Hallo Promaetheus,
hier muß ich einhaken: Bei einer Druckdifferenz von 0 kann
nichts fließen, wenn Du dennoch auf 2,4 m³/s kommst, dann kann
etwas nicht stimmen, das zeigt auch schon der Zähler Deiner
Lösungsgleichung, der zu 0 wird. 0 geteilt durch 0 gibt imme
0. Eine Überschlagsrechnung anderer Ar:
Bei einer Druckdifferenz (Gefälle) von 0,5 m ergibt sich im
Rohr eine max. Geschwindigkeit von c = Wurzel (2 x 9,81 x 0,5)
= 3,13 m/s. Ein Rohr mit D = 0,1 m hat einen Querschnitt von
0,00785 m². Also fließen bei einer Druckdifferenz von 0,5 m
max. 0,025 m³/s = 95,8 m³/h. Macht man einen Abschlag für die
Rohrreibung etc von 10% (wir wollen nicht kleinlich sein),
dann kannst Du bei diesen Vehältnissen immer noch mit rd. 87
m³/h rechnen.
Wolfgang D.
Hallo Wolfgang!
Danke für deine Ausführungen. Dann hatte ich wohl einen Fehler
in meiner Formel. Ich habe folgende Formel verwendet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_von_Hagen-Poiseu…
Wie ist das mit der Druckdifferenz zu verstehen? Ich dachte es
wäre keine Differenz wenn ich keine Änderung des Querschnittes
im Rohr habe, sprich meine Pumpe pumpt etwas mit einem
gewissen Druck INS Rohr und hinten kommt der mit demselben
raus weil ja das Wasser nicht komprimierbar ist?
Wenn etwas fließen soll, dann muß ein Gefälle oder eine Druckdifferenz da sein, da das Fluid hat ja auch Gegendrücke zu überwinden hat, das ist einmal die Flüssigkeitsreibung an der Rohrwand, und wen das Rohr 1 m unter Wassespiegel mündet ist der Gegendruck bereis 1m.
Muss ich dann immer berücksichtigen ob das Rohr nach unten
verlaufen oder nach oben verlaufend verlegt wurde?
Das ist egal. Es kommt darauf an: Druck am Rohranfang und Gegendruck am Rahrende. Von dieser Druckdiffernz gehen noch die Druckveluste im Rohr ab ( Wandrauhigkeit, Armaturen u.ä.)und geod. Höhenunterschiede des Systems. Was jetzt noch übrigbleibt bestimmt die Geschwindigkeit im Rohr.
Wie genau
kann ich denn diese Druckdifferenz bestimmen, bzw. einrechnen,
bzw. verstehen?
Mit Manometer und Maßband, kann ziemlich genau sein.
Wie gesagt danke für deine Ausführung, nur würde ich es auch
gern verstehen wie du darauf gekommen bist. ;o)
Naja, ich kann jetzt keinen Lehrgang in Hydraulik abhalten. Ich habe nur überschlägig gerechnet. Maßgebend ist dabei die sich einstellende Wassergeschwindigkeit, die ist recht einfach zu berechnen:
c=Wurzel(2 x g x h)
Dann der Rohrquerschnitt A (hattest Du ja auch) und der Durchfluss V = c x A. Natürlich sind die Zähigkeit des Wassers, die Rohrwandrauhigkeit, Bögen, Armaturen nicht berücksichtigt, da macht man halt einen Abschlag.
Wolfgang D.