Waschmaschine in 3er WG

Hallo,
hoffe dass ich hier einen Tipp bekomme.

folgendes Problem:

Meine Tochter hat ein 3jähriges Studium in einer ca. 350 km entfernten Stadt begonnen. Unterkunfstmäßig ist sie mit zwei Mitstudenten in einer 3er WG. Bei der Einrichtung und Gestaltung der WG hat bisher alles gut geklappt. Nun klemmts an der Waschmaschine. Mein Vorschlag war eine neue preiswerte zu kaufen, nicht teurer als 300,- €. Kosten müssten durch 3 geteilt werden. Nach den drei Jahren könnte die Waschmaschine an den Nachmietern zum Zeitwert weitergegeben werden und der Erlös wieder zu gleichen Teilen entnommen werden.
Die beiden Mitbewohner sind dagegen. Eine meint mit einem Waschsalon käme man günstiger und die andere meint eine gebrauchte Waschmaschine für 30,- € tut es auch.
Das man mit einem Waschsalon günstiger kommt kann ich nicht ganz nachvollziehen und zu einer gebrauchten habe ich kein Vertrauen.
Neue Idee wäre eine Single-Waschmaschine, hab aber noch nichts brauchbares gefunden.

Vielleicht gibt es hier die Eine oder den Anderen mit einem Lösungsvorschlag.

Mfg spotgy

Moien

Meine Tochter hat ein 3jähriges Studium in einer ca. 350 km
entfernten Stadt begonnen.

Mein Vorschlag war

Stop. Deine Tochter ist jetzt Studentin. Sie wird sich jeden Tag mit den Mitbewohnern (, anderen Studenten und Profs) auseinander setzen müssen. Du kannst als Elternteil das Zusammenspiel zwischen den 3 mit 2-3x Eingreifen zunichte machen. Schlag Sachen vor, biete Hilfe an. Aber akzeptiere die Entscheidungen der Studenten ohne Widerworte. Das ist jetzt deren Leben.

Die beiden Mitbewohner sind dagegen. Eine meint mit einem
Waschsalon käme man günstiger und die andere meint eine
gebrauchte Waschmaschine für 30,- € tut es auch.

Beide wollen jetzt keine 100€ festsetzen. Evtl. weil sie noch nicht abschätzen können wie es mit dem Geld aussieht, evtl. aber auch weil sie genau wissen dass sie das Geld jetzt nicht haben. Oder evtl. sind auch deren Eltern näher dran und man plant bei denen zu wachsen. Das kann dir egal sein.

Lass die Finger da raus. Stell deiner Tochter die 100€ für die Machine zur Verfügung und kuck was passiert. Ob die nun 3x 30€ für gebrauchte ausgeben (und ein paar mal das Wasser aus der Wohnung fegen müssen) oder dann doch 20€ pro Monat in den Waschsalon tragen macht unterm Strich erstaunlich wenig aus. Wenn es gut läuft kann deine Tochter evtl. sogar bei den Eltern einer der anderen mitwachsen.

cu

Hallo!

Oder evtl. sind auch deren Eltern näher dran und
man plant bei denen zu wachsen.[…]
Wenn es gut läuft kann deine Tochter
evtl. sogar bei den Eltern einer der anderen mitwachsen.

Noch liegt ja kein Schnee. Ihr braucht das mit dem Wachsen also nicht über die Knie zu brechen. Außerdem würde ich dafür statt eine Waschmaschine eher ein altes Bügeleisen empfehlen.

(SCNR)

Ansonsten volle Zustimmung,
Michael

Hallo,

der Vorschlag ist sehr nett, aber ich denke, man muss respektieren,
wenn andere andere Vorschläge haben.

Ich persönlich hatte am Anfang eine gebrauchte Waschmaschine für 60
Euro und die war absolut super!Ich denke, man kann durchaus auch zu
gebrauchten Maschinen Vertrauen haben.
Der „Waschsalonmitbewohnerin“ kann man ja vorschlagen, dass sie zum
gleichen Preis wie im Waschsalon auch zu Hause waschen kann, wen sie
möchte…über die Jahre wäre dann ihr Anteil an der Maschine
abbezahlt…und man könnte eine etwas teurere kaufen(quasi eine Art
„Vorschuss“ geben).Ich habe mir für 190 Euro eine nigelnagelneue
Maschine gekauft,die prima war (nur eben laut…).
Ansonsten kenne ich viele Studenten, die über Wochen ihre Wäsche
sammeln und dann zu Hause waschen, auch bei 400 km Entfernung…

Schaff keinen Unfrieden in der WG…die werden sich schon prima
einigen, auch wenn Du das anders gemacht hättest…

Liebe Grüße,

Nicole

Hiho

Wo ist dein Problem mit einer Gebrauchten für € 30,-??? Du kannst 10 davon kaufen, bis du auf deine „günstige“ neue gekommen bist. Eine von den 10 Maschienen wird dein Vertrauen schon nicht enttäuschen.

Und wie ein Vorredner schon sagte sind 100 Euro ne Menge Geld für das man auch 20x in den Waschsalon gehn kann. Und wer kann schon garantieren, dass jeder von den dreien so lange in der Wohnung bleibt, dass sich 20x Waschsalon ausgezahlt haben. (Wechsel oder Abbruch nach 1 Semester wäre nicht das erste Mal, dass sowas an einer Uni passiert).

CU
Xabbu

Bei uns gabs zwar schon eine Waschmaschine in der WG, aber wir haben einen neuen Kühlschrank und einen Geschirrspüler für je 600-700 Euro gekauft.

Bezahlt hat das jeweils der Vermieter und jeder der hier wohnt zahlt 2 Euro im Monat extra.

Danke erstmal für die Antworten.
Es ist nicht so, dass mein Vorschlag als erster da war, oder ich irgendjemanden einen Willen aufzwingen will. Es geht nur darum, dass beim ersten Treffen Vorort alles palletti war und sich alle drei auf eine gebrauchte geeinigt hatten, die eine Mitbewohnerin mitbringen wollte. Daraufhin wurde der Stellplatz bestimmt und ich notierte das Installationsmaterial. Eine Woche später stand dort ein Küchenschrank und eine Leitungsverlegung war nicht möglich. Die gebrauchte Waschmaschine war plötzlich kaputt. Weil nun Zweifel aufkamen, ob eine gebrauchte überhaupt was bringt, kam der Vorschlag Waschsalon oder Wäscheservice (habe keine Ahnung, ob es dort überhaupt sowas gibt). Deshalb war mein Vorschlag, dass sich die drei Damen sich eine Neue anschaffen zu einem Preis, der 300,-€ nicht überschreiten sollte. Klar ist das viel Geld, wenn es preiswerter geht wäre natürlich besser. Nur so ein Ding wird gebraucht, die Drei wohnen alle weit weg von dort. Deshalb dachte ich hier kann jemand aus der eigenen Praxis was rüberbringen oder sagen, ob eine Single-Waschmaschine was bringt.

Mfg spotgy

Danke,
dass ist ein wirklich sehr guter Vorschlag.

Mfg spotgy

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moien

Stop. Deine Tochter ist jetzt Studentin.

Die Fakten sind bekannt.

Möchte nur sagen, wollte eine Antwort die hilft und nicht belehrt.

Mfg

3 Like

Hallo spotgy,

also meine Erfahrungen mit WGs sind dahingehend, dass es immer problematisch ist, wenn „teure“ Dinge gemeinsam angeschafft werden. Was wenn eine der Damen nach einem Semester ausziehen will? Wird ihr Anteil dann „ausbezahlt“? Und eine Nachmieterin müsste sich dann „einkaufen“? Sowas ist aus meiner Erfahrung immer eher problematisch…

Am besten wäre es meiner Ansicht nach, wenn sich die Mädels entweder eine günstige gebrauchte Maschine kaufen würden, dann ist’s nicht so viel Kapital „gebunden“. Und gerade als Student in der Phase der Wohnungseinrichtung sind ja 100 Euro ein mittleres Vermögen.

Alternativ wäre es vielleicht noch eine schlaue Idee, wenn Du Deiner Tochter eine günstige Waschmaschine schenkst, wenn das finanziell und prinzipiell möglich ist. Dann bleibt das Teil ihr Eigentum, sie nimmt sie mit, wenn sie da irgendwann mal auszieht und fertig. Ob sie das innerhalb der WG dann finanziell ausgleichen wollen oder nicht würde ich den Mädels überlassen.

Ansonsten kann ich mich meinen Vorpostern nur anschliessen: halt Dich da soweit wie möglich raus. Vielleicht stellen die Mädels nach 4 Monaten Waschsalon und 5 gebrauchten und kaputten Waschmaschinen fest, dass Deine Idee doch ganz gut war. Aber da hilft nix, da muss man durch - und zwar sowohl die Mädels als auch Ihr Eltern :wink:

*wink*

Petzi

Hallo pumpkin,

Stop. Deine Tochter ist jetzt Studentin. Sie wird sich jeden
Tag mit den Mitbewohnern (, anderen Studenten und Profs)
auseinander setzen müssen. Du kannst als Elternteil das
Zusammenspiel zwischen den 3 mit 2-3x Eingreifen zunichte
machen.

echt? Bloß wegen einer Waschmaschine?

Schluck, dann war es wohl ich schuld, dass die WG meiner Tochter nach zwei Jahren doch in die Brüche gegangen ist. Weil ich meine Tochter auch in solchen Sachen beraten habe (auf deren Anfrage natürlich)

Interessant, was man in das Posting der Fragerin hineinlesen kann.

Gruß,

Karin

1 Like

also ich finde 300 euro zu viel. das kann man machen, wenn alle wg-mitglieder waschmaschinenfetischisten sind oder nicht aufs geld gucken müssen.

wir haben uns eine gebrauchte für 50 euro geholt. keiner meiner mitbewohner incl. mir wäre bereit gewesen 100 euro auszugeben, denn da muss man ja fest damit rechnen, noch 2 jahre in der wohnung zu wohnen, damit es sich lohnt.

mfg:smile:
rené

Hallo,

wie wäre denn die Alternative eine neue Maschine zu nehmen die einen kleinen Lackschaden hat?
Manche Geräte werden beim Be-oder Verladen beschädigt und können dann nicht mehr zum vollen Preis verkauft werden. Meistens Lackschäden.
Ich bin so für kleines Geld an eine neue Maschine gekommen. Bei meiner war eine Ecke ein bißchen eingedrückt, war kaum zu sehen…

Schau doch mal in die gelben Seiten der betreffenden Stadt nach Lagerverkäufen. Vielleicht findet ihr ja was.

Viele Grüße
Cora

Moien

echt? Bloß wegen einer Waschmaschine?

Wenn man lange genug drauf rumreitet…

Kinder werden mit dem Verlassen des Hauses zu Erwachsenen. Die meisten Eltern haben damit mehr oder weniger grosse Probleme. Kleinigkeiten wie die Einrichtung der Wohnung sind die typischen Reibungspunkte. Und es kommen noch viele mehr (Geld, Wechsel der Studiumsrichtung, die erste verhauene Klausur, evtl. auch der neue Freundeskreis, der erste Joint, …). Wenn man als Eltern die wichtigen Sachen überhaupt mitbekommen will dann lohnt es sich am Anfang den Ball flach zu halten und einen kooperativen Eindruck zu machen.

Dann müssen die Studis lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Wenn sie zu dem Zeitpunkt nicht lernen Sachen selbst in die Hand zu nehmen dann wird das nie was. Ein Mensch sollte mit 18-20 soweit sein Entscheidungen komplett selbst zu treffen.

Schluck, dann war es wohl ich schuld, dass die WG meiner
Tochter nach zwei Jahren doch in die Brüche gegangen ist. Weil
ich meine Tochter auch in solchen Sachen beraten habe (auf
deren Anfrage natürlich)

Auf deren Anfrage ist was anderes. Wenn man als Eltern noch gefragt wird ist das positiv. Das Ursprungsposting lese ich eher anders…

cu

Hallo pumpkin,

Ein Mensch sollte mit
18-20 soweit sein Entscheidungen komplett selbst zu treffen.

uff, dann habe ich doch die 54 nur im Ausweis stehen. Ich berate mich nämlich noch heute bei wichtigen Dingen (und „wo wasche ich“ etc. sind für mich wichtige Dinge) immer noch mit anderen. Zugegebenermaßen nicht mit meinen Eltern, dafür bräuchte ich ein Medium :smiley:, aber mit meinem LG zum Beispiel, oder auch mit anderen, die vielleicht kurz zuvor in einer ähnlichen Situation waren.

Auf deren Anfrage ist was anderes. Wenn man als Eltern noch
gefragt wird ist das positiv. Das Ursprungsposting lese ich
eher anders…

Also, ich habe aus dem Ursprungsposting weder herauslesen können, dass die Tochter gefragt hat, noch dass die Tochter nicht gefragt hat. Daher halte ich Deine Reaktion nach wie vor für überzogen.

Gruß, Karin

Hallo,

ich hab während meiner Studienzeit in einer 6 er WG gewohnt. Wir hatten eine gebrauchte Waschmaschine, es war die die ausrangierte Maschine der Oma einer Mitbewohnerin.
Um gewappnet zu sein, falls es zu Reparaturen oder gar Totalausfall der Maschine kommen sollte, haben wir pro Waschgang 50 Pfennige in eine Kasse geworfen. Die Maschine gehörte offiziell aber schon noch der Enkelin. Während meiner Anwesenheit in der Wg hat die Maschine durchgehalten.

Kleine Anekdote von damals: die Enkelin hat einmal „Kassensturz“ gemacht und festgestellt, dass als Summe XX.30 DM drin waren. Sie machte eine kleingeistige Bemerkung dazu, worauf eine andere nur lakonisch antwortete: Na, wahrscheinlich hat da jemand nicht geschleudert.

LG Caroline