Wasserschaden an der Decke - was nun?

Hallo zusammen,

herzlichen Dank, dass ihr euch Zeit nehmt mir zu helfen. Ich habe gerade im Bad festgestellt, dass eine Ecke feucht ist. Dabei sieht man, dass die Feuchtigkeit ca 30 cm an der Wand in der Ecke runtergelaufen ist und der Wasserfleck rund 50 cm Durchmesser hat. Da ich eine Maisonettewohnung habe vermutete ich Wasser im genau darüber liegendem Bad. Dem war nicht so, sondern unter der Spüle sah ich, dass am Schlauch der Spülmaschine Wasser am Aquastopp (welch Ironie) austrat. Die Blende habe ich also abgemacht und am Küchenboden feuchte Stellen entdeckt,  allerdings nicht direkt über der feuchten Stelle, weil an der Bodenkante anscheinend keine Verfugung vom Vorbesitzer gemacht wurde. Da ist also auch das Wasser rein. Viel kann es meines Erachtens nicht sein, da ich das eben erst gesehen habe und auch in der Küche nur wenig Wasser austrat und es keine Pfützenbildung gab.

Da ich für sowas nicht versichert bin frage ich mich, ob hier ein Fachmann ran muss oder ob ich das - ohne Schaden/Schimmel zu verursachen - trocknen lassen kann. Oder ob ich zB ein Trockengerät brauche. Wenn ja, wo bekomme ich sowas her?

Für eure Ratschläge bedanke ich mich schon jetzt!

Moasche. Nein. Mach dir da nicht so viel Gedanken. Du hast das doch rechtzeitig erkannt. Mein Tip!!! : Lass es schön trocknen und dann drüber streichen. Solltest du das nicht selber machen können, soll es bisweilen auch noch Teenies ( eigene oder fremde) geben die das für ein paar € schnelle mal machen. Trockenzeit, wenn es durch die Wand gegangen ist, mind. 1 - 2 wochen „ohne Bautrockner“.  Mit gehts schneller, aber muss nicht sein. Würde aber unbedingt raten, die Fuge dort anbringen zu lassen. Dafür ist definitiv der Vermieter zuständig!!! Ist ja seine Bausubstanz, die leiden würde. Sagen würde ich es ihm aber nicht mit dem „Wasserschädchen“. Wenn der kleine Schaden behoben ist, einfach den Vermieter drauf ansprechen, dass da beim wischen eben etwas Wasser rein laufen könnte und er möge bitte veranlassen, dass dort die Fuge gezogen wird. PUNKT!!!  Hoffe ich konnte helfen. Gruß Andreas

Moin moin, danke für die schnelle Rückmeldung. Mir hat jetzt jemand den Tip gegeben, dass die Gebäudeversicherung bei Leitungswasserschäden auch eine Trocknung übernimmt. Das werde ich jetzt prüfen lassen, weil ich dann doch wieder beruhigter schlafen würde. Da es meine Wohnung ist, könnte hier ggf auch eine Hausratversicherung greifen, die ich aber leider noch nicht abgeschlossen habe und die Fuge aber dann auch versiegeln lassen. Echt ärgerlich, wenn man das so übernimmt -.-
Herzliche Grüße
Miriam

jou. ärgerlich. aber man kann nicht alles sehen. das übernimmt definitiv die versicherung. ist aber nicht der rede wert. was du da beschrieben hast, ist kein drama. in ein paar tagen ist der fleck wech. würde die versicherung auf den schaden garnicht erst aufmerksam machen. das steht dann irgendwo für ewig. sollte doch mal was größeres sein, könnsen sie es dann nicht auf den vergangenen schaden abwälzen. du weist wie versicherungen sind. brauchen wir uns nich drüber zu unterhalten. wie gesagt. trocknen lassen und en büschen farbe und es sieht aus wie neu.

Hallo!

Wenn es keine Silikonfugen hat, dann läuft alles Wasser unter den Estrich !
dort kann es sich weitflächig ausbreiten, je nach dem Gefälle der Rohbetonsohle.

Und da kommt es auch allein kaum wieder raus. Und es hat Zeit durchzusickern.

Je nach Schadensumfang würde man(die Fachfirma) an möglichst verdeckten Stellen Löcher bohren (ca. 5 cm) und dort trockene Warmluft einblasen und an 2. Stelle absaugen.
So bekäme man es wieder trocken. Üblich 1-2 Wochen Trocknung.

Bist Du Mieterin ? Dann dem Vermieter und der eigenen Haftpflichtversicherung melden, die üblicherweise Schäden an Mietwohnungen mit abdeckt.
Und hier ist das ja Mieterverschulden, wenn Schlauch des GS nicht richtig fest war.

Rohrbruch und Folgekosten wäre Sache des Vermieters, das trägt dessen Wohngebäude-Versicherung.

mfG
duck313