moin,
so wie ich das in erinnerung habe, ging die HRE kaputt, weil die sich u.a. mit depfa verzockt hatten.
es ist dann voellig normal, dass ein aktienkurs abstuerzt.
die sofin hat u.a. eingegriffen, um einen domino-effekt zu verhindern.
haette man die HRE ihrenm schicksal ueberlassen, staende der kurs wohl bei null - so werden immerhin noch ueberteuerte 1,30 angeboten.
was passt den aktionaeren daran nicht?
gruss
khs
Hi Kuddel,
so wie ich es begriffen habe, sind die ehemaligen Aktionäre der Meinung dass man die HRE auch mit Garantien/Bürgschaften hätte stützen können, wie man es bei anderen Banken auch gemacht hat. Somit hätte sich der Aktienkurs irgendwann wieder erholt und die Aktionäre wären mit einem blauen Auge davongekommen.
bye
Rolf
Hallo,
das werden sie bei einer Klage sicher im Detail vorbringen.
„Nebenbei“ wurde ja auch ein Gesetz passend gemacht, damit die Übernahme durch den „Staat“ überhaupt möglich wurde - mal verkürzt dargestellt.
Ich hätte bei der letzten Kapitalerhöhung das Bezugsrecht der Kleinaktionäre nicht ausgeschlossen, dann hätte man schon gesehen, wieviele bereit gewesen wären ihrem „schlechten Geld gutes Geld hinterherzuwerfen“. Wenn sie das mitgetragen hätten, hätten sie meiner Meinung nach auch ein Anrecht darauf mitzureden, wie es weitergehen soll. Aber so kann man eine Kapitalerhöhung nicht ausgestalten.
Cu Rene
Mitleid?
Hallo,
was passt den aktionaeren daran nicht?
Dass sie sich mit Aktien verzockt haben, und andere Schuldige dafür jetzt suchen. Selbst schuld? Kann ja wohl nicht sein. Fehler gemacht? Aaaahhh, ich doch nicht.
Weinerliche Droh- und Dominanzgebärden.
Lustig.
Naja, eher traurig, weil es anderen Nichtbeteiligten auch Geld gekostet hat. Die Spekulation.
Gruß
Der Franke
mehr!
man kann es ja zumindest versuchen.
Hallo,
was passt den aktionaeren daran nicht?
die eigentliche Frage ist, warum da die ganze Zeit von Enteignung gesprochen wird. Es handelt sich bei der Nummer um einen ganz normalen Sqeeze-out, der seit Ende der 90er in Deutschland möglich ist. Daß der ausquetschende Großaktionär zufälligerweise eine Zweckgesellschaft des Staates ist, ist doch völlig unerheblich.
Gruß
Christian
Hallo!
Ein Grund, warum das vielleicht nicht als ein ganz normales Squeeze-Out empfunden wird ist der, dass im Frühjahr des Jahres (erkennbar schon auf die HRE-Situation zugeschnitten) das sog. „Rettungsübernahmegesetz“ erlassen wurde, dass den Squeeze Out hier eben schon mit 90%-Mehrheit zulässt anstatt der gewöhnlichen 95%.
Ansonsten lässt sich halt mit dem Geschrei nach „Enteignung“ mehr öffentlicher Aufruhr verursachen als mit der Konstatation eines Squeeze-Out.
Da das Mittel des öffentlichen Aufruhr das einzige verbliebene (wenn auch stumpfe) Machtmittel der Hinauszudrängenden ist, nutzt man dies halt.
was passt den aktionaeren daran nicht?
Der Preis natürlich.
Ich denke, dass es nicht um ein paar Cent/Aktie geht, sondern darum, dass viele dieser Kleinanleger gern an der staatlichen Rettung der Bank durch weitere Kapitalspritzen partizipieren wollen, und glauben in ein paar Jahren zu einem deutlich höheren Preis verkaufen zu können.
Würde der Staat jetzt ein Signal dafür geben, dann wäre der Kurs der Aktie aber wohl auch jetzt schon deutlich über den 1,30. Es geht also schlicht um einen Geldpoker.
Die Schutzgemeinschaft regt sich auf, dass die jetzigen 1,30 unter der Offerte im Sommer von 1,39 liegen.
_ ℂ Λ ℕ Ð I Ð € _