ein Freund von mir ist 57 Jahre alt und sehr groß (über 195cm) und sehr schwer (wieviel sagt er mir nicht )
Bei ihm wurde nach einer Biopsie Prostatakrebs festgestellt und dann die Prostata samt der dazugehörigen Lymphknoten entfernt; die Lymhknoten waren krebsfrei.
Die OP wurde mit Bauchschnitt durchgeführt, der sich vom Nabel bis zum Damm ersteckt.
Der Patient fühlt sich pudelwohl. Er hat kaum Wundschmerzen und leidet erfreulicherweise nicht an Inkontinenz.
Die Ärzte im KH waren mit allem sehr zufrieden.
Jetzt in der Reha stellt sich heraus, dass er „Wasser im Bauch“ hat und zwar in erheblichen Mengen, was sich darin äußert, dass ihm seine Kleidung nicht mehr passt und er einen auch für Laien zu erkennenden Wasserbauch hat. Das heisst, man drückt auf der einen Seite und auf der anderen wackelt es.
Was mich beunruhigt ist, dass die Ärzte darüber total verblüfft sind und schon über eine Woche nach der Ursache suchen, denn keiner der Mitpatienten, die die gleiche OP hinter sich haben, klagt über ähnliche Probleme.
Mir scheint es so, als wäre dies für die Ärzte keine normale OP-Folge.
Die Ärze wollen jetzt mal ein CT machen und dann „mal sehen“.
Habt ihr irgendwelche Ideen, woher das kommen könnte oder mit welchen Untersuchungen man der Ursache auf die Spur kommen könnte.
Ich bin da ziemlich ratlos.
Herz und Niere sind ok und er bekommt Lymphdrainagen am ganzen Körper.
Ich danke Euch schon mal im Voraus für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Jana
Es kann z.B. sein, dass sich eine größere Lymphbahn an der Resektionsstelle nicht verschlossen hat oder sich nur langsam verschliessen kann, jedoch durch die Drenage immer wieder aufgeht.
Auch möglich ist es, dass sich irgendwo Gefässe oder Organe durch den eingriff verändert haben, deshalb das normale Gleichgewicht gestört ist und die Zellen oder dir Gefässe wasser ausstossen.
Ich werde aber Montag noch einmal bei mir im Institut bei meinen Kollegen nachfragen, ob die noch eine Idee haben. Wenn da was bei rum kommt schreibe ich dir noch einmal!
Diagnostik funktioniert nicht wie bei Daniel Düsentrieb, der sich eine Viertelstunde an seinen Schreibtisch setzt, den Kopf in die Arme stützt („Grübel, grübel“) und dann aufspringt und im Viereck herumtanzt „Ich hab’s!“