Ahoihoi
Ich hab da mal ne Frage:
Warum ist Wassersparen umweltfreundlich???
Also warum Strom oder Benzinsparen umweltfreundlich sind, kann ich mir ganz gut vorstellen, aber beim Wassersparen …
Gruß Joe
Ahoihoi
Ich hab da mal ne Frage:
Warum ist Wassersparen umweltfreundlich???
Also warum Strom oder Benzinsparen umweltfreundlich sind, kann ich mir ganz gut vorstellen, aber beim Wassersparen …
Gruß Joe
Hallo Joe,
Ich hab da mal ne Frage:
Warum ist Wassersparen umweltfreundlich???
Also warum Strom oder Benzinsparen umweltfreundlich sind, kann
ich mir ganz gut vorstellen, aber beim Wassersparen …
Ist es in der Praxis auch nicht.
Die ganzen Abwasserkanäle sind für grössere Mengen ausgelegt, weshalb sie verschlammen und dann mit viel Wasser von Zeit zu Zeit gespült werden müssen.
Das praktische Problem ist nun, dass die Unterhaltskosten dadurch etwas ansteigen. Da das Ganze aber wirtschaftlich bleiben muss, müssen die Kosten auf die abgerechnete Wassermenge umgelagert werden.
Die eigentlichen Kosten für die „Herstellung“ pro m3 von Trinkwasser machen in unseren Regionen nur einen geringen Teil der Kosten aus (Hauptsächlich Strom, Filter und mechanischer Verschleiss z.B. der Pumpen).
Der Unterhalt des Trinkwassernetzes ist nicht sehr von der Wassermenge abhängig. Hier spielt die Hauptrolle das Alter der Leitungen.
Fazit: Die Wasserkosten pro m3 steigen wenn man Wasser spart.
MfG Peter(TOO)
erst ma danke für die schnelle antwort, aber eine frage hab ich noch:
Ich habe in letzter Zeit immer mehr Artikel in Zeitungen oder im Fernsehn, aber auch im inet gelesen/gesehn, in denen Wassersparmittel als Schlüssellösung im Kampf gegen den Klimawandel angepriesen werden (Googlet mal wassersparen + Umweltschutz), also da ist nichts dran???
Auf lange Sicht wäre ja sogar die Annahme falsch, das Wassersparen den Geldbeutel schont, sehe ich das richtig???
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Moin moin!
Ich hab da mal ne Frage:
Warum ist Wassersparen umweltfreundlich???
Mit „Wasser sparen“ ist ja vor allem Trinkwasser gemeint. Und das Trinkwasser kommt nicht von irgendwo her, sondern i.d.R. aus natürlichen Ressourcen. Und die sind, auch wenn sie sehr groß erscheinen, doch begrenzt. -
In diesem Zusammenhang einmal eine kurze Feststellung (meinerseits) zum Begriff „Umwelt“: Ich definiere „Umwelt“ als den Teil, der sich „um unsere Welt“ herum befindet; und „unsere Welt“ als die, die wir geschaffen haben mit allem Drum und Dran (von der Behausung über die gesamte Technik bis hin zu Essen/„Lebensmitteln“, Freizeitvergnügen und Tageszeitung). Ich meine, ohne Umwelt können wir nicht leben; geeignete Luft, Wasser, Nahrung und Boden unter den Füßen halte ich da für essentiell. - Zurück zum Trinkwasser:
Bis also das Wasser aus der Leitung kommt, hat es schon zahlreiche „Erfahrungen“ hinter sich: Förderung an der Quelle, Kontrolle/Aufbereitung… Und nach dem Gebrauch verbleibt Abwasser, das von Städten und Gemeinden soweit aufbereitet wird, dass es zumindest umweltverträglich wieder entlassen werden kann.
Natürlich hat Wassersparen seine Grenzen. Denn ein Minimum ist wohl erforderlich. Wenn das unterschritten wird, verstopfen beispielsweise Abwasserleitungen (WC), was wiederum einen hohen Reinigungs-/Sanierungsaufwand nach sich zieht.
Nicht zuletzt kann eine Aushöhlung unterirdischer Lagerstätten dazu führen, dass sich der Boden und damit auch die Aufbauten senken. Das ist im Saarland mancherorten wegen des Kohlebergbaus der Fall, im Hessischen Ried (Nähe Darmstadt) meines Wissen wegen Entnahme von Grundwasser - seit Jahren.
Meine 2 Cent zu Deiner Frage…
Gruß, D.
Das Wasser ja nicht vernichtet, sondern fließt ja wieder in die Bäche und Flüsse zurück, von wo es ins meer kommt und verduntet,es regnet und die unterirdischen reservoirs werden wieder gefüllt, andern falls würde ja der Grundwasserspiegel ständig sinken. Ich wohne selbst im Saarland, ich kann die Erdbeben auffgrund der Aushölung der Erde durch den Bergbau auch bestätigen, von Senkungen durch Wasserentnahme konnte habe ich noch nichts gehört und konnte auch bei google auf die schnelle nichts finden, könntest du mir bitte einen link oder ähnliches schreiben? thx.
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Hallo Joe,
Ich habe in letzter Zeit immer mehr Artikel in Zeitungen oder
im Fernsehn, aber auch im inet gelesen/gesehn, in denen
Wassersparmittel als Schlüssellösung im Kampf gegen den
Klimawandel angepriesen werden (Googlet mal wassersparen +
Umweltschutz), also da ist nichts dran???
Fast alle Argumente betreffen die Verbrauchskosten (Siehe unten).
Auf lange Sicht wäre ja sogar die Annahme falsch, das
Wassersparen den Geldbeutel schont, sehe ich das richtig???
http://lexikon.wasser.de/index.pl?begriff=Wasserkost…
(Seite 42 „Höhe des zu zahlenden Entgeltes hauptsächlich Verbrauchsabhängig“)
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Veroeffen…
MfG Peter(TOO)
Moin Joe,
Warum ist Wassersparen umweltfreundlich???
es kommt darauf an wo.
Auf dem platten Land ist das meist kein Thema, aber wenn Du in einem Ballungszentrum wohnst, sieht es schon anders aus.
Das Trinkwasser der Frankfurter z.B. kommt aus einem recht großen Bereich und in eingen dieser Bereiche ist es bereits zu nennenswerten Absenkungen des Grundwasserspiegels gekommen. In und um Berlin soll es ähnlich sein.
Bei mir ist Wasser mehr ein Kosten- als ein Umweltfaktor.
Gandalf
Ahoihoi
Ich hab da mal ne Frage:
Warum ist Wassersparen umweltfreundlich???
Ist es nicht!
Durch privates Sparen werden die Leitungen nicht mehr so gespült/durchflossen, wie es sein sollte und sie müssen dann unter großen Wasserverlusten gereinigt werden.
mfgConrad
Moin moin!
Das Wasser ja nicht vernichtet, sondern fließt ja wieder in
die Bäche und Flüsse zurück, von wo es ins meer kommt und
verduntet,es regnet und die unterirdischen reservoirs werden
wieder gefüllt, andern falls würde ja der Grundwasserspiegel
ständig sinken.
Kommt halt darauf an, wo es wieder niederregnet… wir reden ja von Trinkwasser.
Ich wohne selbst im Saarland, ich kann die
Erdbeben auffgrund der Aushölung der Erde durch den Bergbau
auch bestätigen, von Senkungen durch Wasserentnahme konnte
habe ich noch nichts gehört und konnte auch bei google auf die
schnelle nichts finden, könntest du mir bitte einen link oder
ähnliches schreiben? thx.
Ich hatte vor Jahren (…) einen Bericht darüber im TV gesehen. Aber die Direkteingabe bei Wikipedia bringt etwas hervor: http://de.wikipedia.org/wiki/Hessisches_Ried
Was am Rande des Themas vielleicht noch erwähnenswert ist, gibt noch einen Hinweis auf die Qualität(en), die Wasser haben kann:
http://de.wikipedia.org/wiki/Salinit%C3%A4t
[…] Süßwasser weist eine Salinität von unter 0,1 % auf. […]
MfG, D.
PS: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3A…
PPS: Ich weiß, dass Wikipedia nicht das Gelbe vom Ei ist und bestimmt keinen wissenschaftl. Anspruch erheben kann; aber als erste Anlaufstelle doch ganz gut.
Wassersparen regional sinnvoll
Ist es nicht!
Durch privates Sparen werden die Leitungen nicht mehr so
gespült/durchflossen, wie es sein sollte und sie müssen dann
unter großen Wasserverlusten gereinigt werden.
So pauschal kann man das nicht sagen.
Das gilt für unsere Region, die mit Wasser gesegnet ist. Wassermangel ist für uns ein Fremdwort, wir haben mehr davon, als wir verbrauchen können. Die Menge an Trinkwasser ist bei uns quasi allein durch die Kapazität der Aufbereitungsanlagen gegeben. Bei uns ist Wassersparen daher nur aufgrund der Kosten sinnvoll. Zu viel Sparen ist aber in der Tat falsch, da sonst die Abwasserleitungen nicht mehr genug durchflossen werden und dadurch höhere Kosten entstehen. Es gilt also bei uns den Mittelweg zwischen Reinigungskosten und Wasserverbrauch zu finden.
Hier sind aber nicht nur die Verbraucher gefragt, denn auch die Betreiber der Wassernetze könnten selbst für ausreichend Spülung sorgen. Technisch wäre das ohne Probleme machbar und auf Dauer sicherlich billiger, als Spezialfirmen mit der Reinigung zu beauftragen.
In Gegenden die jedoch weniger Wasser haben, ist Wassersparen dagegen durchaus sinnvoll. Bereits in den südliche Bereichen von Spanien, Italien oder Portugal muss Wasser z.T. rationiert werden im Sommer. Von Wüstengebieten oder ähnlich trockenen Gebieten gar nicht zu sprechen, hier ist Wasser ein wertvoller Rohstoff.
Und das pure Wasserverschwendung selbst in eigentlich gar nicht so trockenen Gebieten nicht optimal ist, sieht man am Aralsee. Durch den immens hohen Wasserverbrauch der Landwirtschaft zur Bewässerung der Felder hat man es immerhin geschafft, den einst viertgrößten See der Erde quasi von der Landkarte zu fegen. Die einst großen Fischereiflotten sind nun nur noch rostige Zeugen einer vergangenen Zeit, als man dort mit Wasser nicht so verschwenderisch war.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:AralS…
Neben der Umwelt die dadurch massiv verändert wurde ist aber v.a. der Mensch selbst in diesen Regionen der Grund, wieso man dort Wasser sparen sollte, denn sauberes und ausreichend Trinkwasser ist letztlich wohl eines der absolut wichtigsten Dinge in unserem Leben.