Hi allseits,
ich habe letztes Jahr ein älteres Haus gekauft (BJ ca. 1980), desen Besitzer verstorben ist - es gab also keine Übergabe mit Erklärung der verschiedenen Einbauten, die er offensichtlich größtenteils selbst gemacht hat.
Nun nach einem Jahr im Haus kristallisieren sich so langsam die Problemfelder heraus wo ich Arbeit reinstecken muss. Dazu zählt das Problem, dass in unserer Gemeinde sehr hartes Wasser aus der Leitung kommt. Deshalb wurde offenbar eine Wasserenthärtungsanlage eingebaut. In der Zuleitung sitzt (neben einem riesigen U-förmigen Permanentmagneten, den ich als „Bauernfängerei“ abgehakt habe) eine Dosiereinrichtung, die über einen Schlauch mit einem übergroßen Tetrapack mit einer unbekannten Chemikalie verbunden ist. Sobald das Wasser irgendwo aufgedreht wird, gibt die Anlage ein regelmäßiges Geräusch von sich - ich vermute deshalb, dass kleine Mengen der Chemikalie zugesetzt werden.
Ich stelle aber auch fest, dass bereits nach einem Jahr die Perlatoren an neu installierten Wasserhähnen durch loose, bröselförmige Kalkbrösel (?) weitgehend zugesetzt sind, und wenn man Wasserflecken nicht sofort wegwischt gibt es sofort Kalkflecken, so z.B. in den Ausläufen der Wasserfall-Armaturen oder auf den Kappen der verchromten Abflussstopfen.
Ein Bekannter meinte, dass das so seine Richtigkeit habe, weil die Chemikalie lediglich verhindere, dass sich der Kalk in den Rohren ablagert. Statt dessen werde er ausgefällt und verstopfe halt die Perlatoren, die man aber leichter reinigen kann als ein zugesetztes Wasserrohr. Er meint also, die Verstopfung zeige dass diese Anlage im Rahmen ihrer Möglichkeiten richtig arbeite.
Ist das so korrekt?
Danke für Infos
Armin.