Hallo,
kann ich nicht empfehlen.
Ich auch nicht - so viel schon mal vorweg.
ich hab hier in berlin auch sehr hartes wasser und nie „zerstörten“
tee.
Nun, „zerstört“ wird der Tee nicht. Er schmeckt nur Scheisse nicht.
das ist ein märchen. selbst ein darjeeling gelingt fabelhaft.
Nun - über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Es gibt Tees, die unempfindlicher auf hartes Wasser reagieren als andere (idR wegen höheren Gerbstoffgehaltes), wobei Schwarztees generell unempfindlicher sind als Grüntees. Und es gibt Menschen, die da keinen Unterschied schmecken … Ohne Dir, strubbel, zu nahe treten zu wollen, ließe sich generell dazu noch sagen, dass sich Geschmack nur mit einem erweiterten Spektrum (sensorischer) Erfahrung und im Laufe der Zeit bildet.
filter verändern den geschmack des wasser und verfälschen den
teegenuss.
Das nun mE eher weniger. Fest eingebaute Filter haben durchaus ihren Sinn. Die sog. Tischfilter freilich sind uneffektiv, nicht konstant in der Leistung und unhygienisch (sie neigen zum verkeimen).
die filter hab ich nach kurzem versuch schleunigst in die mülltonnen
entsorgt.
Das Beste, was sich damit machen lässt.
sie zu, daß dein wasser richtig kocht, bevor du aufgießt, besonders
bei grünen tees. evtl. mehrfach aufkochen lassen.
Aufkochen sorgt in der Tat dafür, dass sich etwas von dem Kalk absetzt. Zu heftiges oder wiederholtes Aufkochen treibt allerdings auch sämtliche gelösten Gase restlos aus dem Wasser aus. Das Wasser ist ‚tot‘. Ich meine das jetzt nicht in irgendeinem esoterischen Sinn - es bringt die Aromen des Tees schlicht nicht richtig zur Gelltung. Der Tee schmeckt ‚flach‘; komplexe Aromastrukturen können sich nicht entfalten.
Den Menschen, die nicht das Glück haben, ein Leitungswasser zu beziehen, das für die Zubereitung hochwertiger Tees geeignet ist, bleibt als sinnvolle Alternative in Flaschen abgefülltes Quellwasser. Dabei ist vor allem auf niedrige Werte für Natrium und Hydrogencarbonat zu achten, was die Auswahlmöglichkeiten leider schon stark einschränkt. Eine bekannte Kette von Discountsupermärkten mit vier Buchstaben (nein, nicht A**I, sondern L**L) bietet ein französisches Gebirgsquellwasser in grünen 1,5-l Pfandflaschen an, das mit einem Literpreis von 12 2/3 Cent (ohne Pfand) nur unwesentlich teurer als (Tisch-)Filterwasser ist.
Zum Vergleich: eine Filterkartusche des Marktführers kostet ca. 5 Euro, die Kapazität (hängt natürlich von der Härte des Leitungswassers ab) beträgt bestenfalls 50 l, was einen Preis von 10 Cent pro Liter ergibt.
Freundliche Grüße,
Ralf