Hallo,
ich habe mir nochmal Gedanken gemacht:
Wir haben hier einen waagrechten Wurf mit variierenden Geschwindigkeiten die mit zunehmender „Tiefe“ zunimmt.
Die Austrittsgeschwindigkeit wird mit v= WURZEL(2*g*h)
h=Weg Wasseroberfläche zu Bohrung
Beim waagrechten Wurf fällt das Wasser von der Bohrung zum Boden.
=> nach s=1/2 gt^2 folgt t=WURZEL(2s/g)
t= Zeit von Bohrung zum Boden
s= Weg von Bohrung zum Boden
also, wie weit das Wasser austritt (Weg) berechnet man mit
WEG = v*t (s war schon belegt, deshalb hier einfach WEG)
alles zusammen:
WEG = v*t
WEG = WURZEL(2*g*h) * WURZEL(2*s/g)
WEG = WURZEL(4*h*s)
WEG = 2* WURZEL(h*s)
H sei die Gesamthöhe des Zylinders
=> h (Wasseroberfläche zu Bohrung) h = H - s (s=Strecke Boden Bohrung)
also:
WEG = 2*WURZEL(s*(H-s))
WEG = 2*WURZEL(s*H - s^2)
sooooo, das ist erstmal die Formel!!!
ableiten war mir zu kompliziert…habe Excel-Tabelle erstellt.
und siehe da…das Maximum ist genau bei H/2.
mal H/2 eingesetzt:
WEG(H/2) = 2*WURZEL(H/2 * H - (H/2)^2)
WEG(H/2) = 2*WURZEL(H^2 /2 - H^2 / 4)
WEG(H/2) = 2*WURZEL(H^2 / 4)
WEG(H/2) = H
Fazit:
genau in der Mitte des Zylinders tritt der Strahl am weitesten aus!!!
Weiter oben fällt er zwar länger, d.h. er könnte weiter „fliegen“, jedoch nimmt der Druck und damit die Austrittsgeschwindigkeit ab.
Weiter unten ist zwar die Austrittsgeschwindigkeit sehr hoch, aber die „Fallhöhe“ ist so niedrig, dass er gleich auf dem Boden auftrifft.
Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich
Viele Grüße
Tommi37