Wasseruhr zeigt ca 850.000 ! liter zuviel an

Hallo Experten!
Die Wasseruhrablesung der Stadtwerke ergab einen Wert von 1365m3 für den Zeitraum von einem Jahr (Ablesung Vorjahr 359m3).
Der Verbrauchsdurchschnitt unserer 4 Köpfigen Familie liegt bei ca max 150-180m3/Jahr.
Es gibt keine undichten Leitungen, keine Außenleitungen, kein Garten, Gas EtagenHeizung (nicht direkt ans Wassernetz angeschlossen).
Meine eigenen Wasseruhren zeigen einen Verbrauchswert von ca 170m3 Verbrauch im letzten Jahr an.
Die Stadtwerke meinen dass das zwar unglaublich ist, aber die Rechnung wurde mir zugesandt.
Wie kann ich nachweisen dass ich keine 850.000liter!!! Wasser einfach verbummelt haben kann.
Sind diese Befundsprüfungen der Wasseruhren effektiv?
Wie muß ich mich nun verhalten.
Vielen Dank vorab
Christian

Hallo Experten!
Die Wasseruhrablesung der Stadtwerke ergab einen Wert von
1365m3 für den Zeitraum von einem Jahr (Ablesung Vorjahr
359m3).
Der Verbrauchsdurchschnitt unserer 4 Köpfigen Familie liegt
bei ca max 150-180m3/Jahr.
Es gibt keine undichten Leitungen, keine Außenleitungen, kein
Garten, Gas EtagenHeizung (nicht direkt ans Wassernetz
angeschlossen).
Meine eigenen Wasseruhren zeigen einen Verbrauchswert von ca
170m3 Verbrauch im letzten Jahr an.
Die Stadtwerke meinen dass das zwar unglaublich ist, aber die
Rechnung wurde mir zugesandt.
Wie kann ich nachweisen dass ich keine 850.000liter!!! Wasser
einfach verbummelt haben kann.
Sind diese Befundsprüfungen der Wasseruhren effektiv?
Wie muß ich mich nun verhalten.

Das kann dann nur an der Wasseruhr liegen, indem das Flügelrad der Messeinrichtung durch Beläge oder sonstige Fremdkörper verlegt wurde, d.h. der freie Querschnitt des Rades vermindert wurde und deshalb sich schneller drehen muß um eine bestimmte Wassermenge durchzulassen. Nachdem Du offensichtlich 2 Wasseruhren hast, kannst Du die Anzeigen der beiden ja vergleichen. Du hast dann ja ein gutes Beweismittel, auch wenn Deine Uhr nicht geeicht wäre.

Bei den Stadtwerken mußt Du zuerst Widerspruch gegen die Wasserrechnung einlegen und den Sachverhalt darstellen und evtl. die Ergebnisse mit dem Uhrenvergleich vorlegen. Wenn die vorhanden Uhr ausgebaut wird zwecks Untersuchung: nur im Beisein eines kompetenten Zeugen oder Gutachter.

Wolfgang D.

hallo nina,

ohne jetzt zu wissen, in welchem land du wohnst, wieviel verbrauch normal ist für dich (vergleich über mehrere jahre) u.v.m.: kanpp eine million m³ verdunstet nicht einfach! das wasser müßte ganze straßenzüge bei euch weggeschwemmt haben :wink:

also folgenermaßen vorgehen: den stadtwerken vergleichszahlen aus den letzten jahren vorlegen, versichern, daß du nicht inzwischen ein süßwasseraquarium betreibst - und die wasseruhr überprüfen lassen!

gruß
ann

Hallo Wolfgang,

das sind doch nur 850 m^3, wie groß ist Dein Schwimmbecken?

Also, im Ernst, Du musst natürlich Widerspruch einlegen.

Lies den Zähler nochmal selbst ab, mit einem unabhängigen Zeugen.

Meine Eltern hatten mal große Probleme eine E-Rechnung zu korrigieren, da der Ableser sich leider in der Kommastelle geirrt hat.

Kann sowas passiert sein, hast Du selbst abgelesen, falsch übermittelt?

Also die Differenz ist so offensichtlich zu groß, dass Du mit denen reden solltest.

Lies auch meine Mail.

Gruß Volker

1 Like

Anmerkung
Hallo,

u.v.m.: kanpp eine million m³ verdunstet nicht einfach!

850oooLiter sind 850m³, keine Million.
Gruß
loderunner

ja, da hast du recht. hab mich verlesen, sorry
nix text

Hallo Christian!

Wenn ein gut schallisolierter WC-Spülkasten defekt ist, können dort stündlich unbemerkt 100 Liter Wasser durchrauschen und schon ist der Mehrverbrauch beisammen.

Oder hast Du Dein privates Schwimmbad von 10 m x 20 m bei durchschnittlich 2 m Tiefe 2 Mal befüllt und hast womöglich vergessen, zwischendurch den Wasserzähler umgedreht, also rückwärts laufend, einzubauen?

Es könnte auch ein schlichter Ablesefehler vorliegen. Einen Defekt am Wasserzahler, so daß er zu viel anzeigt, halte ich nicht für wahrscheinlich. Wasserzähler werden vom Wasserversorger regelmäßig zwecks Kalibrierung ausgetauscht und sind ansonsten sehr zuverlässige und präzise Instrumente.

Gruß
Wolfgang

off topic
@Wolfgang,

Oder hast Du Dein privates Schwimmbad von 10 m x 20 m bei
durchschnittlich 2 m Tiefe 2 Mal befüllt und hast womöglich
vergessen, zwischendurch den Wasserzähler umgedreht, also
rückwärts laufend, einzubauen?

Wenn bei mir ´ne neue Wasseruhr eingebaut wird, wird sie verblomt, hm, wo bekomm ich so eine Zange her? Oder war das etwa ironisch gemeint?

Gruß Volker

Hallo Volker!

Wenn bei mir ´ne neue Wasseruhr eingebaut wird, wird sie
verblomt…

Hab gerade noch mal nachgesehen. Bei mir im Haus ist die Verschraubung des Wasserzählers zwischen 2 Absperrhähnen nicht gesichert, nur die Kalibrierschraube am Wasserzähler ist plombiert. Aber daran, um Himmels Willen, will ja niemand manipulieren, wenn es bloß darum geht, den Zähler anders herum zu montieren. Leider bringt das bei mir nichts … isch abe nämlisch gar kein Schwimmbad :smile:

Gruß
Wolfgang

Hi,

Hab gerade noch mal nachgesehen. Bei mir im Haus ist die
Verschraubung des Wasserzählers zwischen 2 Absperrhähnen nicht
gesichert, nur die Kalibrierschraube am Wasserzähler ist
plombiert. Aber daran, um Himmels Willen, will ja niemand
manipulieren, wenn es bloß darum geht, den Zähler anders herum
zu montieren. Leider bringt das bei mir nichts … isch abe
nämlisch gar kein Schwimmbad :smile:

Damit wir beim Thema bleiben, investieren!!!

Ich hatte beim letzten Wechsel der Wasseruhr auch sehr ungläubige Blicke zu erdulden, es fehlte schlicht eine Dichtung, es hat niemand gesagt, aber ich wurde angeschaut, als wenn ich Deinen Vorschlag schon mal ausprobiert hab.

Also lassen wir das Schwimmbecken volllaufen, die Straße überfluten, an fehlerhaften Ablesungen, Zählern, Verrechnungen kann das doch in D nicht liegen, oder?

Gruß Volker

Hallo Wolfgang,

Wasserzähler werden vom
Wasserversorger regelmäßig zwecks Kalibrierung ausgetauscht
und sind ansonsten sehr zuverlässige und präzise Instrumente.

Um Kosten zu sparen arbeitet man heute mit statistischen Methoden.

In gewissen Zeitabständen tauscht man einen bestimmten Pronzentsatz einer bestimmeten Serie aus.
Die alten Zähler werden dann vermessen. Liegt die Abweichung in einem bestimmten Toleranzbereich, nimmt man an, dass die restlichen Zähler auch noch gut sind und sie werden nicht ausgetauscht.
Damit kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Exemplare Defekte haben, bzw. falsch messen.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

unten auf die Antwort von Wolfgang Digame ergänzend:

Die meisten Uhren haben doch auch Anzeigenadeln für einzelne Liter. Mach doch mal einen 10 Liter Eimer voll, was sie anzeigt.

Bei 850m³ Differenzmenge, wären das ca. das 6fache an gemessenem Wert, d.h. sie müßte ~60 Liter Verbrauch anzeigen.

gruß
dennis