Wenn ein Haus, über 100 Jahre alt, vielleicht einen knappen Kilometer von der Küste weg gebaut wurde und ein Teil davon unterkellert ist, ist es dann zwangsläufig damit verbunden, dass dieser unterkellerte Teil permanent Grund- und Schichtenwasser hat und falls ja, ist das für dieses Haus auf Dauer nicht schädlich? Es ist ein Gewölbekeller, das Haus selbst steht auf einem Feldsteinsockel. Dagegen machen wird man nichts können oder was meinen die Experten? Die Höhe dürfte etwa 20 Meter über NN sein.
Hallo,
eines meiner Häuser ist 200 Jahre alt und verfügt auch über einen Gewölbekeller (aus teils behauenen Granitquadern). Dessen Bauart dürfte deinem Keller ähneln. Bei jeder Schneeschnmelze oder längerfristigem Regen steht er unter Wasser. Das vermutlich schon seit der Erbauung. Geschadet hat es ihm bisher nicht.
Abdichten ist fast unmöglich bzw. sinnlos.
Ich habe mir dort eine Pumpe mit Sumpf und Niveaurelais eingebaut, die das Wasser abpumpt, bevor es auf Fußbodenniveau kommt.
So unangenehm ist das Wasser nicht, denn da es sehr sauber ist, kann man es für alle möglichen Zwecke nutzen. Unser Garten- Gartenteich- und Poolwasser stammt überwiegend aus dem Keller.
Gruss
Iru
Hallo,
die Ostsee steht mit dem feuchten Keller nicht in Zusammenhang.
Viele Häuser stehen sogar unmittelbar an der Ostse und haben trockene Keller…!
Je nach Bauweise und Material muß aufsteigende Feuchtigkeit nicht unbedingt verheerende Folgen haben.
Von hier aus läßt sich das allerdings nur schwer abschätzen.
Wendet euch an einen Bausachverständigen.
Normalerweise legt man Keller trocken, indem man Drainagen rund um das Fundament anlegt.
Das ist kein Problem; mit ein wenig fachkundiger Anleitung und Fleiß kann man solche Drainagen selbst bauen.
Vorher muß aber unbedingt abgeklärt werden, ob es sich um Grundwasser oder Oberflächenwasser handelt…
Es grüßt
Yvisa