Wasser / Heizungsstand bei Auszug

Hallo zusammen,

angenommen jemand zieht am 30.11. aus seiner Mietwohnung aus.
Der Einzug war erst am 01.02. desselben Jahres.
Vertrauen in den Vermieter ist aus verschiedenen Gründen und Vorfällen keines mehr vorhanden.

Beim aktuellen Zählerstand des Stroms gibt es enorme Ungereimtheiten und der örtliche Stromversorger ermittelt grade eine enorme Differenz des verbrauchten Stroms laut Vermieter und laut Stromzähler.

Deshalb die Frage:
wie kann jemand sicherstellen, dass zum Auszug der Wasser- und Heizungsverbrauch korrekt abgelesen und festgehalten wird?
Es sind noch keine Nachmieter in Sicht und natürlich lässt der Vermieter über den kalten Dezember und Januar erstmal alle Heizungen an. Wie schützt man sich dagegen, das mit zu bezahlen?

danke und Gruß

Hallo,

wie kann jemand sicherstellen, dass zum Auszug der Wasser- und
Heizungsverbrauch korrekt abgelesen und festgehalten wird?

Indem man sich einen Zeugen besorgt? Und den Stand zeitnah an den Versorger meldet? Und den Stand auch ins Übergabeprotokoll (es wird doch wohl hoffentlich eins erstellt?) aufnimmt?

Jetzt sag nicht, da wärst Du nicht drauf gekommen.

Gruß
testare_

Und den Zählerstand beim Auszug fotografiert und per email an den versorger schickt, wenn dieser das anerkennt. Also vorher dort anrufen!

Sollte die Messung über Verdunstungsröhrchen oder ganz ohne Messung erfolgen, bleibt nur die Abrechnung über Gradzahltage
http://www.helpster.de/gradzahltage-bei-den-heizkost…
http://www.vermieter-forum.com/heizung/521-gradzahlt…

vnA

danke für die antworten,

ein Übergabeprotokoll ist im Moment noch nicht sicher. der Vermieter hat erst Stress gemacht damit die Mieter pünktlich am Sonntag 01.12. ausziehen, ist nun aber im Krankenhaus und hat keinerlei weitere Angaben gemacht, wann man sich wo wie trifft um die Übergabe zu machen.

Da das Mietverhältnis auch ohne dieses Protokoll endet, hätten die Mieter natürlich den Wasserstand aufgeschrieben und bezeugen lassen und die Schlüssel dem Vermieter in den Briefkasten geworfen.
Die Messung der Heizung erfolgt tatsächlich über diese seltsamen Verdunstungsröhrchen.

Eben deswegen erwarten die Mieter ja, dass der Vermieter einfach bis zur Jahresabrechnung im Februar wartet und sie dann halt Monate mitbezahlen in denen sie garnicht mehr dort gewohnt haben…

Hallo!

Mit Strom hat ja der Vermieter in aller Regel gar nichts zu tun. Mieter hat eigenen Zähler und ist selbst Kunde des Versorgers, zahlt auch selbst an ihn und nicht über Nebenkosten.

Zähler selbst ablesen und Wert festhalten, mit 2. Person ist nützlich. Foto kann man auch zusätzlich machen (Zählernummer).
Wohnungswasseruhren kalt/warm kann man ebenfalls so ablesen.

Heizung aber nicht, Verdunster schon gleich gar nicht ! Da bleib aber nur abwarten bis zu regulärer Jahresabrechnung. Dann stehen die Gesamtheizkosten des Hauses fest. Und die können dann auf die verkürzte Mietdauer mit der Hilfstabelle taggenau ausgerechnet werden.
Dabei ist es egal, ob jetzt gleich anschließend jemand einzieht(ist doch Normalfall) und tüchtig heizt. Auch dieser neue Mieter wohnt ja noch mit den alten Röhrchen drin bis Ablesung/Wechsel stattfindet. Auch das wird mit der Hilfstabelle berechnet für die Zwischenzeit.
Man kann aber auch Fotos der Verdunster machen, nahe genug rangehen und waagerecht auf Verdunsterhöhe aufnehmen, dann hat man etwas Sicherheit vor späterer Fehlablesung.

MfG
duck313

Hallo
Da Sie vermuten, dass Ihr Auszug und die Endabrechnung mit Problemen enden wird, würde ich mir eine Rechtsberatung beim Mieterbund einholen.

Viel Glück

lesen sie den Zählerstand selber ab, melden Sie die Daten selber beim Anbieter, halten Sie die Daten im Übergabe-Protokoll fest, fotografieren Sie mit Datumsangabe am Tag der Übergabe den Zählerstand, holen Sie sich Zeugen