Beides!
Hallo,
Folgende Extreme:
(1) Eine Dame mit der man in derart vielen - vor allem wichtigen - Punkten so zahlreiche Gemeinsamkeiten findet, dass der Begriff ‚Seelenverwandschaft‘ zur lächerlichen Phrase mutiert, die allerdings rein optisch nahezu allem entspricht, was man nicht gerne sieht.
(2) Eine Dame, die die exakte Personifizierung des Wortes ‚Augenfutter‘ im positivsten Sinne darstellt, jedoch nahezu null Übereinstimmung mit den eigenen Denkweisen und Prioritäten bietet.
Gäbe es nur diese beiden Alternativen, wäre ich wahrscheinlich Single auf Lebenszeit. Studien belegen, dass Männer in der Partnerwahl deutlich unkritischer sind als Frauen. Grob skizziert vermuten Experten die Ursache dafür darin, dass Männer ihr Erbgut möglichst großflächig verteilen möchten, wohingegen Frauen den passenden Partner zur Zeugung gesunder Nachkommen suchen.
Allerdings gibt es getreu dem kölschen Motto ‚jeder Jeck is anders‘ ganz unterschiedliche männliche ‚Beuteschemata‘. Im Spektrum Charakter / Optik gibt es natürlich unendliche Gewichtungen. Wahrscheinlich ist die Variante ‚20% Charakter 80% Optik‘ am häufigsten anzutreffen. Ich bin mit meiner 50%50%-Orientierung vermutlich ebenso eine Minderheit wie all diejenigen, die sich mit 80% und mehr zum Charakter bekennen. Ich habe allerdings den Verdacht, dass Toleranzen in derartigen Schwerpunkten - ebenso wie die Gewichtung - in deutlichem Zusammenhang mit dem Charakter der Männer stehen.
Zwei Nebenaspekte können allerdings eine gewisse Vielfalt in jene Gewichtungslagen bringen:
-Es gibt Menschen, deren Ausstrahlung derart anregend ist, dass man die mangelnde Schönheit nur auf Fotos bemerkt.
-Kurzfristige Zusammenkünfte, beispielsweise One-Night-Stands können durchaus vom ‚eigentlichen‘ Schema abweichen.
Meines Erachtens sind Frauen am reizvollsten, wenn Sie beide Aspekte zu einem unwiderstehlichen Gesamdbild verschmelzen, und Geist und Auge mit positiven Impulsen erfreut werden.
Gruß,
mk
Und die Stimme? Tatsächlich begegnete ich kürzlich der vermeintlich ‚idealen‘ Frau. Allerdings hatte sie eine Stimme, die Gespräche jenseits der Zehnminutengrenze zur größten Herausforderung werden ließen.