralischen Seite warum Menschen einfach das Geld nehmen und gut. tja das liegt nunmal am Menschen.
Wenn alle wollten, die könnten dann wäre das doch toll. aber dann sagen viele (weil eben keine bezahlte Arbeit da ist) ja dann brauch ich auch gar nix machen.

Also ich für meinen Teil hoffe das ich nie so werde und es immer schaffe mich „über Wasser zu halten“.

Aber natürlich kann das noch negativer werden,wenn die Kinder von diesen Leuten auch von klein auf diese Einstellung „eingeimpft“ bekommen, dann haben die doch natürlich auch keine Lust irgendwas zu machen. Und anders kennen von den Eltern als Vorbild tun sie es auch nicht.

Wegen solchen Leuten funktioniert übrigens auch der Kommunismus nicht^^
Weil es zu viele Leute gibt die das System ausnutzen und dagegen kommt es eben nicht an, denn es bleibt eine gewisse moralische grenze zu bewahren. (denk an China mit ihren 10000 Exekutionen im Jahr)


Fazit: Du merkst das dein Fragen nicht dumm/doof sind aber sehr weitläufig, weil du eben schon so tief eintauchst.
Tipp: belese dich etwas über dieses Thema (z.B. wikipedia.de)
und frage nach bei Verständnisproblemen.

Ich möchte hier weder auf Vollständigkeit noch Absolutheit plädieren (obwohl der Großteil doch stimmen dürfte ^^), aber das ist ein sehr großes Thema und da kann man nie absolut richtig liegen, denn zu diesem Thema gibt es tausende verschiedene Meinungen und Bücher/Artikel und alle betrachten etwas anderes speziell.

Ich empfehle dir den Film Ideocracy anzuschauen da kannst du dir eine eher negative Zukunftsversion anschauen wenn das so weiter geht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy

Hallo, Matthias,
nach meiner festen Überzeugung erlaubt das Ermöglichen der Fortpflanzung von „schwächeren“ Individuen in der heutigen Gesellschaft eine Verbreiterung der evolutionären Möglichkeiten. Wer kann und will schon sagen, ob nicht aus dem Ergebnis dieser Fortpflanzung ein besser angepasster Zweig hervorsprießt? Sprich, was vielleicht in einer heutigen Gesellschaft, unter den jetzt gegebebeb Bedingungen, als Nachteil gesehen wird, sich unter den rasch verändernden äußeren Umständen nicht zukünftig als besser überlebensfähig erweist.

Und ich kann mir vorstellen, dass gerade das Ermöglichen von genetischen Abweichungen in unserer Zeit eine evolutionäre Antwort auf sich anbahnende und abzeichnende Umweltbedingungen ist.

Gruß
Eckard

Ich muss kurz Stellung nehmen, nicht das die Diskussion in die falsche
Richtung läuft. Heute abend kann ich evtl. genauer darauf eingehen.

Hallo Matthias,

Menschen mit körperlichen Behinderungen hatten früher kaum
Überlebenschancen. Dieser Personenkreis hat sich wohl kaum
fortgepflanzt.

en heu:Wie kommst Du darauf?

das nehme ich an. Wenn ein Kind damal mit einer Behinderung auf die Welt kam, ist es wahrscheinlich, das diese Kinder teilweise getötet wurden. (so schlimm sich das anhört)
Damals wurden Behinderungen der Kinder als Gottesstrafe angesehen,
und die Wahrscheinlichkeit, das dieser Personenkreis auch wieder Kinder bekommt ist doch sehr gering. Sie konnten sich doch kaum selber versorgen geschweige denn Nachkommen.

Menschen, mit geistiger Behinderung hatten wohl das gleiche
Schicksal.

Wie kommst Du darauf?

Ich glaube ein geistig Behinderter hatte sicherlich eine deutlich niedrigere Überlebenschance als heute. Vorallem da diese Personen (abhängig von der art der Behinderung)damals von der Kirche als vom Teufel besessen angesehen wurden.

Beide Personengruppen waren durchaus vorhanden.

Im gleichen Maße wie heute?


Mit dierser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht
weit gebracht.
Ergo: solche Menschen gab es kaum.

Bettler waren z.B. in Städten fast allgegenwärtig. Sie waren
zum einen Sündenböcke, zum anderen dienten sie aber auch als
‚Gewissenskisen‘. Man gab ihnen und tat so christliche Dienste
um sein himmlisches Schicksal zu verbessern.

Änlich wie ein Ablaßbrief, oder?

Wenn sich heute auch die Individuen fortpflanzen, die nach dem
Prinzip „Der Stärkste überlebt“ eigentlich keine Chance haben,
kann das negativ auf unsere künftige Entwicklung haben?
psychische wie physiche?

Höre ich da eugenisches Gedankengut?
Nein, es läßt sich belegen, daß der gesamte Genpool nicht
neagtiv verschoben wird, wenn ‚unwertes Leben‘ nicht
ausgemerzt wird.

Nein! Wollte nicht behinderte Menschen als „unwertes Leben“ bezeichnen oder das ausmerzen befürworten. Habe mich etwas unglücklich ausgedrückt.

Wie du richtig geantwortet hast, war meine Frage auf den Genpool abgeziehlt. Danke für die Antwort.

Einen großen Personenkreis hatte ich ganz vergessen. Menschen sind früher an Krankheiten gestorben, die heute durch hygienische Maßnahmen oder durch das Gesundheitswesen kaum tötlich verlaufen.
Ich dachte, die Gene sind maßgeblich daran beteiligt, wie „stark“ das Immunsystem ist, ob Krebs ausbricht oder nicht usw.
Ist es nicht wahrscheinlicher, wenn Krankheiten in meiner Familie auftreten, dass ich auch an dieser Krankheit leiden kann.?
Früher gab es kaum Allergien, liegt das eher an der heutigen Umweltverschmutzung?

Hoffen wir mal, das die Ethiker es schaffen, das keine Welt entsteht wie in dem Film Gattaca gezeigt.

Was wird aus einer „Geiz-ist-Geil“ Spezies?

Das ist wiederum eine völlig andere Fragestellung als das oben
ausgeführte.

Gandalf

Das eine hat mit dem anderen doch auch zu tun. Die geistige Entwicklung ist doch in gewisser Weise auch mit den Genen verknüpft.
Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Meine 2. Frage wäre dann, was für Gesellschaftpolitische aussichten haben wir, wenn heute bereits Personenkreise in 3 Generation von Hartz 4 leben und kaum Veränderungen zum Besseren erwartet werden können.
Hier spielen die Gene wohl eine weniger große Rolle, sondern was die Eltern vorleben.

Kippt das Sozialsystem, wenn immer mehr Personen auf dieses System angewiesen sind?

Gruß

Matze

Ich empfehle dir den Film Ideocracy anzuschauen da kannst du
dir eine eher negative Zukunftsversion anschauen wenn das so
weiter geht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy

Danke für deine Antworten/Meinungen.
Habe die Filmbeschreibung in Wikipedia durchgelesen und fand es
sehr interresant. Werde mir diesen Film wohl mal ausleihen.

Gruß

Matze

Hallo Eckard,

danke für deine Anwort.

Zitat von Rob

Diese Mutationen potenzieren sich und irgendwann haben alle Menschen Brillen/Asthma/Allergien von Geburt an.
Das heißt nicht das alle Mensch die ab jetzt geboren werden krank sind aber es häuft sich.

Meine Frage: Wodurch entstanden diese Krankheiten. Hat das auch was mit Vererbung zu tun oder ist das eher wegen der jetzigen Umwelteinflüsse. Vermutlich teils teils.

Sind Asthma/Allergien erst die Vorstufe von Menschlichen anfälligkeiten die in 10 Jahren evtl. nicht mehr Behandelbar sind?

In den letzten 20 Jahren sind diese Krankheiten/Überreaktionen des Körpers doch sehr stark angestiegen. Geheilt werden können Sie fast nicht, nur Behandelt.

Gruß

Matze

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Das heißt nicht das alle Menschen die ab jetzt geboren werden
krank sind aber es häuft sich.

Hallo, Matze,
„Krank“ ist eine Wertung aus unserer Sicht. Es ist eine Abweichung von den jetzt geltenden Normen. Aber die Bedingungen unter denen diese „kranken“ Lebewesen leben, sind andere als die unter denen sich unsere Normen gebildet haben. Sicher, diese Vorgänge laufen so langsam ab, dass wir sie nicht bewusst wahrnehmen, sie laufen aber dennoch unerbittlich weiter.

Dass der überwiegende Teil der Mutationen von der Evolution als untauglich verworfen wird bedeutet ja nicht, dass unter all diesen Mutationen nicht einige wenige „Erfolgreiche“ sind.

Über den „Erfolg“ einer Mutation entscheiden die Umweltbedingungen. Entweder die Ergebnisse einer Mutation kommen damit nicht klar - was den meisten passiert - dann sterben sie aus oder sie kommen klar damit, dann überleben sie. Und einzelne Mutationen überleben unter den dann herrschenden Bedingungen eventuell sogar besser als alle anderen.

Gruß
Eckard

Hallo,

Ich arbeite in einem Beruf, in dem ich täglich sehr viel
Kontakt zu Menschen habe. Manchmal stelle ich mir vor, wie
diese Personen damals wohl über die Runden gekommen wären.

Da das Verhalten von Menschen stark durch die Umwelt geprägt wird,
einfach solche Rückschlüsse ziehen.
Genetisch waren die Menschen vor paar hundert Jahren nicht anders
als heute.

Aber ich habe auch einige Menschen kennengelernt die das
Sozialsystem wirklich schon pervers ausnutzen und folgende
Einstellung zum Leben haben: "Was krieg ich? Das lohnt sich
für mich nicht? Ist mir Scheiß egal!

Das ist doch genau die Angepassheit, die in anderem Umfeld mit sehr
schwierigen Verhältnissen auch zu Vorteilen führt.

Mit dierser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht
weit gebracht.

Optimist. Das halte ich für eine naive Vorstellung.
Früher hatte zuerst mal jeder für sich selbst und dann
für seine Familie zu sorgen. Emphatie gegenüber anderen Menschen
war nicht unbedingt verbreitet.
Ergo: solche Menschen gab es kaum.
Gerade deshalb gab es vielmehr solche menschen, die nur ihr eigenes
Wohl i Sinn haten.

Wenn sich heute auch die Individuen fortpflanzen, die nach dem
Prinzip „Der Stärkste überlebt“ eigentlich keine Chance haben,
kann das negativ auf unsere künftige Entwicklung haben?
psychische wie physiche?

Ich sehe eher umgekehrt ein möglichen Effekt darin, daß die Anzahl
Kinder mit zunehmender Qualifikation/Bildung und sozialem Status
abnimmt. Bin aber nicht sicher, dass das wirklich so ist.
Gruß Uwi

Hallo,

Damals wurden Behinderungen der Kinder als Gottesstrafe
angesehen, und die Wahrscheinlichkeit, das dieser Personenkreis auch
wieder Kinder bekommt ist doch sehr gering. Sie konnten sich
doch kaum selber versorgen geschweige denn Nachkommen.

Früher war die Kindersterblichkeit sehr hoch.
Eine Frau hat oft 6…8 Kinder geboren, aber im Mittel überlebten
nur wenig mehr als 2. Anderfalls hätte es eine extrem
Bevölkerungsexplosoin gegeben.
Das ist Selektion pur.

Ich glaube ein geistig Behinderter hatte sicherlich eine
deutlich niedrigere Überlebenschance als heute.

Wenn ein Dummer ansonsten gesundheitlich sehr robust war, gab es
keinen Grund für deine Annahme. Das Leben war oft eintönig und
willige Arbeitskräfte für primitive Arbeiten wurden gebraucht.

Vor allem da
diese Personen (abhängig von der art der Behinderung)damals
von der Kirche als vom Teufel besessen angesehen wurden.

Nein, das berifft wohl nur spezielle Krankheiten , wie z.B.
Epilepsie oder auch Psychosen.
Das sind aber keine geistigen Behinderungen.

Einen großen Personenkreis hatte ich ganz vergessen. Menschen
sind früher an Krankheiten gestorben, die heute durch
hygienische Maßnahmen oder durch das Gesundheitswesen kaum
tötlich verlaufen.

Damals sind die Menschen an jedem Mist gestorben:
-> Blutvergiftungen nach Verletzungen, Blinddarmentzündungen,
Knochenbrüche, Infektionskrankheiten, allg. Vergiftungen durch
Nahrungsmittel, Diabetes usw.
Wer allg. schwach war, hat die Kindheit oft nicht überlebt.

Ich dachte, die Gene sind maßgeblich daran beteiligt, wie
„stark“ das Immunsystem ist,

Das könnte sein.
Wer erwachsen wurde und sich fortpflanzen konnte,
mußte tatsächlich hinreichend gesund sein.

ob Krebs ausbricht oder nicht usw.

Krebs ist kaum kein Kriterium für evolutionäre Auswahl, weil das
meist erst in der 2 Lebenshälfte auftritt, wenn die Sache mit
der Fortpflanzung erledigt ist.

Ist es nicht wahrscheinlicher, wenn Krankheiten in meiner
Familie auftreten, dass ich auch an dieser Krankheit leiden kann?

Natürlich.

Früher gab es kaum Allergien, liegt das eher an der heutigen
Umweltverschmutzung?

Entweder die Menschen kamen damit klar oder sind daran zu Grunde
gegangen.
Allergien gab es kaum, weil man das Kranheitsbild gar nicht zuordnen
konnte. Das ist wohl bei vielen anderen Krankheiten genauso.
Dass es heute womöglich trotzdem mehr Allergien gibt,
liegt dann wohl eher an den überzogenen Hygienestandards.
Gruß Uwi

Hi
na ok dann werd ich auch ieder meinen Senf zugeben^^

Sind Asthma/Allergien erst die Vorstufe von Menschlichen :anfälligkeiten die in 10 Jahren evtl. nicht mehr Behandelbar sind?
In den letzten 20 Jahren sind diese Krankheiten/Überreaktionen des :Körpers doch sehr stark angestiegen. Geheilt werden können Sie fast :nicht, nur Behandelt.

Naja allergien sind gewissermaßen Langeweile des immunsystems.Wenn man als kind nicht genug draußen war (bei den bösen bösen Bakterien), dann kan es schon mal passieren, das das immunsystem nicht lernt was „gute und böse“ Stoffe und später eben auch gerne mal die erdbeere angreift und so reagiert als wenn man schnupfen hat.

Mit Asthma ist es evtl auch so aber damit kenne ich mich nicht aus.(Bin aber kein allergiker ^^)

Das eine hat mit dem anderen doch auch zu tun. Die geistige :Entwicklung ist doch in gewisser Weise auch mit den Genen verknüpft.
Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Naja natürlich wenn der Mensch kein so tolles Gehirn entwickelt hätte dann hätten wir keine Ethik/Menschlichkeit/Bewusstsein.

Aber was wir jetzt daraus machen, dass wir über uns selbst in klaren sind das glaub ich eher nicht.Das würde ja bedeuten, dass man in Einsteins DNA die Informaion finden würde: „erfinde tolle physikalische Sachen“ oder „Idee Nr. 3245 Relativitätstheorie“.

Aber natürlich schließe ich nicht aus dass es tolle genetische Phaenomene gibt, die wir noch nicht entdeckt haben (z.B. das „genetisches Gedächtnis“)Es gibt überall einschränkungen^^

Meine 2. Frage wäre dann, was für Gesellschaftpolitische aussichten :haben wir, wenn heute bereits Personenkreise in 3 Generation von :Hartz 4 leben und kaum Veränderungen zum Besseren erwartet werden :können.
Hier spielen die Gene wohl eine weniger große Rolle, sondern was die :Eltern vorleben.

Hm abgesehen davon das ob es nun Hatz4 oder Arbeitslosengeld heißt.
Naja keine ahnung ob in 3ter Generation aber in 2ter ganz bestimmt.

Genetisch kannst du immer was dazu dichten ob ein mensch das mehr hat oder weniger (auch wenn das umfeld auch sehr große Rolle spielt) wie:

  • motivationsfähigkeit des menschen
  • arbeitsfähigkeit
  • geistiger zustand
  • körperliche/mentale belastungsgrenzen
    Alo die Gene (da kannst du zu 99% sicher sein) mischen überall mitein aber eben nicht immer direkt oder sofort bemerkbar.

Kippt das Sozialsystem, wenn immer mehr Personen auf dieses System :angewiesen sind?

Na klar, das ist doch eine einfache Bilanzrechnung

Wenn mehr Geld aus dem Geldbeutel fließt als rein, dann ist irgendwan kein Geld mehr da (oder eben wenn man ein staat ist: man macht schulden)

Und das Problem it ja auch wenn einer auf einmal kein geld mehr verdient (also auch keine steuern) dann ist der ja nicht weg sondern geht in die Menge der "Hartz4"ler über.
Damithat man also bei einer person aber schon einen unterschied von 2 Personen (hört sich komisch an is aber so^^)
Ausgenommen die natürlich in Rente gehen, welche sic das verdient haben (auch wenn es bei denen natürlich auch so ist)

Mal nebenbei noch, falls dir das mal gegen den Strich geht mit ihrer Einstellung, dann sag ihnen doch mal etwas über den sogenannten Gesellschafftsvertrag.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vertragstheorie

Meiner Meinung ein sehr schönes konstrukt, dass sich jeder Bürger,der in einem staat lebt ja (ohne reellen vertrag natürlich) sich einverstanden gibt sich nach den Regeln und Werten dieses Staates zu leben und sich nach ihnen zu richten.

Leider denken viele Leute gar net so weit.
(habe ich auch „nur“ kennegelernt, weil ich abitur gemacht hab)

naja ein paar anregungen
bis die Tage

Hallo miteinander,

Danke an alle, für die vielen Antworten zu meiner etwas plumpen Fragestellungen.
Ich denke hier können wir abschließen, da weitere Fragen eher in ein anderes Forum gehören.

Abschließend muss ich noch was zu Allergien sagen.
(ich kanns halt nicht lassen…:wink:

Ich selbst bin auf dem Lande in einem gewöhnlichen Haushalt mit keinem übertriebenen Hygienewahn aufgewachsen. Mein Immunsystem hat bestimmt genug Bakterien/Viren zu bekämpfen gehabt, also langeweile gabs da bestimmt nicht. Mit der Pupertät kam dann das Asthma und die Allergien. Bin laut einem Allergietest gegen so gut wie alles allergisch.
Meine Feststellung ist:

Die Allergien waren nur in der Pupertät besonders schlimm, mittlerweile hab ich kaum Asthma (evtl. allerg. Asthma?!) und die sonstigen Allergien sind kaum wahrnehmbar. (Ausser Nüsse, da hab ich immer noch voll die perlzige Gosch)
Am besten ist als Pollenallergiker im Frühling sich besonders viel an der frischen Luft den Pollen auszusetzen. Meine Erfahrung war, dass ich dadurch kaum noch Symptome habe.
Nennt sich glaub Hypersensibilisirung, gibts auch zum spritzen, aber meine Methode ist glaub besser.

Danke und Gutn8

Matthias

Mit dierser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht
weit gebracht.

Optimist. Das halte ich für eine naive Vorstellung.
Früher hatte zuerst mal jeder für sich selbst und dann
für seine Familie zu sorgen. Emphatie gegenüber anderen
Menschen
war nicht unbedingt verbreitet.

Ergo: solche Menschen gab es kaum.

Gerade deshalb gab es vielmehr solche menschen, die nur ihr
eigenes
Wohl i Sinn haten.

Hallo Uwi,

deiner Argumentation kann ich kaum wiedersprechen.

vermutlich hat meine christiliche Erziehung und die Werte die Sie mir in meiner Kindheit immer wieder eingetrichtert haben, doch Auswirkungen auf mein jetziges gesellschaftliches Verhalten.
Ich bin Menschen gegenüber immer optimistisch eingestellt,
(Na gut, Herrn Ackermann kann ich nicht leiden:wink: und bin bisher damit ganz gut gefahren.

Auch wenn ich heute nicht so recht entscheiden kann an Gott zu glauben oder nicht, habe ich doch das Gefühl, das in den Bergpredigtsprüchen eigentlich alles „Richtige“ für den Menschen geregelt wird um im „Paradis“ zu leben.
Oder wenn alle nach folgender Goldenen Regel leben könnten:„Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu.“ Keine Ahnung woher der Spruch kommt, aber der ist universell einsetzbar.
Es gibt auch noch ne verschärftere Version: „Was du gern hättest, das man dir tut, das füg den Andren zu“
(Alles Wort für Wort zu nehmen wäre Naiv)

Stichwort: Opium für das Volk

Vielleicht braucht das Volk mehr Opium?

Gruß und Gutn8

Matthias

hallo matthias

tolle gedanken wir sollten uns austauschen

heyho rob

auch wir sollten ma tratschen

hey denkerfreunde

lasst uns die antworten in der epigenetik (nur ein bsp.) suchen… auf uns wartet wunderbares und wie heßt es so schön, nichts ist wie es scheint. und ich zum beispiel-----bitte nicht einweisen bin nur besessen von meinen gedanken und das daraus resultiernde glücklichsein und halt nicht von anderen aüßeren einflüssen wie zbsp. geld,krieg,hass,drogen blabla :wink:-----ich bin überzeugt das sogar unser gedankengut gespeichert wird auf einer ebene die wir dummer weise erst verstehen müssen um sie zu nutzen um endlich mal eine stufe höher zu kletter. in der evo. und des weiteren glaub ich, braut sich grad eine wissensexplosion zusammen. das bewusstsein zum leben überlebt, kein anderer

ich sammle hier im forum fragen, bis denne

Sozialdarwinismus und Co. …

Hallo miteinander,

Hallo auch,

ich lese gerne historische Romane, und stelle mir vor, wie es
wäre, in so einer Zeit zu leben.(Mittelalter) Es muss ein
hartes Leben gewesen sein, wenn man überleben wollte.

Diesen Zeiten nähern wir uns ja scheinbar wieder an…

Ich arbeite in einem Beruf, in dem ich täglich sehr viel
Kontakt zu Menschen habe. Manchmal stelle ich mir vor, wie
diese Personen damals wohl über die Runden gekommen wären.

Auch nicht anders als Heutzutage.
Durch Anpassung.

Einfälltige Hypothese wenn mann rein biologisch argumentiert:
Reine Evolutionstheorie, die Stärksten überleben.

Definiere „die Stärksten“

Leben im Mittelalter:

Menschen mit körperlichen Behinderungen hatten früher kaum
Überlebenschancen. Dieser Personenkreis hat sich wohl kaum
fortgepflanzt.
Menschen, mit geistiger Behinderung hatten wohl das gleiche
Schicksal.

Ist das Heute (ausser vielleicht der Lebenserwartung) anders ?


Zwischengedanke:

Vom Sozialstaat sind heute sehr viele Menschen abhängig. Ich
denke der Großteil dieser Menschen ist unverschuldet in diese
Situation gekommen.
Aber ich habe auch einige Menschen kennengelernt die das
Sozialsystem wirklich schon pervers ausnutzen und folgende
Einstellung zum Leben haben: "Was krieg ich? Das lohnt sich
für mich nicht? Ist mir Scheiß egal!


Mit dierser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht
weit gebracht.
Ergo: solche Menschen gab es kaum.

Glaub ich nicht.
Menschen die die Möglichkeiten ausnutzen um auf Kosten anderer zu leben gab es zu allen Zeiten.
Lediglich die Möglichkeiten waren damals anders.

Jetzt meine Frage:

Wenn sich heute auch die Individuen fortpflanzen, die nach dem
Prinzip „Der Stärkste überlebt“ eigentlich keine Chance haben,
kann das negativ auf unsere künftige Entwicklung haben?
psychische wie physiche?

Nein

Viel zu lesen,sehr kompliziert aber hoffentlich halbwegs
verständlich.

Abschließend.

Danke für evtl. Antworten. Ich will mit diesem Text keine
Diskriminierungen oder Verurteilungen von Menschen anfachen,
sondern rein eine biologische Erklärung. Kulturelle Aspekte
eingeschlossen
Was wird aus einer „Geiz-ist-Geil“ Spezies?

Was soll das sein?
Die Menschen die du in deinen Beispielen aufführst sind genau die, die sich den Einkauf bei „Geiz ist Geil“ in der Regel gar nicht leisten können.
Die die es können gab es im Mittelalter genauso und da waren die auch nicht anders.
(Reich wird man nach wie vor im Wesentlichen immer auf die selbe Art und Weise; - durch Ausbeutung anderer …)

Im Wesentlichen beschreibst du hier Elemente/ Gedanken des Sozialdarwinismus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang übrigens den Gedanken, wieso eigentlich im Lauf der Evolution seit dem Mittelalter die Kriegstreiber, KZ-Wärter, Blockwarte, Ausbeuter und Sklavenhalter (Aufzählung unvollständig) noch nicht ausgestorben sind.

Aufgefallen ist mir in deinen Ausführungen, dass du das „Übel in den Genen“ lediglich bei den „sozial Schwachen“ und „Behinderten“ vermutest.

Gruß

Auch

Stefan

Hallo miteinander,

Hallo auch,

guten morgen,

ich lese gerne historische Romane, und stelle mir vor, wie es
wäre, in so einer Zeit zu leben.(Mittelalter) Es muss ein
hartes Leben gewesen sein, wenn man überleben wollte.

Diesen Zeiten nähern wir uns ja scheinbar wieder an…

Ich arbeite in einem Beruf, in dem ich täglich sehr viel
Kontakt zu Menschen habe. Manchmal stelle ich mir vor, wie
diese Personen damals wohl über die Runden gekommen wären.

Auch nicht anders als Heutzutage.
Durch Anpassung.

genau so ist es, evolution, es gibt auch eine geistige evolution, was einige nicht verstehen weil sie es nicht anfassen können, aber wie heißt es—nichts ist wie es scheint

Einfälltige Hypothese wenn mann rein biologisch argumentiert:
Reine Evolutionstheorie, die Stärksten überleben.

Definiere „die Stärksten“

die stärke liegt in der intelligenz bzw den willen deise zu erlangen und in der zeit den nur dies ist erstmal unantastbar und das ist auch gut so:wink:

Leben im Mittelalter:

Menschen mit körperlichen Behinderungen hatten früher kaum
Überlebenschancen. Dieser Personenkreis hat sich wohl kaum
fortgepflanzt.
Menschen, mit geistiger Behinderung hatten wohl das gleiche
Schicksal.

Ist das Heute (ausser vielleicht der Lebenserwartung) anders ?

nö…schon wieder evo, man kann ruhig glauben das es wohl auch keinen zufall gibt, sondern alles (sinnbildlich) programmiert ist, denn es folgt immer eins aufs andere…universell


Zwischengedanke:

Vom Sozialstaat sind heute sehr viele Menschen abhängig. Ich
denke der Großteil dieser Menschen ist unverschuldet in diese
Situation gekommen.
Aber ich habe auch einige Menschen kennengelernt die das
Sozialsystem wirklich schon pervers ausnutzen und folgende
Einstellung zum Leben haben: "Was krieg ich? Das lohnt sich
für mich nicht? Ist mir Scheiß egal!


Mit dierser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht
weit gebracht.
Ergo: solche Menschen gab es kaum.

Glaub ich nicht.
Menschen die die Möglichkeiten ausnutzen um auf Kosten anderer
zu leben gab es zu allen Zeiten.
Lediglich die Möglichkeiten waren damals anders.

si, denn solange wir menschen uns nicht der antur anpassen wird sich hier auch nix ändern, gell

Jetzt meine Frage:

Wenn sich heute auch die Individuen fortpflanzen, die nach dem
Prinzip „Der Stärkste überlebt“ eigentlich keine Chance haben,
kann das negativ auf unsere künftige Entwicklung haben?
psychische wie physiche?

Nein

Viel zu lesen,sehr kompliziert aber hoffentlich halbwegs
verständlich.

Abschließend.

Danke für evtl. Antworten. Ich will mit diesem Text keine
Diskriminierungen oder Verurteilungen von Menschen anfachen,
sondern rein eine biologische Erklärung. Kulturelle Aspekte
eingeschlossen
Was wird aus einer „Geiz-ist-Geil“ Spezies?

Was soll das sein?
Die Menschen die du in deinen Beispielen aufführst sind genau
die, die sich den Einkauf bei „Geiz ist Geil“ in der Regel gar
nicht leisten können.
Die die es können gab es im Mittelalter genauso und da waren
die auch nicht anders.
(Reich wird man nach wie vor im Wesentlichen immer auf die
selbe Art und Weise; - durch Ausbeutung anderer …)

Im Wesentlichen beschreibst du hier Elemente/ Gedanken des
Sozialdarwinismus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang übrigens den
Gedanken, wieso eigentlich im Lauf der Evolution seit dem
Mittelalter die Kriegstreiber, KZ-Wärter, Blockwarte,
Ausbeuter und Sklavenhalter (Aufzählung unvollständig) noch
nicht ausgestorben sind.

Aufgefallen ist mir in deinen Ausführungen, dass du das „Übel
in den Genen“ lediglich bei den „sozial Schwachen“ und
„Behinderten“ vermutest.

was das sein soll?fragen stellen zur weiterentwicklung und nicht sich ständig vor antworten stellen und warten bis was passiert nur weil wir zu doof zu denken:wink:) matthias ist ein weiser mann der sich eben gedanken macht geniel und wahnsinnig

Gruß

Auch

andie ganze welt

Stefan

& sven

Abschließend muss ich noch was zu Allergien sagen.
(ich kanns halt nicht lassen…:wink:

Ich selbst bin auf dem Lande in einem gewöhnlichen Haushalt
mit keinem übertriebenen Hygienewahn aufgewachsen. Mein
Immunsystem hat bestimmt genug Bakterien/Viren zu bekämpfen
gehabt, also langeweile gabs da bestimmt nicht. Mit der
Pupertät kam dann das Asthma und die Allergien. Bin laut einem
Allergietest gegen so gut wie alles allergisch.

Das is ja das witzige an Genen, dass du bestimmte Gene haben kannst ABER die Eigenschaft die sie „enthalten“ muss nicht ausgebildet sein (oder sie wird nur in einer bestimmten Zeit aktiv etc.)

Es gibt auch Gene die einen Sache/Krankheit/Effekt (was auch immer) verstärken oder abschwächen. Die Gene können für etwasverantwortlich sein MÜSSEN aber nicht.

z.B. ein Gen das die Suchtgefahr bei einem Menschen erhöht (!), aber trotzdem ist nicht jeder Mensch süchtig , der dieses Gen hat.

mfg

heyho rob

auch wir sollten ma tratschen

Ach so^^

was schwebt dir denn so vor?