Wasser läuft aus Kaminschaft

Guten Tag miteinander,

wir haben im Sommer eine komplett neue Niedrigdruckheizung vom Profi eingebaut bekommen. Soweit so gut.

Nun, nach längerer Inbetriebnahme, läüft täglich jede Menge braunes Wasser aus dem Kamin. Um genau zu sagen, aus der Wand unterhalb der Kaminreinigungsklappe.

Was können wir dagegen tun? Der Heizungsmonteur hat jetzt schon drei Schamottsteine entfernt, die das Problem beseitigen sollten.

Tut es aber nicht.

Die wohl recht teure (um die 1.000 Euro) liegende Lösung wäre seiner Meinung nach ein neues Edelstahlrohr im Kamin. Bisher ist da keines drin.

Aber das Wasser wird doch nicht weniger dadurch, es sammelt sich doch dann halt woanders?!

Bin also für jeden Tipp dankbar, denn die neue Heizung war schon teuer genug. 1.000 Euro haben wir jetzt nicht mehr ‚mal so eben‘ rumliegen… Der nächste Urlaub wäre nämlich somit gestorben. :frowning:(

Hallo zusammen,

auch wenn es Geld kosten wird, das Problem liegt in der niedrigeren Abgastemperatur.
Dadaurch kondensiert das abgas und wird teilweise wieder zu Wasser, welches dann am
Fußm heraus läuft.

Der hintergrund zu dem Edelstahlkamin ist folgender:

Die Querschnittsfläche vom Kamin wird erheblich kleiner, dadurch ist das Abgas schneller auf dem Weg nach oben. Dadurch wird es nicht so kalt, und kondensiert nixht so schnell.

Meistens kann durch einen Edelsathlkamin diese Problem gelöst werden. Sollte es dann noch nicht funktionieren, dann gibts noch eineige Mittel mit denen man weiter kommt.

mfg oli

Hallo Oli,

vielen lieben Dank für Deine prompte Antwort - auch wenn ich sie so nicht unbedingt hören wollte. *lach*

Wenn Du sagst „Sollte es dann noch nicht funktionieren, dann gibts noch eineige Mittel mit denen man weiter kommt.“ - Was genau könnte das denn sein? Vielleicht eine preiswertere Lösung als der Stahlkamin?

LG
Shali

Der Kamin ist das erste und wichtigste dan der Sache.
Mich wundert es nur das der Profi offensichtlich keine Kaminberechung durchgeführt hat, sonst würde das Problem erst gar nicht auftreten.

Wenn es dann immer och nicht klappt, gibt es als nächtes noch die Möglichkeit einer Nebenluftvorrichtung, die eigentlich immer eingebaut wird. Und das isolierne vom Abgasrohr bis zum Kamin ist auch sehr hilfreicht´, da auf diesem Stück ziemlich viel Wärme verloren geht.

schönen abend noch

Du kommst.am Einbau eines Edelstahl-Schornsteinrohres nicht drum rum. Anschl. wird das Kondensat über einen Ablauf aufgefangen und kann dann sofern Ph-Wert nicht unter 6.5 ist, direkt in Kanalisation eingeleitet werden. Trotzdem Abfluss regelmäßig spülen. mfg. T.

Guten Tag miteinander,

wir haben im Sommer eine komplett neue Niedrigdruckheizung vom
Profi eingebaut bekommen. Soweit so gut.

Nun, nach längerer Inbetriebnahme, läüft täglich jede Menge
braunes Wasser aus dem Kamin. Um genau zu sagen, aus der Wand
unterhalb der Kaminreinigungsklappe.

Was können wir dagegen tun? Der Heizungsmonteur hat jetzt
schon drei Schamottsteine entfernt, die das Problem beseitigen
sollten.

Tut es aber nicht.

Die wohl recht teure (um die 1.000 Euro) liegende Lösung wäre
seiner Meinung nach ein neues Edelstahlrohr im Kamin. Bisher
ist da keines drin.

Aber das Wasser wird doch nicht weniger dadurch, es sammelt
sich doch dann halt woanders?!

Bin also für jeden Tipp dankbar, denn die neue Heizung war
schon teuer genug. 1.000 Euro haben wir jetzt nicht mehr ‚mal
so eben‘ rumliegen… Der nächste Urlaub wäre nämlich somit
gestorben. :frowning:(

Die modernen Heizkessel nutzen die entstehende Verbrennungswärme erheblich besser aus als ihre Vorgänger, weshalb die Verbrennungsgase mit deutlich niedrigeren Temperaturen in den Schornstein gelangen. Die Folge ist, daß sich - vor allem bei nicht wärmegedämmten und/oder bei zu großen Schornsteinquerschnitten - die Abgase innerhalb des Schornsteins abkühlen, und zwar unter die Wasserdampf-Taupunkttemperatur. Die Schornsteinwandung wird also durch das entstehende Kondensat durchfeuchtet.
d.h. Kaminsanierung wird wohl fällig sein.
das Wasser das dann anfällt, wird in dem Abgasrohr in einen Abfluss eingeleitet.
Aber ich denke mal dein Heizungsbauer hätte dich Eigentlich im Vorfeld darauf hinweisen müssen, dass bei einem neuen Kessel mit niedrigeren Abgastemperaturen Tauwasser anfallen kann.

meines erachtens handelt es sich hierbei um kondenswasser.
kenn mich nicht genau mit niedrigbrenwertbrennern aus aber meines wissens ist bei dieser technik ein edelstahl kamin zwingend erforderlich da ein schammotkamin das wasser aufsaugt und verottet sprich in ein paar jahren fählt er ein.
gruß michi

Guten Tag miteinander,

wir haben im Sommer eine komplett neue
Niedrigdruckheizung

??

vom
Profi eingebaut bekommen. Soweit so gut.

Nun, nach längerer Inbetriebnahme, läüft täglich jede Menge
braunes Wasser aus dem Kamin. Um genau zu sagen, aus der Wand
unterhalb der Kaminreinigungsklappe.

Was können wir dagegen tun? Der Heizungsmonteur hat jetzt
schon drei Schamottsteine entfernt, die das Problem beseitigen
sollten.

Tut es aber nicht.

Die wohl recht teure (um die 1.000 Euro) liegende Lösung wäre
seiner Meinung nach ein neues Edelstahlrohr im Kamin. Bisher
ist da keines drin.

Aber das Wasser wird doch nicht weniger dadurch, es sammelt
sich doch dann halt woanders?!

Bin also für jeden Tipp dankbar, denn die neue Heizung war
schon teuer genug. 1.000 Euro haben wir jetzt nicht mehr ‚mal
so eben‘ rumliegen… Der nächste Urlaub wäre nämlich somit
gestorben. :frowning:(

( Niedertemperatur/ Brennwert ???)
Grundsätzlich ist vor Einbau einer neuen Heizanlage zu überprüfen ob ein neuer Kamineinsatzt von Nöten ist. DA di neuen Anlagen meist eine niedrigere Abgastemp. haben, fällt der Taupunkt und Kondensat läuft im Kamin herab und tritt unten als braune Brühe aus dem Kamin.
1 Liter Öl = 10 Liter Wasserdampf (wenn ich das noch recht in erinnerung habe)
Braun ist nur der alte Ruß der sich im Kondensat löst.
Bei eine Edelstahleinsatz verringert sich der Querschnitt und trotzdem anfallendes Kondensat wird unten in einer „schale“ mit ablaufröhrechen nach aussen geleitet. da könnte man dann einen Eimer drunter stellen ( Meist nicht nötig, besser schon)
Eventuell hilft schon eine Nebenluft Einrichtung ist aber nicht garantiert. Unternehmen musst du auf jedenfall etwas da sonst der Kamin versottet. Ruf deine Kaminfeger an, der soll das Prüfen

Gruss Icepik

P.S. Ein Urlaub flöte, ist besser als in 2 Jahren das ganze Haus sanieren zu müssen.

Rückantwort.
Was meinen Sie mit Nirdrigdruckheizung??
Vermutlich eine Niedertemperaturheizung/Brennwertheizung. Zu dieser gehört zwangsläufig ein neues Schornsteinrohr im Kamin, da sonst der Schornstein durch die Schwefelsäure versottet. Ohne dieses nimmt der Schornsteinfeger die Anlage auch nicht ab.
Für ein Niedrigtemperaturgerät wird ein Edelstahlrohr benötigt, für ein Brennwertgerät ein Kunststoff-abgasrohr vom gleichen Hersteller mit dem entsprechenden Prüfsiegel.
Und wo hat der „Profi“ drei Schamottsteine entfernt? Aus dem Kamin? Das Beschleunigt die Abkühlung der Verbrennungsgase und führt zu noch mehr Kondensat im Kamin. Oder aus dem Kessel entfernt? Welcher moderne Kessel hat noch Schamottsteine? Hab ich da ne Bildungslücke??
Wenn es sich um ein Brennwertgerät handelt, muß für eine ständige Abführung des Kondensats in einen Abfluß gesorgt werden. Es entstehen ca. 1 Liter Kondensat pro 1 m³ verbranntem Erdgas, bei Heizöl ist es ähnlich.
Das sollte der Fachmann aber berücksichtigt haben. Oder handelt es sich doch eher um eine „Niedrigpreis“-Heizung? :smile:

Es tut mir leid, aber ich fürchte es ist eine Kaminsanierung nötig.
ansonsten hätte ich jetzt keine Idee. MfG Budsh

Hey, sorry das weiss ich leider auch nicht, ganz ehrlich so etwas habe ich ja noch nie gehört!!! Sorry, lg

Hallo,

für mich sind das zu wenig Info`s um helfen zu können, auf jeden Fall scheint das Schwitzwasser zu sein, ist denn der Kamin mit an der Heizung angeschlossen??? Und ja ein Edelstahlrohr schützt den Schornstein, das Schwitzwasser muss dann einem Abfluß zugeführt werden, ist das überhaupt möglich???
Am besten einen Kaminfachmann vor Ort fragen, dass er sich das ansieht.
MfG
birgit

Hallo,
die einzige sinnvolle Lösung ist das Edelstahlrohr mit einem Kondenswasserablauf unten. Alternativ oder ergänzend kannst du den Kamin dämmen (Steinwolle). Insbesondere dort, wo der Kamin durch kalte Räume geht (Spitzboden)

Besser wäre gewesen, du hättest dir eine Brennwertheizung einbauen lassen. Dann hättest du 10% weniger Energie gebraucht und statt dem Edelstahlrohr hätte es ein Kunststoffrohr getan. Aber das ist nun zu spät.
Gruß Meertes

Hi Fragezeichen ist der Kamin noch soweit in Ordnung braucht man Keinen neuen Kamin einziehen jedoch ist normal eine Auffangschale die aus Edelstahl ist und unterhalb der Revisionsklappe in den Kamin eingesetzt wird und mit einem Ablauf versehen das Kondenswasser abführt. Das ist aber leider so bei Niederthemperaturkesseln so da sie nicht die Hitze bringen um das Kondensat im Kamin zu Verdampfen.
Diese Lösung kannst du dir anfertigen lassen Kostet max. ein Fuffi.

Hallo,
also wir haben gerade ein neues Haus gebaut und uns hat man geraten einen Ablfuss für den Kamin zu schaffen, also ein Loch ganz unten in den Kamin zu boren, und einen Schlauch o.ä. mit einem Abfluss zu verbinden. Oder, wenn das nicht geht, verhindern, das Wasser in den Kamin kommt, also ein Dach auf den Kamin…

Sie können es ja mal versuchen. Sind auf jeden Fall die billigere Varianten.

viel Glück

hallo.
da der alte schornstein verrottet und wohl zugesottet ist hätte schon von vornherrein ein edelstahlrohr eingezogenwerden müssen.
es ist doch eindeutig,daß die feuchtigkeit die in diesem systhem ensteht die versottung löst und in form von brauner brühe sich sein weg sucht.
der schornstein muß mit edelstahlrohr saniert werden.
mfg wippel