Wasserschaden - Wasser an undichten Abfluss der Badewanne entlaufen

Hallo,

wir haben seit gut einer Woche einen Wasserschaden im ca. 4,5 Jahre alten Neubau entdeckt. Wasser kam im Hauswirtschaftsraum durch die Decke, an der Stelle, wo das Abgasrohr der Heizung und das Abwasserrohr aus dem darüber liegenden Badezimmer durch die Decke führt.

Wasser tropfte auf den Boden. Der Klempner war da und eine Firma, welche die Leckortung durchgeführt hat. Die zentrale Schraube des Abflusses der Badewanne war lose, der Abfluss saß nicht richtig drauf. Die Feuchtigkeitsmessung hat ergeben, dass der Boden unterhalb der Fliese, der Bereich um die Badewanne und die Fliesen zum Außenmauerwerk feucht sind. Die Badewanne ist zur Außenwand montiert.

Wir haben eine Fußbodenheizung verbaut, jedoch nicht unter der Wanne.

Wir wissen nicht, seit wann der Abfluss undicht ist und wieviel Wasser entlaufen ist. Wir haben Glück, dass wir eher selten baden, viell. in den letzten 6 Monaten 2-3 Mal. Nächste Woche kommt eine Spezialfirma wegen der Trocknung.

Ich mache mir Sorgen, dass daraus ein langfristiger Schaden und Schimmelbefall entstehen kann. Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Muss ich mir Sorgen machen?

Danke für eure Beiträge.
Rami

Morning Rami,
wenn die Trocknungsfirma ihren Job macht, musst Du dir keine Sorgen machen.
weiß der liebe Peter

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Wenn man keinen Zugang unter die Wanne hat (bauseits vorh. Fliesenklappe etwa) dann wüsste ich nicht was die Trocknungsfirma groß machen könnte.
Die warme Luft muss doch an die feuchte Stelle gelangen, dazu braucht man Zugang für Zuluft und Abluft.
Egal, werden die schon vor Ort sehen wie und was man ohne große Beschädigung machen kann.

MfG
duck313

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Eine Revisionsklappe wurde damals nicht angebracht. Wusste gar nicht dass es so etwas gibt und es sinnvoll ist. Aber ich vermute dass die Badewanne rausmuss.

Hmm, habt ihr die Badewanne selbst eingebaut? Denn von einer Fachfirma hätte ich erwartet, dass sie den Kunden entsprechend berät.

Ne, haben neu gebaut mit entsprechenden Fachfirmen. Uns hat niemand geraten, eine Revisionsklappe einzubauen. Schade. :pensive:

Es reicht ja auch, wenn die Leute von der Trocknungsfirma das wissen. Die schauen sich die Sache vor Ort an und können dann entscheiden, ob sie nur vom Hauswirtschaftsraum aus vorgehen wollen, ob sie im Bad Zugang zu dem Boden unter der Wanne brauchen, oder ob sie nochmal was anderes für passender halten.

Schöne Grüße

MM

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hi,

lass dich nicht von Laien verunsichern. :wink:
Das ist heut zu Tage (seit gut 15 Jahren) unüblich, da es in der Regel nicht gebraucht wird.
Es liegt in der Natur der Sache, dass diese bei Schäden benötigt wird und alle 1000 anderen Bäder unbeachtet bleiben.
Will man hinein, entfernt man eine Fliese. Das geht oft Problemlos. (ein Fliesenleger schafft das in der Regel ohne was zu zerdeppern oder zu beschädigen).

naja. Das sind meist nicht viel mehr als Deppen, Laien oder Pfeifen. Wahlweise eine Kombination von alledem.
Ich weiß, das ist extrem Pauschal, aber die haben leider meist absolut keine Ahnung von den anderen Gewerken oder es kümmert sie einfach nicht.

@ramidami sollte es eine bodengleiche Dusche in dem Bad geben, kläre mit dem Trockner ab, dass er die Dichtbänder am Boden in ruhe lässt. Die sind da oft eiskalt und schneiden die auf, was dann entweder eine defekte Abdichtung oder einen größere Reparatur bedeutet.

die kann man orten, wenn man das wöllte.

Problematisch ist immer nur einen Punkt zu finden, an dem die Luft wieder raus kann.
Dafür eignen sich aber auch Vorwandmontagen, die man oberhalb vom Dichtband öffnen kann.

das eher nicht.
Selbst wenn es aktuell Schimmel geben sollte, so ist der Bereich danach wieder so trocken, dass er sich nicht mehr vermehren kann.

Gerade eine Außenwand kann Feuchtigkeit relativ gut ab.
Im Bad sollte Zementestrich verbaut sein, dem passiert auch nix.
Sollte doch Anhydrit verbaut sein, kann man jetz auch nix mehr machen, das sieht man dann eben.

grüße
lipi

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Die einen sagen so, die anderen sagen so …
Der Artikel an sich ist kostenpflichtig, aber ich lese dort im Fettdruck: " Revisionsrahmen anerkannte Regel der Technik". Und sie muss auch nicht (mehr) wie in den 70ern aussehen: https://www.ausbaupraxis.de/trockenbau/baeder/revisionsoeffnung-badewanne/

Ich mein’ ja nur …

Gruß
Christa

hi,

echt?
wollen wir jetz darüber sprechen ob das ne Überschrift des Absatzes oder eine DIN-Sichere Aussage ist?

Wann gibt es denn solche Fliesen noch?
Die gezeigten Einbausituationen sind auch nur für Laien wie dich logisch und/oder toll.
Die vergessenen Silikonfugen siehst du natürlich in dem Moment nicht.
In billigen Mietwohnungen macht man das auch noch.
Da ist die Optik einfach hinten dran oder das Format passt, damit es fast nicht auffällt.

In deinen Links lese ich auch nur: wir sagen es noch nicht, bitte anmelden und weiterlesen
oder im unteren ganz klar: in der DIN stehts nicht drin.

aber das weißt du ja, schließlich hast du die Artikel mindestens überflogen.

grüße
lipi

Ich kann mich nicht daran erinnern das in einem neu gebautem Badezimmer in den letzten 25-30Jahren mal eine Revisionsklappe eingebaut wurde.
Mehr als reinschauen kann man damit eh nicht, und darin reparieren sowieso nichts.
Hineinschauen kann ich auch mit einem Endoskop, und dafür reicht mir schon ein Loch von 6mm.
Heutzutage legt man sich von den Fliesen einfach 1-2m² zurück.
Da die meisten Abmauerungen in Ytong ausgeführt werden, säge ich im Schadenfall die Fliesen heraus wo ich Platz brauche und klebe sie nachher wieder ein.
Meistens kommt man auch von einem Nebenraum unter die Wanne.
Die früheren Wannenabläufe wurden aus Messing oder Rotguß gefertigt.
Diese lösten sich mit der Zeit auf.
Die heutigen Kunststoffabläufe halten eigentlich ewig und es besteht kein grund dafür eine Revisionsabdeckung einzubauen.
Bei Duschen gehts sowieso nicht.

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