Wasserkugel

Nein, denn wenn sehr viel Masse um die Kugel rotiert tritt
dort sehr wohl die Abplattung auf, auch wenn diese selber
stell steht.

Dann nimm doch einfach mal folgendes Gedankenexperiment:
In der ISS nimmst du zwei Wasserkugeln. Eine versetzt du in Rotation, die andere nicht. Die eine ist abgeplattet, die andere nicht. Wie willst du das mit eine gravitativen Abplattung erklären?

Dann nimm doch einfach mal folgendes Gedankenexperiment:
In der ISS nimmst du zwei Wasserkugeln. Eine versetzt du in
Rotation, die andere nicht. Die eine ist abgeplattet, die
andere nicht. Wie willst du das mit eine gravitativen
Abplattung erklären?

Okey! Kennst du dich mit der Relativitätstheorie aus? Da muss man zum Beispiel anerkennen, das bewegte Uhren langsamer gehen, bewegte Maßstäbe kürzer werden usw.
Nach dem Mach’schen Prinzip gibt es eben ähnlich Vereinbarungen. Um die Relativität zu sichern muss man eben aktzeptieren, dass sehr viel rotierende Masse seltsame Effekte hervorruft.

Für dein Beispiel geht das so.
Deine „rotierende“ Kugel rotiert nur aus dem Ruhesystem der ISS. Versetzt du dich statdessen in das Ruhesystem der Kugel, so steht diese still und der Rest des Universums rotiert. Die „Fliekräfte“ die jene Kugel spürt sind die seltsamen Effekte der fernen rotierenden Massen.
Die andere Kugel ist nicht abgeplattet, weil sie mit dem Rest des Universums beschleunigt wird (betrachtet aus dem Ruhesystem der „rotierenden“ Kugel). Fließkräfte und Ähnliches treten nur bei einer Beschleunigung relativ zu einem Großteil der Masse des Universums auf.

Das ganze denke ich mir übrigens nicht aus! :wink:
Schau mal unter Lense-Thirring-Effekt, Gravitationsmagnetismus, Mach’sches Prinzip, Newtons Eimer. Ich finde es eine interesannte Art zu denken, dass auch Rotation relativ sein kann.

MfG IGnow

Okey! Kennst du dich mit der Relativitätstheorie aus?
Da muss man zum Beispiel anerkennen, das bewegte Uhren langsamer
gehen, bewegte Maßstäbe kürzer werden usw.

Sicher. Aber erst bei richtig großen Massen, Geschwindigkeiten nahe der Lichtgeschwindigkeit usw.

Wo sind denn in den Beispiel mit der ISS diese riesigen Massen, die die Abplattung der einen Wasserkugel bewirken sollen? Und wieso ist die andere Wasserkugel, die ja dann selbst rotieren würde, nicht abgeplattet?

Für dein Beispiel geht das so.
[…]

Ich sehe in meinem Beispiel keine Massen in der Nähe des Wassertropfens, die seine Abplattung erklären können.

Aber davon abgesehen - Modifizieren wir das ganze ein bisschen:
Nehmen wir drei Wasserkugeln in der ISS. Zwei rotieren in gegensätzlichen Richtungen und unterschiedlichen Achsen, eine rotiert nicht (jeweils betrachtet aus dem Ruhesystem der ISS). Die beiden rotierenden Kugeln sind abgeplattet, die ruhende nicht. Das Universum kann sich ja jetzt wohl nicht gleichzeitig um beide rotierenden Kugeln drehen. Oder wie willst du das erklären?

Das ganze denke ich mir übrigens nicht aus! :wink:
Schau mal unter Lense-Thirring-Effekt,
Gravitationsmagnetismus, Mach’sches Prinzip, Newtons Eimer.

Irgendwie sehe ich da noch nicht, wieso man deswegen nicht feststellen kann, ob man in einem rotierenden Bezugssystem ist.

Okey! Kennst du dich mit der Relativitätstheorie aus?
Da muss man zum Beispiel anerkennen, das bewegte Uhren langsamer
gehen, bewegte Maßstäbe kürzer werden usw.

Sicher. Aber erst bei richtig großen Massen, Geschwindigkeiten
nahe der Lichtgeschwindigkeit usw.

Und beim „Rest des Universums“ kann man ja wohl von „richtig großen Massen“ sprechen.

Wo sind denn in den Beispiel mit der ISS diese riesigen
Massen, die die Abplattung der einen Wasserkugel bewirken
sollen?

Wenn du aus dem Ruhesystem der „rotierenden“ Kugel schaust, dann dreht sich der Rest des Universums! Und das sind ja wohl schon gewaltige Massen. siehe Beitrag von DrStupid :wink:

Und wieso ist die andere Wasserkugel, die ja dann
selbst rotieren würde, nicht abgeplattet?

Ganz einfach. Weil sie sich mit dem Universum mitdreht.
Schaust du aus dem Ruhesystem der Kugel, dann wirkt auf alles, was gleichartig wie der Rest des Universums beschleunigt wird keine Kraft (relativität deedr Trägheit?).

Interessantes Gedankenexperiment dazu:
Angenommen du brauchst für ein Experiment sehr sehr viele, massereiche, gleichförmig bewegte Körper. Es würde einen extremen Energieaufwand bedeuten diese zu beschleunigen. Statdessen machst du Folgendes: du versetzt dich selbst in Bewegung. Schaust du nun aus deinem Bezugssystem, so bewegt sich alles andere. Doch woher kommt die kinetische Energie, die all diese Körper haben.
Antwort: Wäre es dir möglich den Rest des Universums zu beschleunigen, so bräuchtest du nicht mehr Energie dafür, als wenn du nur dich selbst beschleunigen wölltest. Da nämlich alle Massen eine gleichartige Beschleunigung erfahren (abgesehen von dir selber) setzen sie der Bewegungsänderung kaum einen Wiederstand entgegen.

Ähnlich mit der „ruhenden“ Wasserkugel, die sich zwar um die „rotierende“ dreht, das jedoch mit dem gesamten Universum tut und daher keine Beschleunigung spürt (und nicht abgeplattet wird).

Aber davon abgesehen - Modifizieren wir das ganze ein
bisschen:
Nehmen wir drei Wasserkugeln in der ISS. Zwei rotieren in
gegensätzlichen Richtungen und unterschiedlichen Achsen, eine
rotiert nicht (jeweils betrachtet aus dem Ruhesystem der ISS).
Die beiden rotierenden Kugeln sind abgeplattet, die ruhende
nicht. Das Universum kann sich ja jetzt wohl nicht
gleichzeitig um beide rotierenden Kugeln drehen. Oder wie
willst du das erklären?

Es kommt immer darauf an aus welchem Bezugssystem du schaust. Du kannst ja auch nicht aus zwei zu einender bewegten/beschleunigten Ruhesystemen gleichzeitig beobachten.

Irgendwie sehe ich da noch nicht, wieso man deswegen nicht
feststellen kann, ob man in einem rotierenden Bezugssystem
ist.

Du kannst doch auch nicht feststellen, ob sich etwas wirklich bewegt. Unbeschleunigte Bewegung ist relativ. Das ist einfach übertragen auf die Rotation.

MfG IGnow

Auch

Hallo nochmal

Ich meine schon.
Denn wenn das Universum um die eine Kugel rotieren würde dann
würde die andere zwar auch selber rotieren, jedoch mit im All
mitrumrotieren.
Dadurch wäre ihre Abflachung nicht mehr symmetrisch verteilt,
sondern hätte einen Flutberg(e)in Richtung weg von der
„Mittelpunkkugel“

Okay, wenn du das Ganze schon so betrachtest, dann müsstest du
dich aber auch fragen, was mit den Kräften auf all die anderen
Objekte der rotierenden Universums ist. So müssten die
extremen Fliehkräft eigentlich alles auseinanderreißen.

Richtig, wenn es denn kreisen würde.
Es kreist nicht, es oszilliert!

Der Trick dabei ist, dass gewisse relativistische Effekte
sichern, dass die Beschleunigung, die ein Körper spürt auch
von der Beschleunigung aller anderer Objekte im Universum
abhängt.

Vergiss es einfach, es ist reine Utopie.
Es gibt kleinen relativistischen Effekt.
Diese „Effekte“ wurden aus der Not geboren weil das MM-Ergebnis nicht verstanden wurde.
Es wurde als „Erlösung“ aus diesem Dilemma gefeiert.

Wenn alles im Universum kreist, so wirkt auf keines
der rotierenden Körper eine Fließkraft, sodnern nur auf das
nicht mitdrehende Objekt, da es sich nicht „der großen Masse
anpasst“.

Nochmal, vergiss es einfach.
Es ist überhaupt kein Problem dass sich Galaxieen von uns mit 3c wegbewegen, deren Licht zu uns kommt (Hintergrundstrahlung).

Als ich das erste mal von diesem Effekt gehört habe fand ich
es auch etwas mysteriös aber es klignt durchaus logisch. Schau
dir mal den Lense-Thirring-Effekt oder Gravitationsmagnetismus
an.

Es gibt eine Unmenge an Beschreibungen, durchleuchte sie und sie werden meisst sehr schnell sehr durchsichtig.
Als Beispiel möchte ich das anführen wass hier gerade, und in anderen Foren auch, gelaufen ist.
Das mit den beidne Flutbergen.
Sie sind das Produkt der Gravitation.
Nichts sonnst.
So wird es behauptet und jeden an den Kopf geworfen der auch nur sich traut ein bisserl dagegenzureden.
Der Link der das alles „beweist“ ist, wenn man ihn anschaut, einfach nur zum schmunzeln.

Einwände und Gegendarstellungen werden mit „es wurde alles gesagt“ einfach vom Tisch gewirbelt.
Man hat den Eindruck das es sich bei solchem Verhalten um „ein geschlossenes System“ handelt das sich selber gefangen hält und jede „Einmischung“ im Kein erstickt.
Kein Wort zu meinen „Gedankenexperimenten“, nur Verweise auf längst abgetretene -Alte Herren-.
Jeder der für fünf Pfennig Verstand hat durchschaut dies Links und kann selber erkennen dass es unmöglich ist das die Gravitation für die beiden Flutberge allein verantwortlich sein kann.

Deine zweite umkreisende Kugel erfährt demnach genausowenig
eine verformende Kraft, wie der Rest des Universums.

Falsch gedacht, du sollst nicht erst ein Gedankengebilde aufbauen dass es verhindert dass die zweite Kugel sich anders verformen kann als die erste und dann daraus schliessen das sie es nicht kann.
Denn dann kannst du gleich RT machen.

Nimm die erste Kugel und stell sie in den Mittelpunkt des Universums.
Lasse dieses rumrotieren.
Dann stell die zweite Kugel abseits der ersten.
Sie rotiert also in der Rotation des Universums mit.
Auf sie wirken somit Umstände die:

  • aus ihrer Eigendrehung resultieren
  • daraus resultieren dass sie im All mitrotiert.

der erste Umstand erzeugt einen schönen Bauch rundrum.
Abflachung wegen der Eigendrehung.
Der zweite Umstand ergibt einen Flutberg abseits der ersten Kugel.
Das führt zu Überlagerung und dazu dass die Abflachung weg vom Einmer1 stärker ist.
Somit ist eindeutig erkennbar welche Kugel sich am Ruhepunkt des Alls befindet.

Vergiss dieses Bedachte, so ist es nicht, das Universum kreist nicht um eine Kugel/um sich. Es kreist, ja aber nicht als stare Einheit, sondern verwirbelt.
Vergleichbar mit einer Galaxie.
Das Universum ist eine Menge an Substanz die in ihrer Gesamtheit eine Volumenoszillation ausführt.
Der Gedanke dass sich das All als einheitliche homogene Masse -Äther- um irgendwas in seiner Gesamtheit dreht, ist einfach nur falsch.

Ja klar, dabei geht es um eine andere Baustelle,
Feststoffkugeln sind da die bessere Wahl.
Jedenfalls lässt sich damit die Behauptung dass gleichförmige
Bewegung nicht von Stillstand unterschieden werden kann,
wiederlegen.
Und damit ist die RT falsiviziert.

Du sihst die Relativitätstheorie als falsch an??

Falsch? fatal!
Fatal weil behindernd.
Ich versuch schnell eine bemerkenswerte Antwort zu finden
Moment.

Hier ist sie:
Harald Mauerer hat in seinem Forum, im MAHAG geschrieben:


Wer sich mit der SRT beschäftigt, durchlebt 3 Stadien:

1.) Man versteht sie nicht und glaubt, sie ist falsch.
2.) Man versteht sie und hält sie für richtig.
3.) Man durchschaut sie und weiß, sie ist falsch.

Ich würde noch dazuschreiben:
Man muss (sie) glauben um sie akzeptieren zu können.

Gruss Kurt

Und beim „Rest des Universums“ kann man ja wohl von „richtig
großen Massen“ sprechen.

Die aber ziemlich weit weg sind, um einen Wassertropfen zu verziehen. Oder warum sind dann alle anderen Wassertropfen nicht auch entsprechend abgeplattet?

Aber ich frag dich einfach anders:
Ist denn Rotation nun relativ, so wie das Inertialsysteme in der SRT z.B. auch sind? Also sind rotierende Systeme und nicht-rotierende Systeme gleichwertig? Kann ich aus einem rotierenden System nicht schließen, dass ich rotiere?

Die aber ziemlich weit weg sind, um einen Wassertropfen zu
verziehen. Oder warum sind dann alle anderen Wassertropfen
nicht auch entsprechend abgeplattet?

Ja, aber anscheinend wirken sie dennoch auf den Wassertropfen.
Die anderen sind nur abgeplattet, wenn sich as Universum relativ zu ihnen rotiert/beschleunigt bewegt, was wir zumindest aus dem Ruhesystem des restlichen Universums gut anhand von Fliehkräften verstehen können.

Aber ich frag dich einfach anders:
Ist denn Rotation nun relativ, so wie das Inertialsysteme in
der SRT z.B. auch sind? Also sind rotierende Systeme und
nicht-rotierende Systeme gleichwertig? Kann ich aus einem
rotierenden System nicht schließen, dass ich rotiere?

Ja, Rotation ist relativ. Zumindest wenn man dem mach’schen Prinzip glaubt. Ich finde es eine sehr logische Denkweise. Ich glaube diese Überlegungen flossen auch bei der Erarbeitung der allgemeinen Relativitätstheorie mit ein. Wieder steht dahinter die Frage, warum ausgerechnet WIR in einem ausgezeichneten, unbeschleunigten Bezugssystem existieren sollten (ähnlich der Frage warum wir uns relatv zum absoluten Raum nicht bewegen sollten --> daraus entstand die SRT).
Wenn du Fliehkräfte spürst bedeutet das für dich nur, dass du relativ zum Rest des Universums rotierst. Gleichwertig wäre die Betrachtung, dass du still stehst und das Universum um dich rotiert. Die gleichen Fliehkräfte würedst du auch spüren.

MfG IGnow

Egal was ich sage du behauptest einfach „Es ist nicht so“!

Okay! Ich respektiere deinen Standpunkt.
Scheinbar bin ich im Stadium 2 und deswegen sehe ich weitere Diskussionen als unnötig an, keiner von uns wird sich überzeugen lassen! :wink:

MfG IGnow

Aber ich frag dich einfach anders:
Ist denn Rotation nun relativ, so wie das Inertialsysteme in
der SRT z.B. auch sind? Also sind rotierende Systeme und
nicht-rotierende Systeme gleichwertig? Kann ich aus einem
rotierenden System nicht schließen, dass ich rotiere?

Ja, Rotation ist relativ. Zumindest wenn man dem mach’schen
Prinzip glaubt. Ich finde es eine sehr logische Denkweise. Ich
glaube diese Überlegungen flossen auch bei der Erarbeitung der
allgemeinen Relativitätstheorie mit ein.

Man sollte allerdingsdazu sagen, dass es bisher noch niemandem gelungen ist, im Rahmen der ART ein kosmologisches Modell zu entwickeln, in dem das Machsche Prinzip gilt. Im Gödel-Univerum ist das beispielsweise nicht der Fall.

Hallo IGnow,

Egal was ich sage du behauptest einfach „Es ist nicht so“!

Okay! Ich respektiere deinen Standpunkt.
Scheinbar bin ich im Stadium 2 und deswegen sehe ich weitere
Diskussionen als unnötig an, keiner von uns wird sich
überzeugen lassen! :wink:

das ist auch nicht nötig und geht auch nicht.
Jeder muss sich schon selber überzeugen.
Du bist ja gerade dabei deine dir irgendwie angehängte Überzeugung zu hinterfragen. Vielleich kommst du ev. auch zu Punkt 3.

Gruss Kurt

Ja, Rotation ist relativ. Zumindest wenn man dem mach’schen
Prinzip glaubt. Ich finde es eine sehr logische Denkweise. Ich
glaube diese Überlegungen flossen auch bei der Erarbeitung der
allgemeinen Relativitätstheorie mit ein.

Man sollte allerdingsdazu sagen, dass es bisher noch niemandem
gelungen ist, im Rahmen der ART ein kosmologisches Modell zu
entwickeln, in dem das Machsche Prinzip gilt. Im
Gödel-Univerum ist das beispielsweise nicht der Fall.

Also ist Rotation nach allem was wir bis jetzt wissen nicht relativ?