Hallo
Wir haben eine eigene Wasserversorgung mit Geasmthärte 7,3°dH.
Das Wasser ist sehr kalkhaltig.
Wie bekommen wir den Kalk aus dem Wasser?
Hallo Schlagmueller,
google mal nach ‚Enthärtungsanlagen‘, da sollte sich einiges finden.
Kleiner Tipp: die vermeintlichen Wunder-Anlagen mit Magneten an der Wasserleitung kannst du ganz beruhigt vergessen.
Besser sind die mit Salz.
Gruß florestino
Hallo,
zur Info http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserh%C3%A4rte
Nach der neuen Klassifizierung der Wasserhärte ist Ihr Wasser „weich“. Eine Enthärtung würde bspw. für die Dosierung des Waschmittels keine Einsparung bringen.
Eine Enthärtungsanlage bedarf der regelmäßigen Wartung, andernfalls kann sie zu einer Verschlechterung der Trinkwasserqualität führen. Welcher Anlagentyp für Sie geeignet ist, hängt von den Randbedingungen ab.
In diesem Forum können Sie mal einen Überblick über die Fragestellungen bekommen.
http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=them…
Ich persönlich würde mich für eine Umkehrosmose im Bereich der Trinkwassernutzung als Lebensmittel entscheiden. Solche Anlagen entmineralisieren das Wasser fast vollkommen und entfernen auch Bakterien und Viren, sie benötigen keine Chemikalien, aber der Wasserdurchsatz erhöht sich. Bei Anlagen ohne Pumpe werden für 1 Liter Trinkwasser 2-3 Liter Abwasser erzeugt. Für den Hausgebrauch kann ca. mit Kosten von 0,06 EUR pro Liter Osmosewasser gerechnet werden.
Zu kleinen Wasserversorgungen hat das UBA eine sehr informative Broschüre herausgegeben:
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/gesunde…
Auf jeden Fall sollten Sie den Rat eines Fachbetriebes einholen, der gegebenenfalls die Anlage installiert und wartet und sich wirklich überlegen, ob die Enthärtung nötig ist.
Grüsse
Lieber Schlagmüller
Wasserentkalkung kann man durch verschiedener Vderfahren erreichen:
(a) Mechanisch (Umkehrosmose)
(b) Chemisch (Filtrierung durch Zeolith)
© Katalytisch
(d) Elektrisch
Literatur über diese Verfahren gibt es kiloweise. Modern, einfach und effektiv ist die Umkehrosmose, die ich glattweg empfehlen würde, weil die nämlich auch andere Vorteile
hat, da man das Wasser nicht nur chemisch aber auch noch bakteriologisch verbessert. Es bieten sich zahlreiche Anlagen für Wasserosmose, und müsstest Du Dich im Fachbetrieb erkundigen.
Viele Grüsse aus Chile,
Rolf Kümmerlin
also ehrlich gesagt, ich weiß nicht was ich darauf noch antworten soll…
… Wasserversorgung mit Geasmthärte 7,3°dH. Das Wasser ist sehr kalkhaltig. …
wie „diemsun“ schon schreibt, das Wasser ist als weich einzustufen, das war es auch schon nach der alten Definition, Härtebereich 1 (0-7 °dH).
Was will man denn an dem Wasser noch „enthärten“. Soll es demineralisiertes Wasser für technische Zwecke sein oder wozu sollen die Härtebildner entfernt werden? Wie stellt sich das Problem mit der Härte denn dar?
Manche wären froh sie hätten so ein weiches Wasser. Eine gewisse Mineralsierung ist auch, je nachdem welcher Rohrleitungswerkstoff verbaut ist, erforderlich.
Bevor man sich irgendetwas einbaut, sollte man doch erst mal mit der Problemstellung auseinandersetzen. Was will ich und weshalb will ich es. Ist es notwendig, technisch machbar, sinnvoll, bezahlbar… oder hole ich mir am Ende nur noch mehr Probleme ins Haus.
Gibt es denn ein bakteriologisches Problem dem man sich annehmen muss??
wmaw
Hallo,
wenn Deine Angabe so stimmt, machst Du am Besten nichts.
Der Kalkgehalt reicht gerade aus, auf den metallenen Oberflächen
in Leitungen und Armaturen eine Schutzschicht gegen Korrosion aufzubauen.
Zu weiches Wasser kann durchaus auch eine Gesundheitsgefahr bedeuten, z.B. durch zu hohen Kupfergehalt bei entsprechender Installation und einem pH-Wert unter 7,3.
Könnte Euer Wasser andere unerwünschte Bestandteile haben, die nicht Härtebildner sind, aber trotzdem nicht schön aussehen?
Was genau stört Dich denn?
Wie schon gesagt: Dein Wasser ist „weich“. Die Gesamthärte setzt sich übrigens aus Kalk (Carbonat) + anderen Mineralien (z.B. Sulfate, Gips) zusammen. Eine Enthärtungsanlage (mit Salztabletten) entfernt üblicherweise nur Calzium und Magnesium,(das gegen Natrium getauscht wird) die anderen Härteteile bleiben fast vollständig drin.
Falls Du z.B. total weiches Wasser für einen speziellen Fall brauchst (z.B. Teestube) sind Umkehr-Osmoseanlagen wohl eher geeignet- und auch aufwändiger.
Dann dem Hersteller Daten geben : Wasseranalyse (von den Stadtwerken), Tagesentnahme (Liter/Tag), Spitzenlast (Liter/Minute).
Für kleine Mengen (Teestube) gibt es auch Handgeräte, Trichter mit Patrone. Muss wegen der Hygiene aber oft gewechselt werden.
Gruß
H.P.
Guten Tag
Danke für die vielen Anregungen zu diesem Thema.
Ich möchte das Problem genauer erläutern.
Wir haben eine eigene Wasserversorgung.
Es ist ein von Profis gebohrter Brunnen 25m tief in vulkanischem Basalt.
Das Wasser hat auch Kohlensäure,Sauerstoff und andere Mineralien.
Das Wasser wurde nach der Bohrung untersucht und als aggresiv beurteilt.
Deshalb haben wir das Rohrleitungssystem in Kunststoff und den 300 L Wasserspeicher
in Edelstahl ausgeführt.
Unser Problem ist, dass sich an und in Armaturen und Waschbecken etc. eine graue verkrustete Schicht bildet, die man nur sehr schlecht mit kratzen weg bekommt.
Alle bisher benutzten Kalkreiniger waren erfolglos.
Mit extrem scharfen Reinigern muss ich vorsichtig sein, weil wir eine Schilf- Pflanzenkläranlage betreiben.
Die Reinigungsbakterien würden sonst absterben.