Wasseranschluss für Kleingartenanlage

Hallo, eine neue Kleingartenanlage ist vor 6 Jahren an das bestehende Wasserleitungsnetz eines Großabnehmers (städtischer Betrieb) angeschlossen worden. Die rund 40 Parzellen bekamen je eine einfache Wasseruhr (unverplombt ) und nun steht erstens eine NeuVersorgung je Parzelle mit den Wasseruhren bevor, sowie ein eigener Wasserzähler nur für unsere Gartenanlage, denn die Messdifferenzen zum Hauptwasserzähler und Gesamtsumme des Verbrauchs unserer Gartenanlage lagen im Schnitt bei 50%. Ärger gab es auch mit rückwärts laufenden Uhren, bei denen wir einfach die rückwärtigen Anzeigen als Verbrauch angenommen haben, als auch der Auffassung, dass jede Gartenwasseruhr verplombt sein müsse, obwohl die Wasserwerke sich für diese, als nachgelagerte Uhren gar nicht interessieren. Es zählt der Hauptwasserzähler.
Worauf sollte geachtet werden beim Neueinbau des Wasserzählers für die Kolonie (auch nachgelagert, nach der Großabnehmer Wasseruhr). Der Großabnehmer will uns dann nur noch den Verbrauch anteilig in Rechnung stellen, der auf unserer Gemeinschaftsuhr angezeigt wird.

Sollten die Parzellen Wasseruhren verplombt werden? Ist eine Manipulation dann nicht mehr möglich? (Bundesland Berlin)

Sollten alle Uhren den gleichen Durchflussquerschnitt haben, auch die vorgeschaltete, neu einzubauende Wasseruhr?

Freue mich über Hinweise

ThelmaLouise

Hallo,

Der Großabnehmer will uns dann nur noch den
Verbrauch anteilig in Rechnung stellen, der auf unserer
Gemeinschaftsuhr angezeigt wird.

Sollten die Parzellen Wasseruhren verplombt werden? Ist eine
Manipulation dann nicht mehr möglich? (Bundesland Berlin)

Sollten alle Uhren den gleichen Durchflussquerschnitt haben,
auch die vorgeschaltete, neu einzubauende Wasseruhr?

Erstmal die Gegenfrage: Um welche Wassermenge pro Jahr zu welchem Preis geht es überhaupt?
Der Aufwand (auch bei einem „Messfehler“ von 50%) sollte im Verhältnis zur verbrauchten Wassermenge stehen.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

denn die Messdifferenzen zum Hauptwasserzähler
und Gesamtsumme des Verbrauchs unserer Gartenanlage lagen im
Schnitt bei 50%.

Das ist nicht so richtig plausibel, selbst wenn der eine oder andere Zähler eine erhöhte Toleranz haben sollte. Womöglich wurde da schon heftig manipuliert (sprich beschissen).

Ärger gab es auch mit rückwärts laufenden
Uhren, bei denen wir einfach die rückwärtigen Anzeigen als
Verbrauch angenommen haben,

Möglicherweise führt das zu gröberen Messfehlern.
Ich denke aber nicht. Vermutlich messen die Zähler rückwärts auch gut.

als auch der Auffassung, dass jede
Gartenwasseruhr verplombt sein müsse, obwohl die Wasserwerke
sich für diese, als nachgelagerte Uhren gar nicht
interessieren.

Dann ist es eure Sache (also Sache der Gartensparte).

Worauf sollte geachtet werden beim Neueinbau des Wasserzählers
für die Kolonie (auch nachgelagert, nach der Großabnehmer
Wasseruhr). Der Großabnehmer will uns dann nur noch den
Verbrauch anteilig in Rechnung stellen, der auf unserer
Gemeinschaftsuhr angezeigt wird.

Sollten die Parzellen Wasseruhren verplombt werden? Ist eine
Manipulation dann nicht mehr möglich? (Bundesland Berlin)

Naja, es ist wohl weiterhin eure Sache wie ihr das macht.

Allerdings gibt es immer irgend welche schwarzen Schafe, die versuchen auf Gemeinkosten zu sparen. Und wenn erst mal der Verdacht steht, denken sich andere dann auch: „Wenn die bescheißen dürfen, dann mache ich das auch“.

Dem kann man durch höherer gelegte Hemmschwellen entgegen wirken, aber verhindern kann man Manipulationsversuche nicht wirklich.

Sollten alle Uhren den gleichen Durchflussquerschnitt haben,
auch die vorgeschaltete, neu einzubauende Wasseruhr?

Warum den das?
Die eine Uhr zählt die Menge für 40 Parzellen, sicher in einer dickeren Zuleitung und die anderen nur den Verbrauch einer Parzelle?

Natürlich muß die Hauptuhr an den Leitungsquerschnitt und den daraus zu erwartend max. Volumenstrom angepasst sein.
Der Rest ist wieder eure Sache. Da muß aber nix einheitlich sein, es sollte nur halbwegs korrekt messen.
Gruß Uwi