Wir wohnen seit gut einem Jahr im neuen Eigenheim (Neubau). Haben uns für eine Nibe Erdwärmepumpe entschieden mit Flächenkollektoren. Wir beheizen ca. 130qm mit einem 4 Personenhaushalt. Jahrestromverbrauch ca. 3000Kw/h inkl. Warmwasseraufbereitung.
Wir sind eigentlich sehr zufrieden mit dem Verbrauch.
Wie sieht`s bei Euch aus? Vergleichswerte?
Was zahlt Ihr. Bei der E-on gibt es einen günstigen Wärmepumpentarif HT Preis 18,06 ct, NT 15,33 ct. Habe ich als Schleswig Holsteiner beispielsweise auch die Möglichkeit von Vattenfall, RWE, oder wie sie sonst so heißen, Strom für Wärmepumpen zu beziehen, oder ist ist man regional gebunden. Danke für Eure Antworten
Hi,
Lechwerke Ökostrom
Arbeitspreis pro kWh
Niedertarifzeit (Nachtaufladung) 15,45 Cent
Hochtarifzeit (Tagnachladung) 19,31 Cent
Grundpreis im Jahr
pro Messstelle 60,00 Euro
http://www.lew.de/CLP/Privatkunden/OEKO/WAERMEPUR.asp
Müsste man mal klären ob das überregional geht. Verivox macht grade eine Umfrage und will zukünftig auch Wärmepumpenstrom anbieten.
bye
Rolf
Hallo,
Personenhaushalt. Jahrestromverbrauch ca. 3000Kw/h inkl.
NEIN!!! das sind kWh (Sorry, aber aber wenn ich das lese, raste ich immer fast aus)
Was zahlt Ihr. Bei der E-on gibt es einen günstigen
Wärmepumpentarif HT Preis 18,06 ct, NT 15,33 ct.
Brutto inklusive aller Steuern und Abgaben? Kommt mir zu billig vor.
Habe ich als
oder ist ist man regional gebunden.
In aller Regel schon (ich kenne jedenfalls keine Ausnahme), wenn man nicht den ganz normalen Preis bezahlen will, der aber selbst beim günstigsten Anbieter teurer sein dürfte. Ganz davon abgesehen, daß man den Betrieb einer Wärmepumpe imo beim Versorger angeben muß , weil die normalen Verbrauchsprofile da nicht mehr passen und der Versorger auch irgendwie seinen Einkauf oder seine Erzeugung planen muß.
Cu Rene
NEIN!!! das sind kWh (Sorry, aber aber wenn
ich das lese, raste ich immer fast aus)
Dafür ein großes Sorry, bin kein Strippendreher, aber du hast natürlich recht, sind kwh, habe nicht gewusst oder bedacht, das eine Kommastellung völlig falsch ist.
Brutto inklusive aller Steuern und Abgaben? Kommt mir zu
billig vor.
Da kannst du mir schon glauben, die Arbeitspreise sind inkl. Mwst. Es kommt noch ein Jahresgrundpreis von 85 Euro hinzu.
In aller Regel schon (ich kenne jedenfalls keine Ausnahme),
wenn man nicht den ganz normalen Preis bezahlen will, der aber
selbst beim günstigsten Anbieter teurer sein dürfte. Ganz
davon abgesehen, daß man den Betrieb einer Wärmepumpe imo beim
Versorger angeben muß , weil die normalen Verbrauchsprofile da
nicht mehr passen und der Versorger auch irgendwie seinen
Einkauf oder seine Erzeugung planen muß.
Die Befürchtung hatte ich auch schon, aber ich kenn da die Gesetzeslage und einer evtl. Monopolstellung nicht genau.
Müsste man mal klären ob das überregional geht. Verivox macht
grade eine Umfrage und will zukünftig auch Wärmepumpenstrom
anbieten.
Wie heißt es so schön, Konkurenz belebt das Geschäft. Wäre schön wenn man sich den Anbieter selbst aussuchen dürfte.
Hallo,
dann melde dich doch bei Verivox. Je mehr sich bei der Umfrage melden, desto eher wird das mit dem WP-Tarif gemacht
grüße
miamei
Wir wohnen seit gut einem Jahr im neuen Eigenheim (Neubau).
Haben uns für eine Nibe Erdwärmepumpe entschieden mit
Flächenkollektoren. Wir beheizen ca. 130qm mit einem 4
Personenhaushalt. Jahrestromverbrauch ca. 3000kWh inkl.
Warmwasseraufbereitung.
[verunstaltete Einheit korrigiert]
Insgesamt oder NUR für die Wärmepumpe?
Vermutlich doch nur die WP.
Wir sind eigentlich sehr zufrieden mit dem Verbrauch.
Wie sieht’s bei Euch aus? Vergleichswerte?
Viel wichtiger als der Gesamtverbrauch ist der Wirkungsgrad der WP, genannt Jahresarbeitszahl.
Die gibt das Verhältnis von aufgenommer Arbeit (Strom) zur abgegebenen Arbeit (Wärme) an.
Diese Zahl kann man an Hand eines separaten WP-Stromzählers in Verbindung mit einem Wärmemengenzähler ermitteln. Oft zeigen die Steuereinheiten der WP das aber auch an.
Sie sollte mindestens der vertraglich garantierten (habt ihr hoffentlich gemacht) Jahresarbeitszahl entsprechen, je größer, desto effizienter.
Was zahlt Ihr. Bei der E-on gibt es einen günstigen
Wärmepumpentarif HT Preis 18,06 ct, NT 15,33 ct.
Hier gilt es aufpassen und nachrechnen!
Stadtwerke bei uns:
17,22ct / kWh, 4,40€ im Monat
Dagegen die Normalpreise:
22,03ct / kWh, 9,52€ im Monat (Verbrauch größer 4000kWh/a).
Es lohnt sich also nicht immer, die Verbräuche getrennt zu erfassen, da der Grundpreis dazu kommt.
Noch ein Nachteil:
Bei WP Strom behält sich der Versorger das Recht vor, die WP z.B. zweimal am Tag für 1h zu Spitzenlastzeiten abzuschalten. Bei uns verzichtet der Versorger darauf, in der Nachbarstadt dagegen sind die WP zwischen 12 und 13 Uhr aus.
Habe ich als
Schleswig Holsteiner beispielsweise auch die Möglichkeit von
Vattenfall, RWE, oder wie sie sonst so heißen, Strom für
Wärmepumpen zu beziehen, oder ist ist man regional gebunden.
Ich kenne nur WP-Tarife vom lokalen Versorger!
warum kostbaren Strom
zur Wärmeerzeugung vergeuden? Gasbetriebene Pumpe nutzen.
warum kostbaren Strom
zur Wärmeerzeugung vergeuden? Gasbetriebene Pumpe nutzen.
Gas wird immer verbrannt werden, um daraus Wärme zu machen.
Strom wird immer mehr CO2-frei erzeugt werden, auch wenn die KKW Abschaltung dem Ganzen einen Dämpfer bereitet.
Bei einer Stromwärmepumpe hast du eine lokal emssionsfreie und erprobte Technologie, die immer mehr auch global emssionsärmer werden wird.
Eine Gasmotorwärmepumoe hat einen gar nicht mal so großen Primärenergie-Vorteil, aber der schrumpft. Und man benötigt lokal größere Investiotionen in eine Technik, die deutlich geringer verbreitet ist.
um eine Wärmepumpe ökologisch zu betreiben, muss man schon heute einen reinen Ökostromtarif wählen. Sonst ist es mit der Ökologie nicht weit her… Das wird dann dann aber oft teuer…
um eine Wärmepumpe ökologisch zu betreiben, muss man schon
heute einen reinen Ökostromtarif wählen. Sonst ist es mit der
Ökologie nicht weit her… Das wird dann dann aber oft
teuer…
Ökostrom muss sowieso zu 100% vom Netzbetreiber abgenommen werden.
Mit Ökostromtarifen fördert man also nicht den Absatz von Ökostrom.
Eine kWh Ökostrom, die ich als Ökotarifkunde beziehe, wird einem Standardkunden weniger verkauft.
Das freut den Standardkunden, weil es für ihn dann billiger werden könnte.
Deshalb gibt es auch nur wenige Ökotarife, die den Namen verdienen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass ein Teil der Stromkosten in den Ausbau der Energiequellen gesteckt wird.
Ein Ökotarif, der das nicht bietet, ist reine Augenwischerei und als Ablasshandel anzusehen (Gewissen rein waschen, Effekt für die Umwelt ist gleich Null).
Das gilt zumindest so lange, bis es mehr Ökokunden gibt, als Ökoenergie erzeugt wird. Dann müssten die Anbieter nämlich sicher stellen, dass sie mehr Ökostrom einkaufen können, was nur durch Investitionen denkbar ist.
Will man was Gutes tun, dann investiert man selber direkt in CO2 Minderung - und lässt das nicht über Umwege den Energiehändler machen.
Leider finde ich keine Übersicht, wo der investierte Euro am meisten CO2 Einsparung bringt. Nur mal eins vorweg: Die hochgelobte Photovoltaik wird es auf keinen Fall sein, deren CO2 Minderungseffekt ist nämlich eher schlecht.
Ökostrom muss sowieso zu 100% vom Netzbetreiber abgenommen
werden.
ja, aber dann haste nen Mix. Und zum ökologischen Betreiben einer WP brauchste 100% Ökostrom.
Eine kWh Ökostrom, die ich als Ökotarifkunde beziehe, wird
einem Standardkunden weniger verkauft.
Das freut den Standardkunden, weil es für ihn dann billiger
werden könnte.
Kommt auf den Strom an… Ökostrom muss nicht teurer sein als normaler…
Ein Ökotarif, der das nicht bietet, ist reine Augenwischerei
und als Ablasshandel anzusehen (Gewissen rein waschen, Effekt
für die Umwelt ist gleich Null).
Nein, falsch, weil die Kapazitäten des Ökostroms gebunden werden. Steigt nun die Nachfrage, muss der Erzeuger Ökostrom ausbauen.
Das gilt zumindest so lange, bis es mehr Ökokunden gibt, als
Ökoenergie erzeugt wird. Dann müssten die Anbieter nämlich
sicher stellen, dass sie mehr Ökostrom einkaufen können, was
nur durch Investitionen denkbar ist.
Will man was Gutes tun, dann investiert man selber direkt in
CO2 Minderung - und lässt das nicht über Umwege den
Energiehändler machen.
Energiesparlampen und andere Sparmöglichkeiten…
Nur mal eins vorweg: Die
hochgelobte Photovoltaik wird es auf keinen Fall sein, deren
CO2 Minderungseffekt ist nämlich eher schlecht.
Weil die Erzeugung der Zellen viel Energie frisst? Oder weil bei uns die Ausbeute relativ schlecht ist?