Wasserfall

Hi Leute.

Hier mal ein kleines Rätsel „aus dem wirklichen Leben“ gegriffen.

Man steht vor einem großen Wasserfall und sieht, daß ab einer gewissen Höhe das Wasser zu zerstieben anfängt, obwohl kein Hindernis existiert, auf das das Wasser auftrifft.

Einfache Frage: warum ist das so?

Für die Tüftler und Mathe/Physikspezis unter euch: Wie hoch muß der Wasserfall mindestens sein, um dieses Ereignis auszulösen (Luftwiderstand ist vernachlässigt)?

Viel Spaß beim Grübeln

Markus

Hi Markus,

obwohl kein
Hindernis existiert, auf das das Wasser auftrifft.

Doch das gibt es - die Luft!
Im Vakuum sollte das nicht passieren.

Gandalf

Moin!

obwohl kein Hindernis existiert, auf das das Wasser auftrifft.

Doch das gibt es - die Luft! Im Vakuum sollte das nicht passieren.

Sicher? Zumindest wird auch im Vakuum der Strahl irgendwann unterbrochen. Nach unten hin steigt die Fallgeschwindigkeit. Da die Wassermenge dieselbe bleibt, muß der Strahl dünner werden. Irgendwann ist natürlich Schluß und aus dem Strahl wird aufgrund der Oberflächenspannung eine Tropfenserie.

Sehr schön zu beobachten in der heimischen Dusche: Gerade so wenig Wasser fließen lassen, daß es oben noch ein Strahl ist - unten pladdern die Tropfen auf.

Abgesehen davon ist die Luft als Hindernis ganz sicher richtig.

Munter bleiben… TRICHTEX

1 Like

Oberflächenspannung
würde ich mal sagen…
Das Wasser sucht sich die für sie entspannendste Form und das ist die mit der geringsten Oberfläche…
Und das ist nunmal die Kugel.
Naja und durch den Luftwiderstand wird nun ein Teil des Wassers nach hinten „gezogen“ so dass sich die „Spitze“ des Tropfens bildet…
Das gleiche „Phänomen“ tritt nun bei Wasserfall und Dusche aber auch bei Vakum und Luft auf…
Unterschied sollte aber sein, dass im Vakuum die Tropfen Rund sind bzw die „Spitze“ des Tropfens fehlt…

Unterschied sollte aber sein, dass im Vakuum die Tropfen Rund
sind bzw die „Spitze“ des Tropfens fehlt…

Die „Spitze“ des Tropfens entsteht nur, wenn der Tropfen sich ablöst.
Ansonsten sind Topfen eher platt durch den Luftwiderstand.
Wenn sie zu platt werden, zerplatzen sie in neue kleinere Tropfen, wo sich dann der Vorgang solange wiederholt, bis sich ein Nebel aus fast runden Tropfen bildet.

CU

Axel